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SPORT Mit seinen 21 Jahren konnte der Skispringer Marco Wörgötter bereits zahlreiche Erfolge feiern. Zuletzt war der K.S.C.-Ath- let in der heurigen Som- mersaison sehr erfolgreich. Kitzbühel | Beim ersten Som- mer-Grand-Prix im französi- schen Courchevel belegte Marco Wörgötter zweimal den dritten Platz. Darauf folgte im Septem- ber in Stams der erste Continen- tal Cup Sieg für d en gebürtigen Oberndorfer, der in Salzburg lebt und trainiert. Nach dem er- folgreichen Sommer ho Wör- götter n ach in der heuri- gen Wintersaison wieder auf Weltcup-Einsätze. Marco, Gratulation zu dei- ner hervorragenden Som- mersaison. Wie ist es dazu gekommen? Danke! Der Sommer war rich- tig cool. Wir haben am Beginn einen Plan aufgestellt und hart an der Umsetzung gearbeitet. Bei meinem ersten Sommer- Grand-Prix, dem Weltcup im Sommer, konnte ich gleich zwei- mal aufs Stockerl springen – ein riesen Erfolg, der gezeigt hat, dass wir richtig gearbeitet ha- ben. Mit dem ersten und drit- ten Platz beim Continental Cup in Stams haben wir ein weite- res Ziel erreicht. Wie ist deine erfolgreiche Sai- sonvorbereitung abgelaufen? Mit gezieltem Trockentraining konnte ich mit meinen Trainern meine Hocke und Symmetrie optimieren und damit die Ge- schwindigkeit in der Anlaufspur verbessern. Weiters nutzte ich den Sommer zur Verbesserung meines Absprungs und Flugs, um dadurch besser ins Gleiten zu kommen. Als Ergänzung stand dreimal in der Woche Kra training am Programm. Wie bist du zum Skisprin- gen gekommen? Ich wollte schon immer Skispringer werden. Dann hat mich Nicolas Hofer, ein Freund aus der Volksschule und heutiger K.S.C.-Skifahrer, das erste Mal zur Kitzbüheler S prungschanze mitgenommen. Bis heute bin ich bei diesem Sport geblieben. Welche Rolle spielt der K.S.C. für dich? Der Kitzbüheler S ki Club ist auch heute noch sehr wichtig für mich. Ich trainiere im Sommer immer wieder auf der Schanze meine Schnellkra und werde dabei optimal unterstützt. M eine hauptsächliche T rainingsstätte ist der Olympiastützpunkt S alz- burg/Rif, wo ich jeden Tag trai- niere. Ich wohne auch in Salz- burg und studiere auf der Uni – passend zum Sport – „Ernäh- rung-Bewegung-Gesundheit“. Was erwartest du für die kommende Wintersaison? Beginnen werde ich im Con- tinental Cup, wo es Anfang De- zember in Norwegen losgeht. Wenn ich in diesem Cup gut abschneide, besteht die Mög- lichkeit, dass ich einen länger- fristigen Startplatz im Weltcup erhalte. Ein weiteres großes Z iel ist die Vierschanzentournee, wo ich bei den Heimspringen in Innsbruck und Bischofsho- fen auf einen Start in der er- weiterten nationalen Gruppe hinarbeite. Wofür interessierst d u dich neben dem Skispringen? Ich spiele gerne Golf, da es dabei viele Parallelen zum Skispringen gibt. Lockerheit, Konzentration und mentale Stärke s ind für b eide Sportar- ten wichtig. Das Skateboard- fahren habe ich mittlerweile ein wenig reduziert, da die Ver- letzungsgefahr zu groß i st. Das Reisen ist eine weitere Leiden- scha von mir. Vor allem Ita- lien hat es mir angetan, letzten Sommer habe ich mir selbst die Sprache beigebracht und koche auch sehr gerne. Welche langfristigen Karri- ereziele verfolgst du? Seit ich ein kleiner Bub bin, möchte ich die Vierschanzen- tournee gewinnen. Ein weite- res großes Z iel sind die Olym- pischen Spiele in Italien. Das Gespräch führte Armin Hoyer Wie weit wird es Marco Wörgötter heuer tragen? Die Erfolge im Sommer und die steigende Formkurve lassen auf sehr er- folgreiche Flüge hoffen – im Idealfall ist heuer auch wieder der eine oder andere Weltcup-Einsatz dabei. Fotos: Privat Nach seinem ersten Sieg im Continental Cup ho K.S.C-Springer auf Weltcup-Startplatz Marco Wörgötter startet voll durch Marco Wörgötter träumt v on einem Sieg bei der Vierschanzentournee.
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