Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 13. Juni 2024 5 Land Tirol ist mit zwei Mandataren vertreten VP verlor, FP gewann Auch im Bezirk ist die ÖVP der große V erlierer, die FPÖ gewann auch in vielen Gemeinden des Bezirkes bei der EU-Wahl zweistel- lig dazu. Kitzbühel | Sie ist eine jener Wah- len, die für v iele offenbar nicht als sehr relevant angesehen wird – die Wahl des EU-Parlamen- tes. Am Sonntag wurde auch die Bevölkerung d es Bezirkes Kitz- bühel zu d en Urnen gerufen. Die Wahlbeteiligung war – wie in ganz Tirol –historisch nied- rig. Auch in den Gemeinden des Bezirkes blieben viele Bür- ger den Urnen fern. So lag die Wahlbeteiligung überwiegend zwischen und Prozent. Grüne v erloren in vielen Gemeinden Stimmen Das Wahlergebnis ist vor allem für die Ö VP ernüchternd – im Durchschnitt fuhr die Partei im Bezirk ein Minus zwischen und Prozent ein. Die FPÖ hingegen ist Wahlsieger – hier waren die Zuwächse ü berwie- gend zweistellig. Die SPÖ l egte vor allem in den größeren Ge- meinden leicht zu. Die Grünen hingegen fuhren in den größe- ren Gemeinden ein Minus ein. In Kitzbühel g ingen . Einwohner ( , Prozent) zur Wahl. Die ÖVP e rhielt , Prozent der Stimmen – im Jahr waren es noch , Pro- zent. Die SPÖ l egte um , Prozent zu und erhielt , Prozent der Stimmen. Die FPÖ erhielt , Prozent – ein Plus von , Prozent. In St. Johann erhielt die ÖVP , Prozent der Stimmen - ein Minus von , Prozent im Ver- gleich zu . Die SPÖ l egte um , Prozent auf , Pro- zent zu. Die FPÖ e rhielt , Prozent der Wählerstimmen – ein Plus von , Prozent. In Kirchberg erhielt die ÖVP , Prozent der Stimmen – ein Minus von , Prozent, die SPÖ l egte um , Pro- zent auf , Prozent zu. Die FPÖ e rhielt , Prozent der Stimmen – ein Plus von , Prozent. In Fieberbrunn büßte die VP , Prozent ( , Prozent) ein, die SPÖ e rhielt , Pro- zent der Stimmen (minus , Prozent) und die FPÖ g ewann , Prozent der Stimmen hinzu ( , Prozent). In Hopfgarten erhielt die ÖVP , Prozent der Stim- men (minus , Prozent), die SPÖ , Prozent (plus , Prozent) und die FPÖ , Pro- zent (plus , Prozent). In das EU-Parlament ziehen zwei Tiroler Mandatare ein – zum einen die -jährige S o- phia Kirchler. Sie ist Obfrau der jungen ÖVP, zum a nderen FPÖ-Urgestein G erald Hauser aus Osttirol. mak Am Sonntag fanden die EU-Wahlen statt. Im Großteil der Gemeinden des Be- zirks blieb die Wahlbeteiligung bei unter 50 Prozent. Foto: Sokolov Die Kauflaune der Alpin Un- limited scheint indessen noch nicht vorüber zu s ein: „Wir freuen uns auch weiterhin über neue Möglichkeiten für Part- nerscha en in den Alpenregi- onen. Alpin Unlimited wurde gegründet, um Partnerscha en mit Top-Skiresorts in Europa einzugehen. Das beinhaltet die gesamte Wertschöpfungskette, darunter Gastronomie, Ho- tels und Freizeit-Aktivitäten. LongRange Capital hat jahr- zehntelange Erfahrung in die- sen Bereichen.“ E. Galehr brodelt die Gerüchteküche in Kitzbühel w eiter Spekulationen 6 Fragen an Klaus Winkler „Stadt hält die Mehrheit“ Kitzbühel | Wie ist aus Sicht der Stadtgemeinde der Kauf zu bewerten? Für die S tadt ändert s ich dies- bezüglich n ichts, weil wir so- wieso die Mehrheit halten und was Beschlüsse b etri maß- gebend sind. Alpin Unlimited betont in einem Statement gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger, dass keine operative Einmi- schung geplant ist. Gibt es diesbezüglich s chon Signale an die Stadtgemeinde? Diesen Eindruck haben wir nicht – ihrem bisherigen Ver- halten nach. Wir haben die Li- nie, dass wir jetzt einmal keine Gespräche f ühren, w eil wir ver- hindern wollen, dass sie sich doch noch einmischen. Wir haben bisher kein Gespräch zugelassen. Kitzbühel i st die erste Des- tination von „Alpin Unlimi- ted“. Wie bewertet das die Bergbahn? Ich halte es für s eltsam, dass man eine luxemburgische Hol- ding braucht, damit man sich an einer österreichischen Ge- sellscha beteiligen kann. War im Vorfeld bekannt, dass die Meleda-Aktien zum Verkauf stehen? Diese Gerüchte g ab es immer wieder, die Meleda-Eigentümer wollten die Aktien schon lange verkaufen – das Paket wurde im- mer wieder auf den Markt ge- worfen, das ist nicht neu. Dass es jetzt konkret geworden ist, aber schon. Was halten Sie von der Forde- rung von Andreas Fuchs-Mart- schitz, dass die Stadtgemeinde oder ein Kitz-nahes Konsor- tium die Meleda-Anteile selbst hätte übernehmen sollen? Da schlägt o ffensichtlich ein Maklerherz durch, dass er mit dem wichtigsten Gut der Stadt Investoren ansprechen will. Tatsache ist, dass ein Aktien- kauf durch die Stadt eine Ver- schwendung von Steuergeldern ist, da die Stadt ohnehin über die Mehrheit im Unternehmen verfügt. A uf seinen damaligen Vorschlag, das Aktienpaket durch ein einheimisches Kon- sortium zu übernehmen, h abe ich ihn bereits aufgefordert, sich darum zu kümmern. D as hat er offensichtlich nicht ge- tan, oder ist gescheitert, was wenig überrascht, da sich bei wirtscha licher Vernun kein einheimischer Investor findet, der sich bei den kolportierten Summen von rund Millio- nen Euro beteiligt, da er de facto keinen, beziehungsweise nur eingeschränkten E influss hat. Hat sich die Alpin Unlimi- ted zur Hauptversammlung angemeldet? In der Tat. Aber ich halte es, wie gesagt, nicht für g ut, dass man eine internationale Ge- sellscha wählt, um s ich in die Bergbahn einzukaufen. Das Gespräch führte Elisabeth Galehr
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