Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Aktuell 4 Ausgabe 21 Laut Eigentümer S tegbereich nur aus Sicherheitsgründen k urz gesperrt Ärger über gesperrte Pritschen Die Pritschen im Strandbad des Alpenhotels sind auch bei den Einheimischen beliebt. Foto: Klausner Einmal mehr wurde jetzt Kritik am Betreiber des Strandbades beim Alpen- hotel laut. Stegbereiche sind für die Einheimischen wieder gesperrt, hieß es. Stimmt so nicht, dementie- ren die Verantwortlichen der Schultz Gruppe. Kitzbühel | Seit vor rund fünf Jahren die Schultz Gruppe das Alpenhotel samt dazugehöri- gem Strandbad am Schwarzsee übernommen hat, gehen im- mer wieder die Wogen hoch. Bis der Umbau des Hotels fertig war, kam es immer wieder zu Baustopps. Auch rund um das Strandbad kommt es regelmä- ßig zu Diskussionen. Die S tadt- gemeinde hat sich den Zugang zum See gesichert, um so auch den Nicht-Hotelgästen d en Ein- tritt zu ermöglichen. A n insge- samt elf Monaten im Jahr müs- sen Besucher zu den Stegen am Schwarzseeufer beim Alpen- hotel gelangen können – a uch wenn die Badeanstalt und der Gastronomiebetrieb geschlos- sen haben. Die Glastür d er Badeanstalt öffnet s ich daher automatisch. Allerdings relativ langsam, wie Seereferent GR Rudi Widmoser in der jüngsten S itzung des Ge- meinderates schilderte. Offen- bar ist es hier schon zu Unfäl- len gekommen, da Gäste s chon an die Glasscheibe geprallt sind. Er, so Widmoser, suchte daher bereits das Gespräch m it dem Eigentümer. M it Au lebern – Vögel e twa – könnte h ier Ab- hilfe geschaffen werden. Doch größer war der Är- ger rund um den Stegbereich. Denn auch ein großer T eil der bei den Einheimischen so be- liebten Pritschen sei schon wie- der – unerlaubterweise – ge- sperrt bzw. nur für H otelgäste nutzbar gewesen, so die Kritik. Fundamente aus Beton in den See gegossen Rund um diese Pritschen gab es ja bereits, wie mehrfach be- richtet, vor rund zwei Jahren hitzige Diskussionen. Die Bau- maßnahmen im Bereich des nur für H otelgäste zugängli- chen Teile des Strandbades, in dessen Rahmen Fundamente aus Beton in den Moorbereich des Schwarzsees gegossen wur- den, brachte nicht nur die Ver- antwortlichen der Stadt ins Schwitzen. Wie sich im Nach- hinein herausstellte gab, es da- für keinen Bescheid. Besitzer Heinz Schultz erklärte j edoch damals, er habe sehr wohl eine Genehmigung für die A rbeiten gehabt. Der Landesumweltan- walt Walter Tschon stellte je- doch klar, dass ohne natur- schutzrechtliche Bewilligung gebaut worden sei. Die Häl e der Badestege und der Beton mussten wieder entfernt wer- den. Einige Monate später war alles rückgebaut. Jetzt allerdings kam wieder Unmut auf – so seien wieder Pritschen errichtet worden und die erste Reihe der Holzstege – gegen die Vorgaben – erneut für die Besucher gesperrt worden. „Diese Vorwürfe s ind für uns unverständlich und a uch nicht nachvollziehbar. Sämtliche g e- tätigten M aßnahmen w urden von uns bescheidgemäß und auf Punkt und Beistrich umge- setzt. Aus Sicherheitsgründen für die a bschließenden B auar- beiten war der Stegbereich zu- letzt noch gesperrt. Jetzt sind die Badeanstalt und das Steg- haus aber geöffnet“, ste llen die Verantwortlichen der Schultz Gruppe auf Anfrage deutlich klar. Margret Klausner Vermerkt Subvention für das Stadtbad Mit einer finanziellen Zusage von 218.000 Euro unterstützt die Landesge- dächtnisstiftung R enovie- rungsprojekte im Bezirk Kitzbühel. Kitzbühel | Freude bei LA Peter Seiwald: Die Verantwortlichen des Kuratoriums der Landesge- dächtnissti ung haben in ihrer jüngsten Sitzung Mittel für S a- nierungen, Erweiterungen und Restaurierungen im Bezirk Kitz- bühel f reigegeben. „Die Projektunterstützung der Landesgedächtnissti ung ist von großer B edeutung und stärkt unsere k ulturelle Identi- tät“, b etont LA Peter Seiwald. Die Landesgedächtnissti ung, so hält S eiwald fest, „ist von grundlegender Bedeutung, da wir uns damit aktiv dafür e in- setzen, erhaltenswerte Kultur- güter f ür zukün ige Generati- onen zu erhalten und somit das kulturelle Erbe unserer Region zu schützen“. Die größte Einzelförderung beträgt ü brigens . Euro und ist für die S anierung und Erweiterung des Stadtbades am Schwarzsee in Kitzbühel v orge- sehen. Wie mehrfach berichtet, ist das Stadtbad schwer sanie- rungsbedür ig. Ein Neubau ist jedoch nicht möglich, d a das Gebäude aus denkmalschutz- rechtlichen Gründen nicht ab- gerissen werden darf. Die Sa- nierung des langgestreckten Gebäudes i st jedoch ein Mam- mutprojekt, da auch im Inneren nichts erneuert werden kann. Das zweite Obergeschoss ist gesperrt, überdies w urde das Gebäude m ittels Absturzsiche- rung abgesichert Das Ensem- ble steht zu zwei Dritteln auf Pfählen im M oorwasser und dies wird eine besondere bau- liche Herausforderung. Ein Masterplan für d as ge- samte Areal wurde bereits er- arbeitet – der Gemeinderat gab schon Grünes L icht für d as Pro- jekt. KA/mak
< Page 3 | Page 5 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen