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32 Ausgabe 28 Land & Leut e Nach 26 Monaten intensi- ver Bauzeit konnte Ende Juni das neue Mehr- zweckzentrum in Ellmau gesegnet und seiner Bestimmung übergeben werden – verbunden mit einem Tag der offenen Tür. Ellmau | Feierstunde in E llmau – dieser Tage wurde das neue Mehrzweckhaus „Mehr:Zweck“ feierlich seiner Bestimmung übergeben. A uf einer Nutzflä- che von Quadratmeter sind sechs Kindergarten-Grup- pen, drei Kinderkrippe-Grup- pen, der Mittagstisch, diverse Bewegungs- und Funktions- räume, das Eltern-Kind-Zen- trum Söllandl, zwei A rzt-Pra- xen, drei erapieräume f ür erapeuten sowie Räumlich- keiten für den Trachtenverein, die Landjugend und die Berg- wacht untergebracht. Landesrätin Astrid Mair gratulierte zum gelungenen Projekt und zum Mut der Gemeinde in finanziell schwie- rigen Zeiten ein solches Bau- werk zu realisieren. „Neben der wichtigen ärztlichen und therapeutischen Versorgung der Bevölkerung bietet das „Mehr:Zweck“ für kommende Generationen viele Möglich- keiten für den idealen Start ins Leben. Das „Mehr:Zweck“ is t ein Haus für die G egenwart und für die Z ukun “, freut sich Bürgermeister K laus Manzl. Die Kosten d belaufen sich auf rund , Mio. Euro, da- von werden , Mio. Euro von Bund und Land gefördert, die Gemeinde beteiligt sich mit rund , Mio. Euro aus Rück- lagen. Der Rest wird mit ei- nem Darlehen finanziert. rw Die Ellmauer feierten die Eröffnung d es neuen Mehrzweckhauses Neues Paradies für viele Kinder Pfarrer Michael Pritz segnete das Gebäude, Bürgermeister Klaus Manzl freut sich über den gelungenen Bau. Foto: Wörgötter Außerdem Brunch für den guten Zweck St. Johann | Er hat schon Tra- dition – der alljährliche J azz- Brunch der sieben Serviceclubs in St. Johann. Auch heuer wurde der Sommer wieder mit kulina- rischen Köstlichkeiten und e i- nem musikalischen Leckerbis- sen im Hotel Post eingeläutet. Mitglieder der sieben Ser- viceclubs (Soroptimist, Ro- tary, Lions, Kiwanis, Club , Round Table und Ladies Circle) genossen den Vormittag, der von „Nane‘ Sw ing Cafe“ mu- sikalisch begleitet wurde. Die Obfrau von S, Elisabeth Sammer-Resch, betonte in ihrer Ansprache, dass die gesellscha - lichen Herausforderungen und Probleme nicht weniger werden und es daher wichtiger denn je sei, dass die sieben Serviceclubs ihre Krä e bündeln. „ Gemein- sam sind wir stärker“, i st Sam- mer-Resch überzeugt. M it dem Erlös der Veranstaltung werden soziale Projekte der Clubs fina- niert. KA Die Obfrau des Verbandes 7S, Elisa- beth Sammer-Resch, eröffnete den Jazz-Brunch und freute sich über die zahlreichen Besucher. Foto:7S Goldenes Ehrenzeichen für Ö konomierat Josef Mühlbacher i n Kitzbühel Pionier der Ziegenzucht geehrt Vom Lackenhof gingen viele Impulse für die Z ucht der Gebirgsziege aus. Innsbruck | Bei der Hauptver- sammlung des Tiroler Zie- genzuchtverbandes endete eine ungewöhnliche F unktio- närslauahn. Ö konomierat Jo- sef Mühlbacher, Lackenbauer in Kitzbühel, d er Jahre an der Spitze des Vereine um- fassenden Verbandes stand, schied nach der Übergabe des Betriebes auf eigenen Wunsch aus. In Anerkennung der vor- bildlichen Tätigkeit und d es un- ermüdlichen E insatzes für die Weiterentwicklung der Ziegen- zucht wurde Mühlbacher zum Ehrenobmann ernannt. Mühlbacher war n ie ein Mann der großen W orte, aber ein er- folgreicher Praktiker mit einer tüchtigen B äuerin, d er an die Spitze berufen wurde, als man bei Versteigerungen auf die Zuchterfolge des Lackenhofes aufmerksam wurde. Der Betrieb war schon mit dem gro- ßen S taatspreis für G ebirgszie- genzucht ausgezeichnet worden. Bei der Vollversammlung der Landeslandwirtscha skammer erhielt Mühlbacher das Gol- dene Ehrenzeichen der Kam- mer. Präsident Josef Hechen- berger verwies dabei auf seine wesentlichen Impulse für die Verstärkung d er Ziegenzucht in Tirol. Am Lackenhof do- minierte die Rinderzucht, bis Bernadette und Josef Mühlba- cher, nach der Übernahme des Bergbauernbetriebes im Jahr den Versuch wagten, mit nur sechs Ziegen im Stall der Nachfrage nach Ziegenmilch und Ziegenkäse a uf dem Bau- ernmarkt nachzukommen. Seit nunmehr Jahren ist das An- gebot vom Vollerwerbsbetrieb Lacken ein fixer Bestandteil des Kitzbüheler Bauernmark- tes. verließ die l etzte Kuh den Stall. H.W. Josef Mühlbacher. Foto: Werner Nessizius
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