Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 4 Ausgabe 27 Kitzbühels T ourismus macht sich zukunftsfit. Mit seinem neuen, frischen Markenauftritt will er sich prägnanter v on seinen Mitbewerbern abheben. Gleichzeitig soll eine neue und jüngere Zielgruppe angesprochen werden. Kitzbühel | Die Walde-Gams ist geblieben, wenn auch in ei- nem veränderten Erscheinungs- bild, und statt der gewohnten schnörkeligen Wortbildmarke hat man sich zu einer moder- nen, kantigen Schri auf knall- rotem Hintergrund entschlos- sen. Kitzbühel T ourismus setzt seit . Juni auf ein klares stilis- tisches Design, in dem traditio- nelle (Gams, Trachtenpärchen) sowie dynamische Elemente (Sportler) in einer auffälligen, futuristischen Bildwelt darge- stellt werden. „Klassiker mit Tendenz zur Überalterung“ Das neue Corporate Design von Kitzbühel e rinnert auf den ersten Blick fast an eine Mode- marke. In der Kommunikation nach außen m arkiert es eine Zeitenwende. Als erste alpine Destination überhaupt geht Kitzbühel d amit weg von der Darstellung natürlicher S chön- heit und naturnaher Elemente und setzt stattdessen auf ein sti- listisches, künstliches D esign – Aber warum eigentlich? Warum braucht es den Markenrelaunch? Dem neuen Markenau ritt liegt der Markenbildungspro- zess (Wir sind Kitzbühel) zu Grunde, der im Jahr / gestartet wurde und in den an die freiwillige Teilnehmer eingebunden waren. Das gemeinsam erstellte Zu- kun sbild brachte ein ernüch- terndes Ergebnis zutage. „In der Wahrnehmung nach in- nen und außen i st Kitzbühel noch immer ein Klassiker, aber mit einer klaren Tendenz zur Überalterung“, schildert Vik- toria Veider-Walser, Direkto- rin von Kitzbühel T ourismus. Klare Unterscheidung von den Mitbewerbern Im Zuge des Markenbildungs- prozesses wurden Vergleiche mit namha en Destinatio- nen im Alpenraum angestellt. „Da wurde uns bewusst, dass sich die Urlaubsregionen in der Kommunikation nach au- ßen kaum von ihren Mitbewer- bern abheben. Auf allen Web- sites wird der jeweils schönste Berg und der jeweils schönste See dargestellt. Für d en Gast sind aber kaum prägnante U n- terscheidungsmerkmale zu er- kennen“, so Veider-Walser, die folgert: „Für uns b edeutete diese Erkenntnis, dass wir in der Kommunikation nach au- ßen dringend H andlungsbe- darf haben.“ „Veränderung muss mutig sein“ Mit dem neuen Corporate De- sign will man dem Kitzbüheler Tourismus daher ein jüngeres und frisches Image verpassen und neue Zielgruppen anspre- chen, ohne dabei auf die arri- vierten Elemente (Gams, rote Signalfarbe, Tradition) zu ver- zichten. Entstanden sei eine mutige Werbebotscha , die am Markt Aufmerksamkeit erregen soll, ist Veider-Walser überzeugt. Zielgruppe mit Affinität für G enuss und Sport Somit markiert der neue Markenau ritt einen weite- ren Meilenstein in der Um- setzung der Erkenntnisse des Markenbildungsprozesses. Inhaltlich stehen weiterhin Authentizität, S port und Le- bensfreude im Fokus der Mar- kenkommunikation. An den damals entstandenen, fünf E r- folgsmustern, wird stetig im Rahmen der Produktentwick- lung weitergearbeitet. Was Kritiker nicht wissen: Die alte Wortbildmarke mit schnörkeliger S chri und der „alten“ Ga ms hat schon länger ausgedient – in der Imagewer- bung von Kitzbühel Touris- mus wurde sie schon seit Jah- ren nicht mehr verwendet. „In der digitalen Kommunikation war der Schri zug nicht mehr zeitgemäß“, sagt Viktoria Vei- der-Walser, die jedoch hervor- hebt, dass die „alte“ Ga ms im neuen Logo zu ihren Ursprün- gen erfolgreich zurückgeführt worden ist. Alexandra Fusser Kitzbühels M arkenrelaunch: Neues Zeitalter in Kommunikation und strategischer Ausrichtung Viel mehr als nur ein neues Logo Im neuen „Look“: Direktorin Vikt oria Veider-Walser, Tourismusobmann Christian Harisch und Bürgermeister K laus Wink- ler bei dem großen Relaunch-Event in der Baustelle v om Hotel zur Tenne. Foto: Kitzbühel T ourismus Vermerkt 11,3 Mio. Euro für W ohnbau Kitzbühel | Im Bezirk Kitzbü- hel wird weiterhin gebaut und saniert. Das Wohnbauförde- rungskuratorium des Lan- des Tirol behandelte die An- suchen von Ende März bis Mitte Juni hinsicht- lich Wohnbauförderung und Wohnhaussanierung. ÖVP-Bezirksparteiobmann und LA Peter Seiwald zieht Bi- lanz: „Es gibt zahlreiche Gründe, warum Investitionen in den Wohnraum äußerst positiv sind. Sie tragen dazu bei, die hohen Wohnkosten in unserem Bezirk abzufedern, was für v iele Men- schen eine Erleichterung bedeu- tet. Darüber h inaus stärken s ie die regionale Wirtscha und tragen zur Sicherung von Ar- beitsplätzen bei. Die Renovie- rung von Wohnraum ist auch ein wichtiger Schritt, um Ener- gie zu sparen und einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.“ Im Bezirk Kitzbühel w urden Wohnbaufördermittel des Lan- des in Höhe v on insgesamt rund , Mio. Euro freigegeben. KA
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