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Rund 100 Sanitäter und Ärzte des S anitätszen- trums West des Bundes- heeres übten dieser T age auf dem Truppenübungs- platz in Hochfilzen. Der Schwerpunkt lag auf dem Transport und der Versor- gung von Verwundeten. Hochfilzen | Vom Lehrsaal bzw. dem Operationssaal ging es dieser Tage für 100 Ä rzte und Sanitäter h inaus ins Gelände. Die Verantwortlichen des Sani- tätszentrums W est hatten eine groß angelegte Waffenübung am Truppenübungsplatz o rgani- siert. „Bei dieser Übung hatten wir einen Milizanteil von rund 60 Prozent, darunter sind Ärzte, die unsere Einheit mit ihren Fä- higkeiten unterstützen“, k lärte Major Richard Hörtnagl a uf. Die Übungsannahme f or- derte alles ab: Ein Fahrzeug ei- nes militärischen Konvois erhält einen Minentreffer, ein Soldat ist so schwer verwundet, dass eine Versorgung am Unfallort nicht mehr ausreicht. An die- ser Stelle setzten die übenden Soldaten daher die sogenannte „Sanitätskette“ in Gang – und das unter Kriegsbedingungen, die am TÜPL s ehr realitätsge- treu nachgestellt werden konn- ten. Das Operationsteam simu- lierte die Versorgung in einem Feldlazarett. Vor allem für die Ärzte e ine Herausforderung, da in einer Baracke gearbei- tet wurde. Wie TÜPL-Kommandant Oberst Thomas Abfalter er- klärte, war diese Ü bung nur eine von vielen, die alljährlich in Hochfilzen durchgeführt w ird. Rund 50.000 Personen nehmen jährlich d aran teil. Rund 20 Pro- zent kommen aus dem euro- päischen Ausland, die meisten davon kommen von der deut- schen Bundeswehr. M. Klausner Truppenübungsplatz H ochfilzen einmal mehr Schauplatz von spektakulärer M ilitärübung Vom Operationssaal ins Lazarett Realistische Szenen am Truppenübungsplatz in Hochfilzen. O rganisiert wurde die Übung v on den Verantwortlichen des Sanitätszentrums W est. Feldlazarett: Ein ganzes OP-Team – zusammengesetzt aus Pflegern und Ärzten aus ganz Österreich – sim ulierte eine Patientenversorgung in einer Hütte. Fotos: Klausner Die Übungsannahme w ar ein Terrorangriff in Hochfilzen. Rund 100 Soldaten nahmen an der Übung t eil. LH-Stv. Josef Geisler (Mitte) informierte sich bei Militärkommandant Ingo Gstrein (l.) und Tüpl-Chef O berst Thomas Abfalter. LAND & LEUTE
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