Kitzbüheler Anzeiger

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18 Ausgabe 42 Kultur & Sz ene Ein stimmgewaltiges Konzert bekamen die Be- sucher der dritten Veran- staltung des Kulturherbs- tes 2023 im Kultursaal in Hochfilzen zu hören. Hochfilzen | Den Start des Ver- anstaltungsreigens übernahm die Tirolerin Nina Hartmann mit ihrem Kabarettprogramm „Endlich Hausfrau“, zwei Wo- chen später verzauberten „Flor de Toloache“ mit Mariachi-Mu- sik das Publikum. Ein besonderes Konzert er- lebten die Besucher zum drit- ten und vorletzten Event des heurigen Hochfilzener Kul- turherbstes. Prinz Grizzley & His Beargaroos, vier Musi- ker aus Vorarlberg und der Schweiz, brachten einen kra - vollen Mix aus Blues, Ameri- cana-Sound, Folk und Coun- try auf die Bühne. Die t iefe Stimme von Bandleader Chris Comper alias „Prinz Grizzley“ füllte den Kultursaal. Auch wenn die Texte nicht immer leicht zu verstehen waren – die Leiden- scha der vier Vollblutmusi- ker für d en Blues war für d as zahlreich erschienene Publi- kum tief zu spüren. Die Band „DeSchoWieda“ kommt nach Hochfilzen Am Samstag, 4. November, gibt es mit „DeSchoWieda“ da s letzte Highlight des 9. Kulturherbstes. Die Gruppe spielt überwiegend Coverversionen internationaler Hits in bayerischer Mundart. Sie war zu Gast auf verschiedenen Festivals, wie dem Woodstock der Blasmusik im Innkreis oder beim Winter Woodstock der Blasmusik im Brixental. Das Konzert im Kulturhaus beginnt um 0.15 Uhr. Tickets: Tel. 0650/4027952 und kultur- 1000hochfilzen@aon.at sn Die bayerische Band „DeSchoWieda“ be schließt d en Kulturherbst 2023 Grizzley brummte in Hochfilzen Blues aus dem Bregenzerwald: Prinz Grizzley & His Beargaroos auf der Bühne im Kulturhaus Hochfilzen. Foto: Neumayer Der Literaturverein Lesewelt St. Johann präsentierte am Dienstag, 10. Oktober, den vielfach ausgezeichneten Schriftsteller und politi- schen Essayisten Robert Menasse mit „Die Erweite- rung“. St. Johann |  Welche Lebenswirk- lichkeit bietet die EU den Bür- gern? Robert Menasse verpackt gesellschaftspolitische Panora- men in Lebensgeschichten. Für seinen Roman „Die Hauptstadt“ recherchierte er vier Jahre lang in Brüssel. F ür die F ortsetzung „Die Erweiterung“ reiste er nach Al- banien. „Zuerst erzählte i ch die Geschichten und den Alltag der Menschen aus dem Zentrum der EU, dann vom Rand“, so Robert Menasse. Der Literaturwissen- schaftler Klaus Zeyringer bezeich- net ihn als „Lebenszeit-Erzähler“, der tiefe Einblicke in politische Systeme und menschliche Psy- chen gewährt. Robert M enasse skizziert seine vielschichtigen Fi- guren im Voraus, weiß a ber nie, wie sie sich entwickeln werden. „Mein Anspruch an die Rom- anliteratur ist, zu erfahren, wie es den Menschen zu einer be- stimmten Zeit ergangen ist. Ein Roman ist eine erzählte E po- che“, erklärt Menasse. Dass man die Europäische U nion erzählen kann, beweist Robert Menasse eindrucksvoll. Die Lesung und die Einblicke in Robert Menasses literarisches Schaffen, die Klaus Zeyringer mit gekonnten Fragen vermit- telte, wurden vom Publikum im fast voll besetzten Saal der Alten Gerberei mit tosendem Applaus belohnt. Es war seine letzte Le- sung aus „Die Erweiterung“, der- zeit arbeitet er mit Hochdruck an einem Essay über die b evor- stehenden Europawahlen 2024. Auch diese Publikation darf mit Spannung erwartet werden. Vorschau: Wehrschütz und Peschka Christian Wehrschütz stellt am Mittwoch, 29. November, sein Buch „Mein Journalistenleben - zwischen Darth Vader und Jung- frau Maria“ vor. Karin Peschka liest am 16. Jänner a us ihrem Ro- man „Dschomba“. Der Literaturwissenscha ler Klaus Zeyringer führte d urch die Lesung in der Alten Gerberei Menasse: ein Lebenszeit-Erzähler Schriftsteller Robert Menasse (l.) und der Literaturwissenschaftler Klaus Zeyrin- ger im Bild mit Gabi Pinsker (2.v.l.) und Heidi Deutinger (Obfrau-Stellvertrete- rinnen) boten einen spannenden Abend in der Alten Gerberei. Foto: Monitzer Aufgefallen Kunst entstand in Quarantäne St. Johann |  Die A usstellung QK – Quarantänekunst 2 020 - 2022 von „reinart“ Re inhard Atzl zeigt Bilder, die im absoluten Ausnahmezustand entstanden sind. Arbeiten, die im staatlich verordneten Stillstand als Spiel- raum für k reative Gedanken und schöpferisches Gestalten genutzt wurden. Die Vernissage findet am Freitag, 20. Oktober, um 19 Uhr in der Galerie im Museum St. Johann statt. Eine Rede zur Ausstellung hält J ohann Danzl. Weitere Öffnungszeiten: 21. Ok- tober, 14 bis 18 Uhr bzw. 22. Ok- tober, 10 bis 15 Uhr. Tagebuch-Slam im Kultur Café Kitzbühe |  Am 1 9. Oktober fin- det um 20 Uhr der erste Kitz- büheler T agebuch-Slam mit Diana Köhle im K C750 statt. Eintritt frei.
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