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Aktuell 6 Ausgabe 31 Gericht Mordprozess geht weiter Innsbruck, St. Johann | Zwei Ver- handlungstage unter dem Vor- sitz von Richter Andreas Fleckl fanden bereits vor zwei Wochen statt – am Donnerstag (. Au- gust) steht der -jährige V a- ter des kleinen Leon erneut vor dem Geschworenengericht am Landesgericht in Innsbruck. Wie mehrfach berichtet, war der sechsjährige beeinträch- tige Bub im August in der Ache ertrunken. Die Staatsan- waltscha sieht es als erwiesen an, dass der Vater einen Rau- büberfall n ur vorgetäuscht und den Buben vorsätzlich getötet hat – für d en -Jährigen g ilt die Unschuldsvermutung. Die eingeholten Gutachten belas- ten den Vater schwer. Der Angeklagte beteuerte im- mer wieder, dass er unschuldig sei. Auch seine Ehefrau, Mut- ter von Leon, ist von der Un- schuld ihres Mannes überzeugt, wie sie vor Gericht mehrfach klarstellte. Die Anwälte d es -Jährigen machten ein fehlendes Motiv geltend und argumentierten mit Fehlern, die im Rahmen der Ermittlungen gemacht worden sein sollen. An diesem dritten – und möglicherweise l etzten – Verhandlungstag – werden weitere Zeugen gehört. O b es ein Urteil noch am Donners- tag geben wird, ist derzeit noch nicht klar. mak Zwei von drei Sonnense- geln gestohlen, zahlreiche Rastbänke v erunstaltet und verschwundene Hinweisschilder – beim Tourismusverband ist der Ärger groß. St. Johann, Kirchdorf | Dass Hin- weisschilder entlang der Wan- derwege immer wieder – of- fenbar als Souvenir – in so manchem Rucksack verschwin- den, daran hat sich die Ge- schä sführerin d es Tourismus- verbandes St. Johann, Martina Foidl, schon gewöhnt. D och ein ganz besonderer Diebstahl lässt s ie dieser Tage nur noch den Kopf schütteln. E ntlang der Großache zwischen K irch- dorf und Erpfendorf laden Aus- sichtsplattformen zur Rast ein. Die Touristiker haben diese mit großen S onnensegeln ausgestat- tet, damit Wanderer und Radler im Schatten ihre Pause verbrin- gen können und s ich über d as Gewässer informieren können. Dieser Tage aber schlugen dreiste Diebe zu, bauten drei der vier Sonnensegel kurzer- hand ab und nahmen sie mit. „Bei einem wurde sogar die Au ängung m it abgebaut“, schüttelt Foidl den Kopf. Ver- mutlich müssen die T äter s o- gar mit einem Auto vorgefah- ren sein. Derzeit läu die S uche nach Zeugen. Die Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt. „Im Vorjahr ist auch einmal eine Wellnessliege verschwun- den. Diese war aber nach zwei Wochen wieder da“, schildert die Geschä sführerin. E s dür e sich also um einen Streich ge- handelt haben. „Wir haben auch das Problem, dass immer wie- der Bänke, die entlang der Spa- zierwege an der Ache stehen, verunstaltet werden“, schildert Foidl. An diesen Bänken s ind kleine Plaketten angebracht, auf denen Dialektwörter vermerkt sind. Auch diese Plaketten ver- schwinden in regelmäßigen Abständen, b eklagt Foidl. Am Achenzipf in St.Johann wurde überdies eine Tisch-Bank-Kom- bination verschmiert. Das sei al- les mit Kosten für d en Touris- musverband verbunden, stellt Foidl klar, die ho , dass zu- mindest die Sonnensegel wie- der au auchen. Der Schri zug „Mein Yapadu“ sei ja mehr als auffällig. M. Klausner TVB-Geschä sführerin M artina Foidl sauer – Sonnensegel gestohlen und Bänke v erunstaltet Vandalenakte schocken Touristiker Sonnensegel sorgen an den Aussichtsplattformen entlang der Großache z wischen Kirchdorf und Erpfendorf für S chatten. Zwei der Segel wurden von Unbekann- ten abgebaut und mitgenommen (links). Immer wieder werden auch die Rastbänke v erunstaltet (rechts). Foto: TVB, Klausner
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