Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 4 Ausgabe 28 Aufenthaltsabgabe im Brixental wird ab D Heiße Debatten rund um Erhöhung der Or Darüber diskutiert wird schon seit längerem: I m Rahmen einer außeror- dentlichen Vollversamm- lung beschlossen die Brixentaler Touristiker die Erhöhung der K urtaxe. Nicht ohne Kritik. Kirchberg | Ab . Dezember zie- hen die Brixentaler mit den Kitzbühelern in S achen Ort- staxe gleich – die Abgabe steigt von zwei Euro auf , Euro an. Dieser Tage beriefen die Ver- antwortlichen des Tourismus- verbandes eine außerordentli- che Vollversammlung ein, um den Beschluss zu fassen. Das Interesse der Touristiker aus Kirchberg, Brixen und Wes- tendorf, die in der „arena “, den Ausführungen v on Touris- musverbandsobmann Anton Wurzrainer folgten, war groß. Dieser machte keinen Hehl da- raus, dass ohne die Erhöhung die Arbeit der Touristiker mas- siv erschwert wird. „Vor allem im letzten Winter sind die Einnahmen aus den Pfl ichtbeiträgen schmerzha gesunken. Wir mussten bereits ein Nachtragsbudget mit Ein- sparungen von . Euro für d as heurige Jahr beschlie- ßen“, s tellte Wurzrainer klar. Die Wintersaison habe aufgrund des Wetters früh geendet. Die Kosten und die Infl ation seien stark gestiegen. „Wir haben im- mer mehr Aufgaben zu erledi- gen und eine teure Infrastruktur zu erhalten“, so der Obmann. Die Ortsbudgets seien am Li- mit. Vor allem in Kirchberg sei die Lage schwierig. Angekün- digt hatte Wurzrainer die an- stehende Erhöhung j a bereits im Herbst des Vorjahres, doch aufgrund der angespannten Si- tuation sei diese von zwei Euro auf , Euro früher n otwendig als geplant, so der Obmann. Bei vielen der anwesenden Mitglieder regte sich Unmut, doch Wurzrainer ließ s ich nicht beirren. „Kommt die Erhö- hung nicht, so müssen w ir für die nächsten J ahre ein absolu- tes Sparbudget fi xieren, stellte er den Anwesenden die Rute ins Fenster. Fixiert werden konnte inzwi- schen bereits die Verlängerung des „Winter Woodstock der Blasmusik“. Die Kosten dafür seien extrem angestiegen. Der Vertrag mit dem deutschen Bundesligisten Borussia Dort- mund sei ebenfalls verlängert worden. Rund . Euro berappt der Tourismusverband dafür j ährlich. Die E innah- men seien dafür um e in Viel- faches höher, argumentierte Wurzrainer. TVB-Aufsichtsratsvorsitzen- der Willi Steindl betonte, „dass es viele Diskussionen im Auf- sichtsrat gegeben hat. Wir sind schlussendlich zu einer einstim- migen Entscheidung gelangt.“ Die Kurtaxe werde erhöht, d er Pfl ichtbeitrag bleibe hingegen unangetastet. Als Verfechter der Erhöhung zeigte sich auch Aufsichtsrat und Bergbahnchef Anton Bodner: „Wir reden hier von Notwen- digkeiten. Wir passen entweder unsere Einnahmen an oder wir müssen Leistungen streichen.“ Gehe man über die I nfl ations- anpassung hinaus, dann gäbe es mehr Spielraum, um in der Zukun mehr tun zu können. Auch Kirchbergs Bürgermeis- ter Helmut Berger sprach sich für die Erhöhung aus. Es werde dadurch eine Attraktivierung der Region geben, stellte er in Aussicht. Anton Wurzrainer „Wir haben ein Nach- tragsbudget mit einer Einsparung von 500.000 Euro beschlossen.“ Fot o: K lausner Angesagt Schwimmbad eröff net Am Donnerstag befanden sich noch Arbeiter auf dem Gelände, am W ochenende fand die Eröff nung des sanierten Westendorfer Schwimmbades statt. Ein „Tag des Neustarts“, wie es Bgm. René S chweiger bezeichnete. Westendorf | Dieser Tage hatte Westendorfs Bgm. René S chwei- ger lange herbeigesehnt – nach rund zehn Monaten Bauzeit konnte das rundum erneuerte Freibad wieder eröff net werden. Im Jahr haben Gemeinde und Tourismusverband das Schwimmbad zusammen ge- baut. Vor zwanzig Jahren gab es erste Debatten darüber, was man damit tun soll. Zahlreiche Diskussionen folgten. „Die Abstimmung über die Sanierung ging vor zwei Jah- ren mit acht zu sieben Stim- men äußerst knapp aus und ich möchte m ich bei den Ge- meinderäten, die den Umbau ermöglicht h aben, ganz beson- ders bedanken“, betonte Bür- germeister René S chweiger in seiner Festansprache. Einig wa- ren sich alle darüber, d ass das Schwimmbad auch ein Treff - punkt ist und nicht nur der sportlichen Betätigung dient. Über Firmen waren am Um- bau beteiligt. Schweiger konnte den Schlüssel von der Firma Berndorfer Bäderbau als Sym- bol für die F ertigstellung ent- gegennehmen. Rund sieben Millionen Euro wurden in den Umbau investiert. NR Josef Hechenberger freut sich darüber, d ass zu den vie- len Meldungen, dass Schwimm- bäder zugesperrt w erden, eine positive Mitteilung kommt und Westendorf einen anderen Weg geht. LA Kathrin Brugger wies auf die Tatsache hin, dass das Schwimmenlernen überlebens- wichtig sei. Der TVB sicherte bereits zu, dass im nächsten Jahr ein Generationenpark er- baut werden wird. Womit Bgm. Schweiger nicht gerechnet hatte, war ein kleiner, absichtlicher Rempler, der ihn ins Wasser platschen ließ – V i- ze-Bgm. Mathias Hain landete ebenfalls im Becken. Bestens ge- launt und mit triefendem An- zug durchschnitten die beiden anschließend d as rote Band und eröff neten so das Bad. be NR Josef Hechenberger, LA Kathrin Brugger, Bgm. René Schweiger und Vize-Bgm. Mathias Hain (v.l.) beim traditionellen Durchschneiden des Bandes. Foto: Eberharter
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