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WIRTSCHAFT Das Land präsentierte v or Kurzem die Eckdaten der Tourismusfinanzierung neu: Der Anteil der meis- ten Unternehmen sinkt, die Mindest-Ortstaxe wird dafür angehoben. Kitzbühel, Innsbruck | Im Bundes- land Tirol zahlen . Unter- nehmen eine Tourismusabgabe. Seit dem Jahr bildet diese – gemeinsam mit der von den Gästen getragenen Aufenthalts- abgabe – das finanzielle Funda- ment der heimischen Touris- musarbeit. Dieses System wird nun reformiert: Konkret kün- digte das Land eine Gesamt- entlastung für die U nterneh- men mit rund zehn Millionen Euro pro Jahr an. Jene Betriebe, deren direkter wirtscha licher Nutzen aus dem Tourismus ge- ringer ist, zahlen weniger. Ge- nerell werden Unternehmen in sieben Beitragsgruppen ein- geteilt – von den tourismus- nächsten d er Gruppe I bis hin zur Gruppe VII – den touris- musfernsten. Die Entlastungs- schritte kommen allen Firmen in den Gruppen III bis VII zu- gute. Im Schnitt berappen diese dann um Prozent weniger. Mindestens 2,60 Euro ab 1. Dezember 2024 Um dennoch den Tourismus im Land nicht ohne Mittel dastehen zu lassen, soll die Mindest-Orts- taxe mit kommender Winter- saison ab . Dezember auf , Euro erhöht w erden. Die Tourismusverbände legen die Höhe d er Ortstaxe bis zu ma- ximal fünf E uro pro Nacht und Gast aber weiterhin selbst fest, heißt e s vom Land dazu. Im Bezirk Kitzbühel liegen aktuell übrigens n ur zwei Ver- bände ü ber dem Mindestbetrag. Das sind Kitzbühel T ourismus und das Pillerseetal. Wie berich- tet wird der TVB Kitzbüheler Alpen – Brixental mit diesem Winter nachziehen. Genaues weiß man noch nicht Wie sich die Novelle ganz kon- kret auf die Haushaltsplanung der Verbände auswirkt, lässt sich vermutlich erst sehen, wenn das Gesetz fix beschlossen wurde. Der Brixentaler TVB-Obmann Toni Wurzrainer beklagt dies- bezüglich die m angelnde Fak- tenlage: „Bis September müssen wir das neue Budget planen, da wissen wir noch keine genauen Zahlen. Das macht die Planung natürlich s chwierig.“ Martina Foidl, GF beim TVB St. Johann, wir ein Schlag- licht auf die Ortstaxe: „Wir ha- ben die ematik, dass wir mit Dezember die Mindestabgabe erhöhen müssen. Wir haben beim Land den Wunsch depo- niert, dass es eine Übergangs- frist gibt. Ob diese kommt, wis- sen wir nicht.“ Prinzipiell werde man sich ohnehin auf die neue Lage einstellen, sodass „sich al- les einschlei .“ Lukas Krössl- huber vom TVB Wilder Kaiser ergänzt: „ Wir sind zuversicht- lich, dass wir praktikable Lö- sungen finden werden.“ Gerd Erharter, Obmann im Kaiser- winkl, sieht bzgl. der Ortstaxe ebenso zunächst „ kein größe- res Problem.“ Zumal sie ja bei der jüngsten V ollversammlung im Kaiserwinkl auf , Euro erhöht w orden ist. Der Schritt auf die , Euro ist dann kein sehr großer m ehr. Christian Harisch, Obmann von Kitzbühel T ourismus, sieht dem Winter ebenso mit gewis- sem Gleichmut entgegen: „Wir verlieren in der Beitragsgruppe III bis VII rund an Pflicht- beiträgen, d amit müssen w ir le- ben. Wir haben unsere Haus- aufgaben gemacht. Wir haben bekanntlich die Aufenthaltsab- gabe deutlich stärker erhöht als die Pflichtbeiträge. W ir sind da- durch seit .. bei , von max. Euro. Da sind wir gut positioniert und sehen keinen weiteren Handlungsbedarf.“ Abwartend gibt man sich im Verband Hohe Salve, wie GF Stefan Astner ausführt: „Ich habe noch keine Zahlen vor- liegen, wie stark uns das tri . Ich persönlich gehe aber da- von aus, dass unser Verband mit weniger Mitteln dastehen wird.“ Wichtig ist Astner die Kommunikation mit den Mit- gliedern und Betrieben: „So- bald wir etwas Konkretes wis- sen, werden wir das natürlich weiterleiten.“ Ins selbe Horn stößt Christof Willms, GF beim TVB Piller- seetal. Auch ihm ist die Trans- parenz ein Anliegen. Eine Million Euro pro Jahr Ersparnis für F irmen Quer über d en Bezirk Kitzbü- hel ersparen sich die tourismus- ferneren Unternehmen kün ig insgesamt eine Million Euro pro Jahr. Das unterstreicht Kitzbü- hels Wirtscha skammer-Ob- mann Peter Seiwald gegenüber dem Anzeiger. Das Bewusstsein der heimischen Unternehmer für den Stellenwert des Touris- mus sei im Übrigen m erklich gestiegen. gale Nach der Präsentation d es Landes: bei den Verbänden i m Bezirk gibt es noch Fragezeichen Vieles neu bei Tourismusfinanzierung Tourismuslandesrat Mario Gerber hielt gegenüber dem K itzbüheler A nzeiger fest: „Für mich w aren bei diesem Paket zwei Dinge wichtig: nämlich die W irtschaft zu entlasten und die Schieflage zwischen Gast und Wirtschaft zu korrigieren. Mit dieser Entlastung setzen wir das ins richtige Verhältnis.“ Foto: Land Tirol/Neuner
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