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Aktuell 8 Ausgabe 27 Vermerkt Wolf-Abschuss genehmigt In der Kelchsau wurden neuerlich gerissene Schafe festgestellt: Die Tiroler Landesregierung hat eine Abschussverordnung für den Schadwolf erlassen. Hopfgarten | Sieben tote Schafe wurden Anfang vergangener Woche auf einer Alm im Lan- gen Grund in der Kelchsau auf- gefunden. Nach der Begutach- tung durch den Amtstierarzt stand der „Verdacht auf die Beteiligung eines Wolfes“ fest, teilt das Land Tirol per Aus- sendung mit. Die Tiroler Landesregierung erließ umgehend e ine Abschuss- verordnung für d en Schad- wolf in der Kelchsau. Sie trat mit Dienstag, . Juni, in Kra und gilt für die D auer von acht Wochen in einem Umkreis von zehn Kilometern, ausgehend vom Ort des Geschehens. Josef Fuchs, Obmann der Be- zirkslandwirtscha skammer Kitzbühel, ist erleichtert über das rasche Handeln der Lan- desregierung. „Die zuständige Jägerscha ist seither bemüht, im Falle einer Sichtung auch die Entnahme durchzuführen.“ Er hoffe sehr, sagt Fuchs, dass diese Entnahme auch gelinge und die Schafe weiterhin auf der Alm verbleiben können. „Ein weiterer vorzeitiger Ab- trieb wäre e in großer S chaden – nicht nur für die A lmbewirt- scha er, sondern für die A lm- wirtscha und die ganze Tou- rismusregion“. Bei dem Ort der jüngsten R isse, so Fuchs, handle es sich um eine der letzten ver- bliebenen Schafalmen im Lan- gen Grund. Wölfe w urden im Bezirk Kitz- bühel im h eurigen Jahr schon mehrmals nachgewiesen, da- runter allein fünf M al im Ge- meindegebiet von Hopfgarten. Weitere Sichtungen gab es in Kirchdorf, Fieberbrunn sowie Westendorf. ali Der Sturm war kurz, aber intensiv – bis zu 200 Jahre alte Bäume k nickten um wie Streichhölzer, golf- ballgroße Hagelkörner sorgten für w eiße W iesen. Die Feuerwehren waren stundenlang im Einsatz. Kitzbühel | Im Vergleich zum Bezirk Kufstein kam Kitzbü- hel zwar mit einem blauen Auge davon, die Einsatzkrä e hatten am Sonntagabend aber doch alle Hände v oll zu tun. Es dauerte nur wenige Mi- nuten, doch das Gefühl, die Welt geht unter, kam vor allem in der Kelchsau auf. Innerhalb kürzester Z eit knickten zahlrei- che Bäume w ie Streichhölzer um, golallgrße H agelkörner sorgten für S chäden a n Haus- fassaden. In der Aschau, etwa rund um die Labalm, tobte der Sturm ebenfalls unvermindert – hier traten Bäche ü ber die Ufer. Verletzt wurde glückli- cherweise niemand „Im Bezirk waren Mitglieder der Feu- erwehren Aschau, Aurach, Fie- berbrunn, Hochfilzen, Jochberg, Kelchsau, Kirchberg, Kitzbühel sowie Westendorf im Einsatz“, informiert der stellvertretende Bezirkskommandant Andreas Schroll. 23 Einsätze g alt es zu bewältigen. mak Die Unterführung in Hochfilzen stand ebenfalls unt er Wasser. Die Feuerwehr war einige Stunden im Einsatz. Foto: BFK Schwere Gewitter sorgten für zahlreiche F euerwehreinsätze – S chwerpunkt war im Brixental Sturm fegte über Brixental hinweg Der Sturm ließ – wie hier in der Kelchsau – die Bäume wie Streichhölzer umknicken. Derzeit wird der Wildbach im Steinergraben verbaut. Auch hier sorgte das Unwetter für S chäden. Fotos: Koller Der Starkregen sorgte im ganzen Bezirk für zahlreiche F eu- erwehreinsätze. Foto: BFK
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