Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 6 Ausgabe 26 Bergbahn AG Kitzbühel r eüssierte 2022/23 – F Rekord-Umsatz und jede M Die Bergbahn AG Kitz- bühel ist nach wie v or ein Paradeunternehmen der Region – das belegen der Rekordumsatz von 2022/23, die erfolgreiche Wintersaison 2023/24 so- wie eine Reihe von geplan- ten Investitionen. Kitzbühel | Die Corona-Pan- demie war noch nicht ganz ausgestanden, außerdem der Ukraine-Krieg, explodierende Energie- und Treibstoffkosten, hohe Inflation, Lieferprobleme, Mitarbeiterknappheit und eine schwache Naturschneelage zu Saisonbeginn: Allesamt nicht die besten Voraussetzungen für d as Geschäftsjahr 2 022/23. Die Verantwortlichen können nun jedoch durchaus Positi- ves berichten: Mit einem er- zielten Umsatz von 60,61 Mil- lionen Euro konnte erstmals in der Unternehmensgeschichte die 60-Millionen-Euro-Schall- mauer durchbrochen werden, hält Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Winkler fest. Es wurde ein Gewinn von 1,4 Millionen Euro erzielt. Der Cashflow aus dem ordentlichen Ergebnis liegt bei 15,3 Millionen Euro und der Nettogeldfluss aus der betrieb- lichen Tätigkeit b ei beachtli- chen 20 Millionen Euro. „Wir sind auf der richtigen Spur nach Corona“, sagt Vorstandsvorsit- zender Anton Bodner. Außerdem wurde das zweit- größte Investitionsbudget – 29 Millionen Euro – in der Un- ternehmensgeschichte geneh- migt – für B odner ein großer Vertrauensvorschuss seitens des Bergbahn-Aufsichtsrates. Realisiert wurden die neuen Sechser-Bahnen Trattenbach und Gauxjoch, aber auch die Schneeanlage „Alte Kaser“, Pis- tenkorrekturen sowie der Aus- bau des Bike-Angebotes mit den Sonnenrast-Trails und dem Family-Park Streiteck. 2023/24: So viele Tickets wie nie zuvor verkauft Auch über die v ergangene Win- tersaison 2023/24, die bei aus- gezeichneter Naturschneelage startete, aber den wärmsten Februar der Messgeschichte er- lebte, zieht Bergbahnchef Bod- ner positive Bilanz. Sowohl bei den Saisonkarten, als auch bei den Tageskarten konnten neue Rekorde erzielt werden. 300.000 Tages-Tickets und über 2 1.000 Saisonkarten wurden verkauft. Profitieren konnte das Unter- nehmen auch bei den Verbund- karten. „Vor allem aus dem be- nachbarten Salzburg seien viele zum Skifahren nach Kitzbü- hel gekommen, erläutert V or- stand Christian Wörister. „Un- Projekte von KitzSki Speicherteich Sonnenrast Kirchberg | Dem geplanten Spei- cherteich Sonnenrast, für die Bergbahn AG ein „Jahrzehn- te-Projekt“, kommt eine Schlüs- selrolle zu: Mit einem Inhalt von 85.000 Kubikmetern wird er das Kernskigebiet mit zusätz- lichem Wasser versorgen und damit die Beschneiung in den Bereichen Fleckalm, aber auch bis zum Usterkar und zur Seidl- alm sichern. Ziel ist, die was- serrechtlichen Unterlagen noch heuer bei der zuständigen Be- hörde e inzureichen. Beschneiung auf der Streif Kitzbühel | Bei den aktuellen Bauarbeiten auf der berühmten Abfahrtsrennstrecke handelt es sich um Optimierungsmaßnah- men für die B eschneiung. Diese soll durch Erhöhung d er Pum- pleistung durch die verstärkte Zufuhr von Wasser und Ener- gie effizienter werden, gleich- zeitig soll sich die Einschnei- Verbale Auseinandersetzung eskalierte Rauferei in St. Johann Zwei Männer und drei Frauen waren in eine Schlägerei v erwickelt, als die Einsatzkräfte auf dem St. Johanner Hauptplatz eintrafen. St. Johann | Am vergangenen Samstag wurden in den frü- hen Morgenstunden fünf P oli- zeistreifen zu einer angezeigten Massenschlägerei m it zehn bis 15 Beteiligten auf den Haupt- platz von St. Johann beordert. Beim Eintreffen der Einsatz- kräfte h atte sich die Lage vor einem Lokal bereits beruhigt. Laut ersten Erkenntnissen kam es gegen zwei Uhr früh zu e i- nem Raufhandel, an dem zwei männliche und drei w eibliche Personen im Alter von 25 bis 40 Jahren beteiligt waren. Eine vorerst verbale Ausei- nandersetzung zwischen den beiden Männern eskalierte und führte zu einem Raufhandel, an dem sich in der Folge auch die drei Frauen beteiligten. Alle fünf Tatverdächtigen w urden unbe- stimmten Grades verletzt. Es wird eine Anzeige geben. KA Vermerkt Antworten liegen nun vor Fieberbrunn | Geht es um das Pro- jekt Tragstätt l assen die Fie- berbrunnen Grünen nicht lo- cker. Wie mehrfach berichtet, hat die Gemeinde Fieberbrunn das gleichnamige Areal – ins- gesamt rund 15 Hektar – an ei- nen bulgarischen Investor ver- kauft, der dort ein Luxushotel mit 300 Betten bauen will. Die Fieberbrunner Grünen haben gegen das Projekt von Anfang an mobil gemacht. Nach Einlangen des Finan- zierungskonzepts im Dezem- ber warten die Grünen n ach wie vor auf die Ergebnisse der Prüfung, w ie Fleckl erklärte. Daher erstellten sie einen um- fangreichen Fragenkatalog, den GR Stephanie Pletzenauer in der Mai-Gemeinderratssitzung übergab. Die A ntworten lägen jetzt vor, informierte Hannes Fleckl. Der Überprüfungsauf- trag sei an einen gerichtlich be- eideten Sachverständigen für Rechnungswesen und Wirt- schaftsprüfung e rteilt, erfuh- ren die Grünen. D er Name des Gutachters werde erst bei Vor- liegen des Gutachtens bekannt gegeben, informiert Astner. „Das allerdings ohne unsere Zustimmung. Da wir sehr wohl wissen wollen, wer der Gutach- ter ist“, stellt Fleckl klar. Laut Wirtschaftsprüfer d ürfte der Prüfbericht voraussichtlich in- nerhalb der nächsten vier Wo- chen abgeschlossen sein, so der Dorfchef. Veröffentlichung steht noch nicht fest Es wurde noch keine Verein- barung getroffen, ob die Er- gebnisse vor dem Gemeinderat präsentiert werden, erklärt As- tner. „Wir wollen jedoch volle Transparenz und pochen auf eine Veröffentlichung“, s tellt Fleckl klar. Die weitere Vor- gangsweise werde bekannt ge- geben, sobald der Prüfbericht zugestellt wird, betonte der Bürgermeister. Astner betonte, „dass es sich bei der Beurteilung der Unter- lagen nicht um die Finanzie- rung einer Wohnanlage han- delt, sondern um das teuerste Hotelprojekt, das es in der Re- gion je gegeben hat.“ Beim In- vestor handele es sich um einen Unternehmer, der mehrere Un- ternehmen besitzt. Es sei also sehr wichtig, dass genau ge- prüft w ird, weshalb ein Zeit- druck gegenüber dem Wirt- schaftsprüfer nicht angebracht sei. „Unsere Fragen sind beant- wortet, wir bleiben aber dran“, so Fleckl. mak
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