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14 Ausgabe 27 Wirtschaft Aufgefallen Tirol strebt Nulldefizit an Die Finanzabteilung des Landes präsentiert kürz- lich neben dem Rech- nungsabschluss 2023 auch die aktuellste Fi- nanzbewertung durch die Ratingagentur Standard & Poors. Innsbruck | Tirol wurde von der Ratingagentur neuerlich mit der zweitbesten Bewertung AA+ eingestu . „Wir arbeiten da- ran, für d as Budgetjahr ein Nulldefizit vorzulegen“, so Lan- deshauptmann Anton Mattle. Die Nachwirkungen der Pan- demie und die Teuerung wir- ken sich auch auf die Budget- situation aus: Das zeigt der Rechnungsabschluss des Lan- des Tirol , den die Tiro- ler Landesregierung in einer ihrer nächsten Sitzungen be- schließen w ird. Im Doppel- budget / , das noch die vorangegangene Landesregie- rung beschlossen hat, wurden zum . . Finanzschul- den in Höhe v on , Millio- nen Euro prognostiziert. Dieser Wert konnte knapp unterschrit- ten werden. Niedrigere Pro-Kopf- Verschuldung Zudem weist Tirol eine gering- fügig n iedrigere Pro-Kopf-Ver- schuldung auf als vorgesehen: Ging man bei Budgetbeschluss noch von . Euro aus, freut sich Mattle weiterhin über ei- nen der österreichweit nied- rigsten Werte, nämlich . Euro. standen im Finan- zierungshaushalt , Milli- arden Euro an Einzahlungen Auszahlungen in Höhe v on , Milliarden Euro gegen- über. „ Im Finanzjahr wa- ren Darlehensaufnahmen von insgesamt Millionen Euro genehmigt, wobei das Land tatsächlich n ur Millionen Euro aufgenommen hat“, er- läutert der Leiter der Finanz- abteilung des Landes, Armin Tschurtschenthaler. KA Die gewachsene Gamsstädter T radition wurde festlich hochgehalten Handwerksfest der Meistergilde Die Meistergilde Kitzbühel lud am v ergangenen Wochenende zum mittlerweile fünften Handwerksfest in den Hof der Bezirkshauptmannschaft ein. Wetter und Stimmung waren ausgezeichnet. Fotos: Galehr Bereits zum fünften Mal lud die Meistergilde Kitz- bühel zum Handwerksfest. Damit wollen die Mitglie- der auf die gewachsene Tradition in der Gamsstadt aufmerksam machen. Kitzbühel | Der V erein hat insge- samt Mitgliedsbetriebe – vom Ein-Mann-Betrieb bis hin zum großen U nternehmen. Die ge- ballte Kitzbüheler H andwerks- tradition ist somit eine Kra , mit der zu rechnen ist: „Wichtig ist uns das gemeinsame Netz- werken und ein gemeinsamer Au ritt nach außen, a uch ge- genüber der Politik“, sagt Gil- bert Gamper von der Meis- tergilde. Aber nicht nur die Vernetzung steht im Vorder- grund, wie Gamper aufzeigt: „In unseren Betrieben arbei- ten mehr als Mitarbeiter.“ Ein bedeutender Schwerpunkt, der vor allem im Handwerk Tradition hat, ist dabei natür- lich die Lehrlingsausbildung. Denn die Lehre „bietet große Zukun smöglichkeiten“, er- gänzt G amper. Meistergilde-Tradition seit fast 20 Jahren Die Meistergilde Kitzbühel steht für die große Handwerkstradi- tion in der Gamsstadt: „Diese ist neben Tourismus und Sport sehr prägend f ür d ie Stadt Kitz- bühel“, betont Gilbert Gamper. Genau das war auch vor knapp Jahren die Motivation, die Meistergilde aus der Taufe zu heben: Die Gründung e rfolgte offiziell am . April . Initiator und treibende Kra dahinter war der vergangenes Jahr verstorbene Harald Kun- stowny. Der damalige Kitzbühe- ler Wirtscha sbund-Obmann, wollte mit der Gilde „einen un- verwechselbaren Qualitätspunkt für die S tadt schaffen“, wi e im Kitzbüheler A nzeiger-Archiv nachzulesen ist. Aus den Gründungsmit- gliedern wurden mittlerweile – ganz wie damals zur Grün- dung geplant – . Verschie- denste Gewerke finden in der Gilde ihren Platz. Einer der Beweggründe, die Vereinigung zu gründen, war das unverwechselbare Güte- siegel nach außen. A uch die- ses Ziel ist schon längst Rea- lität: Das „Gildensiegel“ mit der Gams bürgt f ür b esondere Kitzbüheler Q ualität. I m Kitz- büheler B H-Hof konnten die Besucher direkt mit den hei- mischen Gildenmeistern ins Gespräch kommen – wer‘s ver- passt hat, kann unter www. meistergilde.at einen Über- blick über die B etriebe finden. Elisabeth Galehr Margarete Klingler hob die Bedeutung des Handwerks in Kitzbühel hervor.
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