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Aktuell 6 Ausgabe 45 Die Grünen w ollen sich in den nächsten J ahren verstärkt den T hemen Bo- denversiegelung/Boden- schutz, Rad-Infrastruktur, Tourismus und Verkehr widmen, das gaben sie anlässlich ihrer B ezirksver- sammlung bekannt. Kössen | In Tirol können n ur Prozent der gesamten Fläche als Siedlungsgebiet genutzt werden. Mit dieser ohnehin schon klei- nen Fläche m üsse s parsam um- gegangen werden. „Wir müs- sen uns mit dem Gedanken anfreunden, dass nicht überall die Kirche das höchste G ebäude im Ort sein wird“, erklärt B e- zirkssprecher Matthias Schroll. Er kritisiert den Trend, „dass sich immer mehr Supermärkte am Ortsrand ansiedeln und dort Betonwüsten gebaut werden“. Diese Bungalowbauten seien nicht mehr zeitgemäß und dürf- ten so in Zukun auch nicht mehr umgesetzt werden, sagt Schroll: „Wir müssen s chauen, dass wir ohnehin schon versie- gelte Flächen, w ie etwa Parkflä- chen, mit Photovoltaikanlagen nutzen, denn so kann Schatten gespendet und wichtige Ener- gie produziert werden.“ Die Zersiedelung der Orte stellt für die G rünen e in weite- res Problem dar. „Es muss uns gelingen, die Ortskerne wieder zu beleben und eine verdichtete Bauweise zu etablieren. Darü- ber hinaus sollten zuerst die versiegelten Flächen v erwen- det werden, bevor man wieder etwas Neues verbaut“, sagt der grüne B ezirkssprecher. Was leistbares Wohnen für Einheimische betri , seien die Gemeindeführungen gefordert. Diese müssten mutiger agieren und entsprechende Flächen zur Verfügung s tellen. „Raumpla- nung passiert in den Gemein- den und man sieht, mit dem nötigen Willen können super Projekte umgesetzt werden“, so Schroll. Das Wohnungsverga- berecht müsse jedoch bei den Gemeinden bleiben. „Lücken im Wegenetz endlich schließen“ Die Grünen p ochen einmal mehr darauf, die bestehenden Lücken im R adwegenetz im Bereich Hopfgartener Wald sowie die Verbindungen zwi- schen Kitzbühel–Oberndorf und zwischen Going–St. Jo- hann zu schließen. Die emen Verkehr und Tourismus hängen f ür die s tell- vertretende Bezirksspreche- rin Gabi Pertl zusammen: „Es braucht in Kitzbühel e inen flä- chendeckenden Ausbau des Öf- fi-Netzes nach dem Vorbild von Vorarlberg, um den Individual- verkehr mit dem Auto zu redu- zieren.“ Nicht nur für P endler, sondern auch für T ouristen, sagt Pertl und verweist auf die Regio- busse: Diese werden von den Urlaubern gut genutzt, jedoch brauche es hier noch eine bes- sere Taktung, speziell in Teilen des Bezirks, wo es keinen Zug gibt. „Wir müssen e s schaffen, auch hier für a lle Menschen, die im Bezirk wohnen, ein gu- tes und attraktives Öffiangebot zu legen. Generell ist es an der Zeit, mehr auf die Qualität, a n- statt auf die Quantität im T ou- rismus zu setzen“, so die stell- vertretende Bezirkssprecherin Gabi Pertl abschließend. KA Die Grünen i m Bezirk Kitzbühel f ormulierten ihre Schwerpunktthemen „Gegen neue Betonwüsten“ Gabi Pertl und Matthias Schroll stehen an der Spitze der Grünen im Bezirk Kitzbühel. Foto: Die Grünen Blaulicht Riesenglück für Lkw-Fahrer Going | Großes G lück um U n- glück h atte ein -jähriger ös- terreichischer Lkw-Fahrer, der Montag früh g egen Uhr bei einem Auffahrunfall auf der B verletzt wurde. Der Mann fuhr gegen Uhr im Kolonnen- verkehr und bemerkte zu spät, dass der vor ihm fahrende Lkw, gelenkt von einem -jährigen Österreicher, verkehrsbedingt bremsen musste. Der -Jährige prallte mit seinem Schwerfahr- zeug gegen den vorderen Last- wagen. Ein über d en Anhänger hinausstehender und mittels Warnweste gekennzeichneter Stahlsteher durchbohrte dabei die Fahrerkabine des -Jäh- rigen und verfehlte den Fah- rer nur knapp. Der Mann erlitt durch den Aufprall Verletzun- gen am Oberschenkel. KA Persönliche W etterberatung: Tel.: 0900 511 599 (2,16 Euro/min) Quelle: meteo experts An diesem Wochenende be- stimmen zumeist feuchtere und auch kältere Luftmassen das Wetter auf unseren Bergen. Da- her dominieren auch insgesamt die dichten Wolken und man muss wiederholt mit ein paar Schauern rechnen. Die Schnee- fallgrenze sinkt eventuell sogar unter 1000 m Seehöhe. Vor allem die Neigung zu rheu- matischen Beschwerden sowie zu Koliken im Verdauungstrakt nimmt zu. Menschen mit beste- henden Rheumaleiden müssen deshalb eher mit Schmerzen in Gelenken und an Narben rech- nen. Bei einer erhöhten Kolik- neigung wäre eine leichter ver- dauliche Kost ratsam. Allgemeine Wetterlage: Ein weiteres Tiefdruckgebiet zieht mit seinen Schlechtwet- terfronten über Mitteleuropa hinweg und beeinflusst dabei auch unser Wetter in den Al- pen. Es lenkt dabei vorüberge- hend auch frischere Luftmas- sen zu uns. Detailprognose: Freitag: Das Wetter ist wechsel- haft und neben etwas Sonnen- schein gibt es auch oft dich- tere Wolken sowie ein paar Regenschauer. Samstag: Vom Nordwesten her ziehen neuerlich dichtere Wol- kenfelder heran und ein paar Regenschauer sind möglich. Die Schneefallgrenze sinkt. Sonntag: Das eher abwechs- lungsreiche Wetter bleibt uns erhalten. Freitag MAX: 8° MIN: 2° Sonntag Samstag MAX: 5° MIN: 1° MAX: 6° MIN: 0°
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