Kitzbüheler Anzeiger

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Fot o: EXP A/Johann Gr oder SPORT Nach dem vom Winde verwehten Weltcup-Auf- takt in Sölden w artet am Wochenende in Hochgurgl ein neuer Hang auf den Slalom-Artisten Manuel Feller und seine Kollegen. Hochgurgl | Als der Weltcup-Rie- sentorlauf in Sölden n ach Startern aufgrund der Wet- terbedingungen abgebrochen werden musste, lag der -jäh- rige Manuel Feller mit einem Rückstand v on , Sekunden auf Rang . Das nächste Ren- nen für die T echnikspezialis- ten steigt am Wochenende in Hochgurgl, wo heuer erstmals ein Weltcup-Slalom stattfi ndet. Der ÖSV-Star M anuel Feller zählt b ei dieser Premiere zum engeren Favoritenkreis. Manuel, die wichtigste Frage zuerst: Wie geht es dir, wie fühlst d u dich aktuell? Danke, ich fühle mich der- zeit ziemlich gut. Nach mei- nem Sturz beim Einfahren bei der WM hatte ich bis in den Sommer verletzungsbedingte Probleme. Im Nachhinein be- trachtet, hätte i ch nach der WM die Saison beenden sollen. Der Au au für die h eurige Saison ist im Anschluss aber sehr gut ge- laufen. Ich habe mir Zeit gege- ben und nichts überstürzt. Das Ergebnis war, dass ich heuer mehr Skitage hatte als je zuvor, ohne von körperlichen P roble- men gebremst zu werden. Ich werde zwar nicht jünger, f ühle mich aber heuer weit besser als in den letzten Jahren. Das merke ich auch daran, dass ich wieder den Spaß am Skifahren gefunden habe. Wie ist der eine Durchgang beim Weltcup-Au akt in Söl- den für dich g elaufen? Sölden war s ehr, sehr po- sitiv für m ich. Ich habe ja nicht die besten Erinnerun- gen an diese Strecke, weil ich mir dort bisher immer sehr schwer getan habe. Da wir vor dem Rennen keinen einzi- gen Trainingstag mit Riesen- slalom-Ski auf Kunstschnee hat- ten, war ich etwas angespannt. Gleich beim Losfahren habe ich aber gemerkt, dass es gut geht – Sölden h at sich selten so ge- schmeidig und gut angefühlt. Ich fand schnell einen guten Rhythmus und war am Ende in Anbetracht meiner relativ hohen Startnummer mit der Zeit zufrieden. Ein Ergebnis, auf das wir au auen können und das Selbstvertrauen gibt. Was erwartest du von der Weltcup-Premiere in Hochgurgl? Wir konnten letzte Woche erstmals auf der Kirchenkar- piste trainieren. Ich kannte zwar das Skigebiet vom Training, den neuen Weltcup-Hang aber noch nicht. Ich fi nde die Strecke rich- tig lässig, s ie hat alles, was ein Slalom haben soll. Es ist sicher- lich ein kleiner Heimvorteil, dass wir die Piste kennen, wir hatten jedoch noch kein Trai- ning unter Rennbedingungen. Zumindest wissen wir, was uns ungefähr erwartet. Die Schnee- bedingungen sind in der Höhe von knapp . Metern bereits optimal, es fühlt s ich dort oben schon richtig nach Winter an. Dass wir ein weiteres Rennen in Tirol haben, gibt mir einer- seits einen zusätzlichen A n- sporn, macht es aber aufgrund der heimischen Erwartungen aber auch nicht leichter. Das Team hat aber bereits in Söl- den gezeigt, dass wir gut drauf sind und das möchten w ir auch in Hochgurgl wieder in ähnli- cher Form zeigen. Welche Saisonziele verfolgst du, wie schaut es mit Kitzbü- hel aus? In erster Linie hoff e ich, dass ich wieder mit der gleichen Form nach Kitzbühel k omme, wie im vergangenen Jahr. Dann bin ich vom skifahrerischen Können h er in der Lage, um den Sieg mitzufahren. Über die gesamte Saison geht es mir da- rum, bei jedem Rennen soweit konkurrenzfähig zu s ein, dass ich um das Podium mitfahren kann. Für d en Sieg müssen z eit- gleich mehrere weitere Faktoren stimmen. Im Allgemeinen wird es im Slalom für m ich einfacher sein, als im Riesenslalom, bei dem Marco Odermatt in einer eigenen Liga fährt, a ber auch Marco Schwarz sehr stark ist. Das Gespräch führte Armin Hoyer Manuel Feller fühlt sich so gut wie schon lange nicht mehr. Reicht es heuer für den Kitzbühel-Sieg? Foto: Stefan Adelsberger Nach einer guten Sommervorbereitung fühlt s ich das Fieberbrunner Slalom-Ass besser denn je Manuel Feller greift heuer voll an „Ich fühle mich derzeit besser, als ich mich mit 20 gefühlt habe.“ Manuel Feller
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