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46 Ausgabe 29 Sport Jetzt wird es ernst für Hochfilzen: Am Freitag wurden die Bewerbungs- unterlagen für die WM 2028 und 2029 bei der IBU eingereicht, Ende Septem- ber fällt die Entscheidung. Hochfilzen | Auch wenn die Biath- lon Weltmeisterscha en in Hochfilzen bereits einige Jahre zurückliegen, s ind die Bilder dieses grandiosen Sportfests noch in bester Erinnerung. Ne- ben spannenden Wettkämpfen, traumha em Wetter und einer begeisternden Atmosphäre mit . Zuschauern aus aller Welt galten vor allem die Infra- strukturmaßnahmen und die d a- mit verbundene Entwicklung des Biathlonzentrums Hochfilzen zum topmodernen, ganzjähri- gen Trainings- und Wettkampf- zentrum als Musterbeispiel für die nachhaltige Umsetzung ei- ner Großveranstaltung. Einige Umbauten für die WM geplant Das soll laut ÖSV-Generalsekre- tär C hristian Scherer auch die- ses Mal so bleiben. „Biathlon in Hochfilzen ist eine Erfolgsge- schichte, die nicht nur die Vi- sionäre der ersten Stunde ge- schrieben haben, sondern auch geprägt ist von der guten Zu- sammenarbeit zwischen Bund, Land, Gemeinde, dem Öster- reichischen Bundesheer und dem ÖSV. A lle geplanten Inf- rastrukturmaßnahmen wurden in enger Abstimmung mit dem Österreichischen Bundesheer ausgearbeitet und sollen ne- ben dem Sport auch dem dort befindlichen Truppenübungs- platz zugutekommen.“ Geplant sind unter anderem der Umbau der Haupttribüne, unter der ein Kra raum entste- hen soll, eine neue Unter- und Überführung beim Zulauf zum Schießstand, T unnelverbindun- gen für Athleten und Zuschauer sowie Umbauten an der Skirol- lerstrecke, welche an das Regle- ment der IBU für T raining und Skirollerwettkämpfe anzupassen sind. Zudem sind kleinere Ad- aptierungen der bereits vorhan- denen Infrastruktur vorgesehen. Neuauflage 50 Jahre nach der ersten WM? Außerdem freut sich Scherer, dass in Hochfilzen ein engagier- tes Organisationsteam mit viel Erfahrung zur Verfügung s teht – ebenfalls eine wichtige Voraus- setzung, um eine WM-Bewer- bung positiv zu gestalten. Für F ranz Berger, den Vor- sitzenden des Organisations- teams, wäre v or allem ein Zu- schlag für die WM eine runde Sache: „Hochfilzen hat sich in den letzten Jahrzehnten als Home of Biathlon etabliert. Jetzt hoffen wir natürlich, d ass , das wäre e xakt Jahre nach der ersten Biathlon-WM in Österreich und Jahre nach der ersten WM in Hochfilzen, wieder Medaillenentscheidun- gen bei uns stattfinden. Das wä- ren die vierten Weltmeister- scha en, die wir in Hochfilzen organisieren dür en.“ KA/sh Hoch filzen will 2028 oder 2029 zum vierten Mal Gastgeber des Wintersport-Großereignisses s ein Biathlon: WM-Bewerbung auf Schiene OK-Chef Franz Berger und Biathlet Dominik Landertinger hoffen auf eine vierte Weltmeisterschaft in Hochfilzen (Bild links). Unvergessen aus 2017 sind auch die hohen Temperaturen, die Daniel Mesotitsch dazu veranlassten, fürs Rennen die kurze Hose auszupacken (Bild r echts). Fotos: OK Hochfilzen/EXPA/JFK Bei der Biathlon-WM 2017 waren ca. 150.000 Fans bei den Rennen live mit dabei und sorgten für eine t olle Atmosphäre.
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