Kitzbüheler Anzeiger

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Der Verein der Runde: präsenti ert vom Durchs Koasastadion pfeiff t seit einigen Jahren ein kräftiger A ufwind. Geht es nach Obmann Josef Gurschler darf er gerne so weiterwehen. St. Johann | Der SK St. Johann legte in den vergangenen zwei Jahren einen echten Erfolgs- lauf hin. Auf den Aufstieg in die Regionalliga Tirol folgte in der letzten Saison beinahe die nächste S ensation. Wäre die Meisterscha nach dem Grund- durchgang beendet gewesen – wie in den anderen Ligen auch – hätte St. Johann den Meister- teller überreicht bekommen. So wurde es am Ende Rang vier – für O bmann Josef Gursch- ler dennoch ein toller Erfolg: „Wir wollen gesund wachsen. Den Aufstieg hätten w ir natür- lich gerne genommen, doch realistisch betrachtet wäre er für d ie Mannscha etwas zu früh g ekommen. Ich bin sehr stolz auf den Zusammenhalt im Team. Die Chemie stimmt. Lei- der mussten wir zum Saison- fi nale verletzungsbedingt auf acht Stammspieler verzichten, das konnten wir einfach nicht kompensieren.“ Für die n eue Saison, die am Samstag ( Uhr) mit dem Heimspiel gegen Ebbs startet, haben die Vereinsverantwort- lichen vorgesorgt. Neben acht Abgängen g ibt es fünf N eu- zugänge. „ Der Stamm aus Ei- genbauspielern und routinier- ten Kickern ist geblieben. Die Neuen haben wir mit Bedacht ausgewählt und g enau darauf geachtet, wer sowohl fußballe- risch als auch menschlich ins Team passt.“ 13 Nachwuchsteams und ein Fußballkindergarten Eine große B edeutung haben in diesem Zusammenhang auch die jungen St. Johanner Talente, wie der Obmann erklärt: „ Ohne guten Nachwuchs gibt es auch keine erfolgreiche Kampfmann- scha . Sie sind das Herz eines je- den Vereins.“ Insgesamt Nach- wuchs-Teams werden derzeit im Koasastadion von jeweils zwei Trainern betreut. Dazu kommt ein eigener Fußballkindergarten, wo die Vier- bis Sechsjährigen erste Spielerfahrungen sammeln. Und: Eine U-Mädchenmann- scha , die in den kommenden Jahren das Fundament für die Damenmannscha bilden soll. Für d en Obmann und sein Team geht die Arbeit beim SK St. Johann jedenfalls nicht aus. Vor vier Jahren hat Josef Gurschler das Amt übernommen. E ine Herzensangelegenheit, wie er meint: „Mit acht Jahren bin ich im Koasastadion zum ers- ten Mal am Platz gestanden. Ich habe nie für e inen ande- ren Verein gespielt und alle Hö- hen und Tiefen hautnah mit- erlebt“, erzählt e r. Auch heute noch gibt es keinen Tag ohne Fußball. „Meine Familie ist zum Glück genauso fußballverrückt wie ich“, schmunzelt er. Ohne freiwillige Helfer funktioniert Verein nicht Beim Blick in die Zukun wird Josef Gurschler etwas nach- denklicher. Ziel für diese S ai- son ist ein Platz im vorderen Tabellendrittel. Langfristig ge- sehen ist aber auch der Auf- stieg in die Regionalliga West ein ema. Vorrangig soll aber einfach der positive Aufwind der letzten Jahre weiterwehen und die tolle Gemeinscha im Verein erhalten bleiben. „Ein großer D ank gilt in erster Li- nie allen Helfern, Funktionä- ren, Trainern und Spielern, die viele Stunden opfern. Ohne sie wäre d er Erfolg nicht möglich“, betont er abschließend. sh Mit bewusst ausgewählten N euzugängen s tartet die Elf von Trainer Herbert Ramsbacher in die Saison St. Johanner sind bestens vorbereitet Das Trainerteam Mario Huber, Michael Stolzlechner, Herbert Ramsbacher und Hans Peter Ellmerer mit den neuen Spielern (in grün): D avid-Saul Plesca, Florian Schuler, Stephen Akomeah, Jakub Cunta und Jevgenijs Kazacoks. Neu im Team ist auch Physiotherapeut Niklas Pendl. Es folgt der Vorstand des SK St. Johann mit Marco Rapatz, Josef Gurschler, Patrick Unterberger und Peter Seiwald (v.l.). Foto: SK St. Johann Josef Gurschler, Obmann SK St. Johann „Ich bin von klein auf im Verein, habe alle Höhen und T iefen mit- erlebt und war auch als Spieler immer nur in St. Johann .“
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