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Kitzbüheler Heimatblätter Heimatblätter Nr. 6/2024 verkau e nicht. Es wurde erzählt, dass sie vom Erker- fenster im ersten Stock auf die Straße g erufen habe, auch für einen Erzherzog öffne s ie ihre Sammlung nicht. Die Absage traf den Einkäufer d es Erzher- zog- ronfolgers Franz Fer- dinand Este oder diesen selbst, einen fanatischen Jäger und b e- geisterten Kunstsammler, der in Kitzbühel in d en ersten Jahren des . Jahrhunderts wieder- holt als Käufer a u rat. Über die ungewöhnliche Frau ist Folgendes bekannt: Sie kam als Maria Gruber in Straß a m Eingang des Zil- lertals zur Welt. Ihr erster Ar- beitsplatz war beim berühmten „Tiefenbrunner“ in K itzbühel. Der Erbe des früh v erstorbe- nen Wirts Sebastian Schlechter verkau e an Martin Ruch, den Sohn seiner Mutter aus der Ehe mit Johann Ruch aus Wie- sing. Martin Ruch heiratete Ma- ria Gruber. Als er durch einen Unfall uns Leben kam, verei- nigte Schlechter wieder den ganzen Tiefenbrunner- Besitz. Eine Frau stellt Bedingungen Um die Jahre alte Witwe, die eine Tochter Maria hatte, ) warb mit Erfolg der Apotheker Alois Vogl, Jahre alt. Ihre Be- dingungen für die E heschlie- ßung waren k lare Ansagen: Die Apotheke musste von der Hin- terstadt in ein frei gewordenes Haus mitten in der Vorderstadt, und angehende „Frau Apothe- ker“ verlangte freie Hand beim Erwerb von Kunst. Die Kinder Maria Ruch (aus erster Ehe), die Apotheker Kon- rad (in Kitzbühel) und E kke- hard (in St. Johann) und Mag. pharm. Margarethe („Grete“), Mag. pharm. Oswald Vogl, der Erbe und Verwalter, in der Offizin der Apotheke. Foto: Herta Walch Maria Vogl (1864 – 1950), die Sammlerin. Wasserfarben auf Karton, Anfang des 20. Jahrhunderts. Apotheker Mag. pharm. Josef Vogl (1861 – 1942).
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