Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 18. Juli 2024 5 „Leben im Kaisergarten“ heißt es in Z ukunft in St. Johann – in dem umfangreichen Komplex, für den u .a. das Altenwohnheim weichen wird, gibt es unter anderem Einheiten für Betreutes W ohnen, Familien und behinderte Menschen. Zahlreiche Institutionen finden ebenfalls Platz. Visualisierung: ARGE Metzner/BergwerkArchitekten Bereits vor einem Jahr stellte der St. Johanner Gemeinderat die Weichen für das „Haus der G enera- tionen“. Bis zu 25 Millio- nen Euro werden in das Projekt investiert. Reali- sieren wird es die Bauge- nossenschaft „Frieden“. St. Johann | In der jüngsten G e- meinderatssitzung präsentierten die Architekten Stefan Metzner und Jürgen T rixl (Bergwerk- Architekten) ihr Siegerprojekt für das „Haus der Generatio- nen“, das am Schwimmbad- weg gebaut wird. Die Abriss- birne soll bereits im Frühjahr zum Einsatz kommen – das bestehende Altenwohnheim sowie das Musikheim müssen dem neuen Gebäudekomplex weichen. Die ARGE Metzner/Berg- werkArchitekten konnte sich gegen zwölf M itbieter durch- setzen und punktete unter an- derem mit der „rücksichtsvol- len Einbettung der Gebäude in ihre Umgebung“. Überzeugt h a- ben auch das „städtebauliche Spiel mit den Baukörpern und der Verteilung der Funktionen“. Die Nutzfläche in den vier Bau- körpern liegt b ei rund . Quadratmetern. Das ema Nachhaltigkeit steht ebenfalls ganz oben auf der Agenda – die Dächer werden begrünt, eine große P hotovoltaikan- lage wird installiert und die Gebäude a n die örtliche F ern- wärme a ngeschlossen. Bereits im Mai fiel der offizielle Startschuss für d as Projekt, in das bis zu Mil- lionen Euro investiert wer- den. Realisiert wird es von der Wohnbaugenossenscha „Frie- den“. Geschä sführer Dietmar Härting war e benfalls im Ge- meinderat mit dabei und zeigte sich angetan. Ersatzquartiere für Institutionen stehen fest „Ein Sozialbauprojekt in die- ser Größe hat es bei uns noch nie gegeben“, betonte Bürger- meister Stefan Seiwald. Zwar gebe es in Schwaz schon seit Jahren ein ähnliches E nsem- ble, so viele Institutionen so- zusagen unter einem Dach zu vereinen, wie es in St. Johann geplant ist, sei jedoch in Tirol einzigartig. Alle kün igen Nut- zer waren übrigens b ereits in die Planungen eingebunden. Alle jene, die derzeit in den be- stehenden Gebäuden unterge- bracht sind, müssen während der Bauphase – die etwa zwei Jahre dauert – woanders un- tergebracht werden. „Die be- troffenen Institutionen haben bereits Ersatzquartiere gefun- den“, so Seiwald. Umsiedlung ist große Herausforderung Eine besondere Herausforde- rung stellt die Unterbringung der Bewohner des Altenwohn- heims dar, die ebenfalls ander- weitig untergebracht werden müssen. „ Derzeit leben Be- wohner – im Altenwohnheim, fünf im B etreuten Wohnen – im Gebäude“, so Ausschussobmann Vize-Bgm. Hubert Almberger. „Einen Teil der Bewohner kön- nen wir im Pflegeheim unter- bringen, im Krankenhaus wer- den wir Räume adaptieren“, erklärt Almberger. Margret Klausner Sieger des Architektenbewerbs präsentieren P läne f ür „ Leben im Kaisergarten“ in St.Johann Ein Haus für alle G enerationen Von der Wiege... ... bis zur Bahre St. Johann | Das neue „Haus der Generationen“, das von der ARGE Stephan Metzner Architekten/Bergwerk Architek- ten geplant wurde, bietet Platz für a lle St. Johanner. Betreutes Wohnen: Ein- heiten Familien: Wohnungen Menschen mit Behinderung: Wohnungen Assistenz: Wohnungen Frauen: Notwohnungen Tagespflegeeinrichtungen Kinderkrippe: Gruppen Gesundheits- und Sozial- sprengel Mädchen- und F rauen- beratungszentrum Bewegungsräume Tagescafé Computeria Vereinsräume f ür die S port- schützen und die T raditi- onsschützen sowie ein Schießstand
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