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31 23. Mai 2024 Land & Leut e Die dem Kloster Rott zuge- hörige „Hofmark P illersee“ hatte bis ins 19. Jahrhun- dert eine besondere Stel- lung im Gericht Kitzbühel. Der 1999 gegründete „Hei- matverein Pillersee“ setzt sie durch eine umfassende Kulturarbeit fort. Fieberbrunn |  Die dem Klos- ter Rott zugehörige „ Hofmark Pillersee“ hatte bis ins .Jahr- hundert eine besondere Stel- lung im Gericht Kitzbühel. Bei der Hauptversammlung des gegründeten H eimat- vereins Pillersee im histori- schen Gasthof Metzgerwirt – dort wurde mit Unter- stützung d urch Wiener Touris- ten der Verschönerungsverein gegründet – erstattete Obmann Wolfgang Schwaiger einen um- fangreichen Tätigkeitsbericht über die E rfolge in den vier Hofmark-Gemeinden. Familienforschung und Kammbergschriften Einen umfassenden ehrenamt- lichen Einsatz erbringt seit der Gründung A rchivar Oberschul- rat Johann Bachler. Das histo- rische Bildmaterial wächst v on Jahr zu Jahr, in der gerne bean- spruchten Familienforschung können dank guter Vernetzung ungewöhnliche E rfolge erzielt werden. Gemeinsam mit der Universität Innsbruck und dem Tiroler Bildungsforum läu e in Projekt zur Detailarbeit beim Ka- taster von . Bachler leitete als Schri leiter und Autor über Jahrzehnte die regelmäßig er- scheinenden „Kammbergschrif- ten“, die eine Fundgrube für h ei- matkundlich Interessierte sind. Eisentruhe der „Bruderlade“ zurück Die informativen Tafeln an his- torischen Gebäuden werden weitergeführt bzw. erneuert. Die Eisentruhe der „Bruder- lade“ der Berg- und Hütten- arbeiter kehrte aus dem Mu- seum Kitzbühel zurück. Die „Bruderlade“ war ein Vorläu- fer der gesetzlichen Unfall- und Krankenversicherung im Berg- bau. Der Heimatverein betrieb die Renovierung einer Schüt- zenscheibe für M artin Gstür und die Sicherung des Sgraffi- tos an der Volksschule in Pfaf- fenschwendt, einem Frühwerk von Heinrich Tilly. Bilder aus dem Nachlass von ERSI Bilder mit großem Dokumen- tationswert aus dem reichen Nachlass des Zeitungsmanns Erwin Siorpaes (ERSI) werden in Räumen, die die M arktge- meinde Fieberbrunn erworben hat, gezeigt. Angekau wurde auswärts e in Landscha sbild von Robert Siorpaes. Eine Darstel- lung des „Lochteichs“ wird an - lässlich d es Jubiläums „ Jahre Lauchsee“ präsentiert. Das er- folgreiche Projekt „Kunstfieber“ wird im nächsten J ahr weiterge- führt. E in Fixpunkt im Jahres- lauf war wieder der „Adolaribitt- gang“, die Gemeinde St. Ulrich sicherte Speis und Trank für die Wallfahrer nach der Schließung des Gasthauses bei der Wallfahrt. Das älteste Bild aus der Hofmark Der bedeutende österreichische Landscha smaler omas Ender schuf das Aquarell „St. Uk- richsee mit der Sonnenberger Wanderung“ mit der Sannhart- kapelle, auf dem ein Fresko mit dem Dor eiligen zu sehen ist. Es gibt Überlegungen, e in St. Ul- rich-Fresko an der neuen Kapelle anzubringen. Die Gemeinde St. Ulrich und der Heimatverein haben die Re- staurierung und Konservierung eines alten Gemäldes finanziert. Der Benediktiner omas Stif- ler, Konventuale des Klosters Rott, hielt im Jahr den Sitz des Priorats mit Kirche, Pfarr- hof, landwirtscha liche Ge- bäude, den Pillersee, die Gärten und den Wald, aber auch den Fischreichtum und die Rinder, ja sogar eine Gemse fest. Der biedere Maler hat ein Zeitdo- kument geschaffen. Das älteste Bild aus dem Pillersee hängt nun im Bürgermeisterzimmer in St. Ulrich. Großprojekt 150 Jahre Bahn Der Heimatverein bereitet als bisher größtes Projekt Veran- staltungen zu „ Jahre Gise- labahn – Salzburg Tirolerbahn“ vor, die Regie übernehmen Dr. Sebastian Eder, Obmann des Leadervereins, Obmann Wolfgang Schwaiger und Ar- chivar Johann Bachler. Nach dem Dank, den Bürgermeister Dr. Walter Astner auch im Na- men der Kollegen aus den an- deren Gemeinden aussprach, wurden neue Kurzfilm des Film- clubs präsentiert. H.W. Seit vielen Jahren bereits sammelt, forscht, publiziert und feiert der „Heimatverein Pillersee“ Großes heimatkundliches I nteresse Das älteste Bild aus der Hofmark P illersee (1655) wurde renoviert und hängt im Bürgermeisterzimmer in St. U lrich.Foto aus den Kammbergschriften Nr. 42, Herbst 2023 Oberndorf | Das Pflegeheim Oberndorf – im Bild vertreten durch PDL Tanja Halbig (links) und HL Renate Pali (rechts) – gratuliert seinen beiden Mit- arbeitern zur erfolgreich abge- schlossenen Ausbildung: Heike Kaindl (.v.r.) hat vor kurzem die Weiterbildung zur Praxisanlei- terin absolviert. Hassan Mosavi, der  als Reinigungskraft be- gonnen und  den Heimhel- fer abgeschlossen hat, ist nun ausgebildeter Pflegassistent. Foto: Pflegeheim Oberndorf
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