Kitzbüheler Anzeiger

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SPORT SPORT Der erst 16-jährige Kicker Felix Hinterseer konnte bereits einige Male in der Kampfmannschaft 1 des SK St. Johann aufzeigen. Jetzt hat eine Verletzung seinen Kampf um ein Stammlaiberl gebremst. St. Johann | Der Oberndorfer Felix Hinterseer – ein Spross der Kitzbüheler Ski-Dynastie Hinterseer – hatte bereits in der letzten Saison als -Jähri- ger die ersten Einsätze in d er Kampfmannscha des SK St. Johann. Am vergangenen Wo- chenende wurde er für die S piel- praxis nach der Halbzeit beim Match der St. Johanner b ge- gen Going eingewechselt. Be- reits nach acht Minuten wurde er am Weg zum Tor schwer ge- foult und zog sich bei einem un- glücklichen S turz einen Schlüs- selbeinbruch zu. Dieser bremst ihn vorübergehend e in wenig auf seinem Weg nach oben. Die wichtigste Frage zuerst: Felix, wie geht es dir nach der Verletzung? Es geht mir den Umstän- den entsprechend gut. Die Ärzte im K rankenhaus St. Johann haben ei- nen Schlüsselbein- bruch festgestellt. Ich muss jetzt sechs Wo- chen lang den Arm in einem Rucksack- gurt tragen und darf drei Monate nicht Fuß- ball spielen. Damit ist die Herbstsaison für m ich lei- der vorbei. Das schmerzt mich mehr als mein ge- brochenes Schlüsselbein. Wie lange spielst du schon beim SK St. Johann? Ich habe bereits in der Jugend bis zur U in St. Johann gespielt. Nachdem diese aufgelöst w urde, habe ich aufgrund meines Spielerpas- ses ein halbes Jahr für Oberndorf gespielt, bevor ich leihweise zur St. Johanner b gewechselt habe. Nach ei- nem Jahr in der Kampf- mannscha hatte ich letztes Früh- jahr mein Debüt in d er Tirol Liga. Ich war auch beim letzten Spiel um den Aufstieg ge- gen den FC Wa- cker dabei. Da- nach hat mir der Trainer gesagt, dass ich für die h eurige Saison in der Kaderplanung der ers- ten Mannscha dabei bin. Ge- gen Ebbs wäre i ch heuer nach zwei vorangegangenen Einsätzen schon in der Startelf gewesen – dieses Spiel musste aber wegen Starkregens abgesagt werden. Wie war dein Einstieg in die Tirol Liga bzw. heuer Regio- nalliga Tirol? Ich konnte bereits in der letz- ten Frühjahrssaison e inmal in der Woche mit der Kampf- mannscha mittrainieren. So konnte ich mich bereits ein we- nig auf das höhere T empo ein- stellen. Der Umstieg von der b war trotzdem ein enormer Schritt. Ich wurde aber in der Mannscha sehr gut aufgenom- men und kann von unseren er- fahrenen Spielern sehr viel ler- nen. Mittlerweile hätte ich mich an das Tempo schon ganz gut gewöhnt, m uss jetzt aber lei- der eine Zwangspause einlegen. Ist die Aufgabe als Stürmer besonders herausfordernd? Als Stürmer oder Flügelspieler will man natürlich immer T ore schießen. D a mache ich mir im- mer selbst ein wenig Druck. Un- ser Trainer, Herbert Ramsbacher, nimmt mir diesen aber immer ganz gut, indem er mich daran erinnert, dass ich erst Jahre alt bin und deshalb einfach spie- len und Spaß h aben soll. Wie wird dein Weg zurück aussehen? Im Krankenhaus wurde mir gesagt, dass ich derzeit gar nicht trainieren darf. Ich kann kein Kra training machen, da ich die Schulter gar nicht belasten darf. Ich werde aber am Home- trainer Radfahren, damit ich meine Ausdauer behalten kann, um für die W intervorbereitung wieder fi t zu sein. Du wirst als großes T alent gehandelt. Was sind deine Karriereziele? Mein Ziel ist natürlich immer, ganz oben mitzuspielen – das heißt P rofi zu werden. Darauf arbeite ich hart hin. Für m ein junges Alter bin ich schon re- lativ weit, man wird sehen, wo es noch hingeht. Die Deutsche Bundesliga wäre e in großer Traum von mir. Wie sieht dein Sportlerall- tag in der Regel aus? Ich besuche die HAK in Kitz- bühel, h abe jetzt mit der drit- ten Klasse begonnen. Ich trai- niere dreimal in der Woche und habe am Wochenende je- weils ein Spiel. Nebenbei spiele ich noch gerne in meinem Hei- mat- und Wohnort Oberndorf Tennis. Im Winter bin ich seit letzter Saison in den Ferien Ski- lehrer bei den Roten Teufeln in Kitzbühel. Das Gespräch führte Armin Hoyer Felix Hinterseer (links) ist immer mit vollem Einsatz dabei. Foto: Thomas Steiner Felix Hinterseer am Weg zum Stammspieler in der ersten Kampfmannscha des SK St. Johann Verletzung als kleiner Rückschlag ihn vorübergehend ein wenig auf Die wichtigste Frage zuerst: Felix, wie geht es dir nach der Es geht mir den Umstän- den entsprechend gut. Die Ärzte im Krankenhaus St. Johann haben ei- nen Schlüsselbein- bruch festgestellt. Ich muss jetzt sechs Wo- chen lang den Arm in einem Rucksack- gurt tragen und darf drei Monate nicht Fuß- ball spielen. Damit ist die Herbstsaison für mich lei- der vorbei. Das schmerzt mich mehr als mein ge- brochenes Schlüsselbein. Wie lange spielst du schon beim SK St. Ich habe bereits in der Jugend bis zur U in St. Johann gespielt. Nachdem diese aufgelöst w urde, habe ich aufgrund meines Spielerpas- ses ein halbes Jahr für Oberndorf gespielt, bevor ich leihweise zur St. Johanner b gewechselt habe. Nach ei- nem Jahr in der Kampf- mannscha hatte ich letztes Früh- jahr mein Debüt in d er Tirol Liga. Ich war auch beim letzten Spiel um den Aufstieg ge- gen den FC Wa- cker dabei. Da- Der 16-jährige Felix Hinterseer im Dress des FK St. Johann. Foto: FK St. Johann
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