Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 8 Ausgabe 22 Außerdem Entschädigung für gerissene Weidetiere 540 tote und vermisste Weidetiere durch große Beutegreifer wurden registriert, nun werden die Landwirte entschädigt. Das Land Tirol nimmt dafür 180.000 Euro in die Hand. Innsbruck, Kitzbühel | Im Jahr wurden im Zusammenhang mit Rissgeschehen durch Großraub- tiere in Summe tote und vermisste Weidetiere durch das Land Tirol mit rund . Euro entschädigt. Z u Beginn der Almsaison hat die Landes- regierung die Entschädigungs- sätze f ür d as heurige Jahr festge- legt. Diese werden auf Basis der Tierversteigerungen jährlich für die verschiedenen Tierkatego- rien transparent ermittelt und in einer Richtlinie veröffentlicht. Mit den Entschädigungen könne l ediglich der wirtscha - liche Schaden minimiert wer- den, nicht aber das Tierleid und die psychische Belastung für die Tierbesitzer und Almverant- wortlichen, ist sich LH-Stellver- treter Josef Geisler bewusst. Er fordert einmal mehr die regu- läre B ejagung von Wölfen und die Senkung des EU-Schutzsta- tus. „Wir sehen jeden Tag, dass der Wolf nicht vom Aussterben bedroht ist.“ Wolf in Kitzbühel und Osttirol nachgewiesen Über Wolfsnachweise vor al- lem im Bezirk Kitzbühel und in Osttirol sowie Bärennachweise in zwei Gemeindegebieten im Außerfern s ind bislang im heu- rigen Jahr festgestellt worden. tote Schafe wurden bereits im Zusammenhang mit Wolfs- rissen erhoben, weitere sieben Rissgeschehen sind derzeit noch in Abklärung. A ktuell sind in Osttirol zwei Abschussverord- nungen in Kra . Nachdem in Außervillgraten ein Wolf in ei- nen stallähnlichen Unterstand eingedrungen war, wurde um- gehend nach Erlassen der Ab- schussgenehmigung ein Wolf erlegt. Drei Pilotprojekte im Tiroler Oberland werden zur prakti- schen Erprobung von Herden- schutzmaßnahmen a uf Almen heuer fortgeführt, informiert das Land Tirol. Sie sollen Auf- schluss über Herausforderun- gen und Probleme, über C han- cen, Kosten und Auswirkungen von gelenkter Weideführung mit eingezäunten Ü bernach- tungsplätzen s owie ständiger Behirtung geben. Almsommer steht bevor Wie sich der heurige Almsom- mer in Bezug auf die Großraub- tiere entwickeln wird, ist of- fen. Im vergangenen Jahr hat es trotz erhöhter P räsenz v on Großraubtieren weniger Nutz- tierrisse gegeben. Auf Tirols Al- men weiden rund . Rin- der, Schafe, Ziegen und Pferde. Im vergangenen Jahr wurden nicht nur Schafe und Ziegen, sondern auch Rinder und ein Pferd von Wölfen g erissen oder in den Tod getrieben, heißt es vom Land Tirol. KA St. Ulrich | Schmuckstück für den Pillersee: Die neue Seebühne wurde v on Pfarrer Franz gesegnet und im Beisein zahlreicher Ehrengäste eingeweiht. Das v on langer Hand geplante und von der Ge- meinde St. Ulrich umgesetzte Gemeinschaftsprojekt wird von den Touristikern – neben dem Ja- kobskreuz – als neues Wahrzeichen der Region bezeichnet. Die Seebühne w erte das Seeleuchten, aber auch alle anderen Veranstaltungen enorm auf, betonte TVB-Geschäftsführer Christof Willms. Der Verband wolle sie ganzjährig nutzen, etwa als I nfo-Point. Stolz ist auch Bgm. Martin Mitte- rer: „Die Größe der Bühne r esultiert aus den gemeinschaftlichen Vorgaben, sodass eine Musikka- pelle sowie Lagerräume P latz finden.“ Die Kosten tragen Tourismusverband (. Euro), Leader (. Euro), Grundbesitzer (. Euro) und die Gemeinde (. Euro). I m Bild (v. l.): Christof Willms (TVB), Sebastian Eder (Leader), Markus Kogler (TVB), Bgm. Martin Mitterer. Foto: Wörgötter Vermerkt Haidacher in der Landesleitung Innsbruck | Im Rahmen der Lan- desversammlung der Bergret- tung Tirol wurde am vergange- nen Wochenende in Innsbruck eine neue Landesleitung ge- wählt. A n der Spitze steht nun- mehr Ekkehard Wimmer (Orts- stelle Kufstein), zu seinem ersten Stellvertreter wurde der Kitz- büheler P eter Haidacher ge- wählt. Z weite Stellvertreterin ist Kathrin Puelacher (Orts- stelle St. Jodok), der dritte Stell- vertreter kommt mit Valentin Schiessendoppler von der Orts- stelle Innsbruck. Die Funktion des Finanzreferenten bekleidet Maxilian Riml von der Orts- stelle Sölden. Der bisherige Landesleiter Hermann Spiegl stand nach drei Perioden nicht mehr für das Amt an der Spitze der Berg- rettung Tirol zur Verfügung. Seine bisherigen Stellvertreter, LH Anton Mattle sowie Stefan Hochstaffl, traten ebenfalls nicht mehr zur Wahl an, gibt die Berg- rettung bekannt. KA
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