Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 16. August 2024 11 Blaulicht Pilzsucher stürzte ab Kitzbühel | In der vergangenen Woche wurde die Bergrettung Kitzbühel zu v ier Einsätzen alarmiert. Vor allem die Su- che nach einem abgestürz- ten Schwammerlsucher war herausfordernd. Der Pilzliebhaber war in stei- lem, unwegsamen Gelände gestürzt und h atte sich da- bei schwer verletzt. Trotzdem konnte er seine Lebensgefährtin informieren, die darau in den Notruf absetzte. Aufgrund des unklaren Standortes des Ver- letzten war es den Bergrettern zunächst n icht möglich, d en Betroffenen genau zu lokalisie- ren. Durch die Zusammenarbeit mit der Leitstelle Tirol konnte im weiteren Einsatzverlauf der Suchbereich eingegrenzt wer- den. Nach einer kurzen Suche, unter anderem mit Unterstüt- zung eines Suchhundes, wurde der Verletzte gefunden. Der Verletzte wurde erst- versorgt und der Notarzthub- schrauber C nachalarmiert. Nach einer weiteren Behand- lung durch den Notarzt wurde der Patient mittels Tau aus dem steilen Gelände gerettet und ins Krankenhaus geflogen KA. Blaulicht Zwei Tote bei Tandemflug Westendorf | Tragisch endete am Wochenende ein Tandem-Pa- ragleitflug in Westendorf – der -jährige P ilot und seine zehnjährige P assagierin kamen ums Leben. Die Ursache des dramatischen Unfalls ist noch unbekannt. Fest steht, dass der Pilot, ein Österreicher, k urze Zeit nach dem Start nördlich der Choralpe in Turbulenzen geriet. Dabei stürzte d er Tan- demschirm in einen „Jungwald“ und in weiterer Folge zu Bo- den. Beide Personen wurden so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle ihren Ver- letzungen erlagen. Geländewagen ausgebrannt Jochberg | Ein Raub der Flam- men wurde kürzlich d as Ge- ländeauto e ines -jährigen Deutschen. Der Mann war am Forstweg Richtung Saukaser- alm unterwegs, als plötzlich Rauchschwaden aufstiegen. Der Mann verließ sofort das Auto. Die Feuerwehr Jochberg konnte den Brand nach kurzer Zeit löschen. KA Im unwegsamen Gelände wurde – auch mit Hilfe eines Suchhundes – nach dem abgestürzten P ilzliebhaber gesucht. Foto: BR Kitzbühel Einen neuen Einsatzrekord verzeichneten die Tiroler Bergretter im Juli, auch im Bezirk galt es täglich Menschen zu retten. Kitzbühel | Mit insgesamt Ein- sätzen im J uli verzeichneten die Bergretter im Bezirk Kitzbühel eine leichte Steigerung imVer- gleich zum Vorjahr. Besonders die St. Johanner Bergretter – in ihr Einsatzgebiet gehören K irch- dorf und Going - waren gefor- dert. In ihr Rayon fällt d er Wilde Kaiser und hier seit heuer auch die „Steinerne Rinne“. Die Mehrheit der Hilfesu- chenden kam aus Deutschland, gefolgt von österreichischen Wanderern und Radfahrern, wie die stellvertretende Bezirks- leiterin Magdalena Winkler in- formiert. Die Einsätze reichten von Verletzungen durch Stürze bei Wanderungen und Radun- fällen b is hin zu internistischen Notfällen. D och auch unver- letzte Personen mussten geret- tet werden. Um Notfälle in d en Bergen zu vermeiden, ist Prävention von großer B edeutung. „Die Tou- renplanung, Ausrüstung und richtige Einschätzung der Kon- dition sind entscheidend“, be- tont Magdalena Winkler. Sollte es dennoch zu einem Notfall kommen, stehen die Mitglie- der der zehn Bergrettungsorts- stellen des Bezirks jederzeit be- reit, um schnell und effizient zu helfen, hält a uch Bezirkslei- ter Andreas Kurz-Lindner fest. „Viele Bergsportler wissen je- doch nicht, dass Bergrettungs- einsätze i n Tirol nicht automa- tisch von der Krankenkasse gedeckt werden. Bevor man eine Bergtour startet, ist es daher ratsam, sich Gedanken über eine entsprechende Versi- cherung zu machen, die Such-, Bergungs- und Rettungskosten abdeckt“, klärt W inkler auf. Denn die Bergrettung Tirol ver- rechne jeden Einsatz. Die Ent- schädigung s ei abhängig v on der Mannscha sstärke und der Einsatzdauer. „Wie viel Perso- nal für e inen Einsatz benötigt wird, entscheidet die Einsatzlei- tung,“ erläutert K urz-Lindner. Eine Möglichkeit, s ich abzu- sichern, bietet die Fördermit- gliedscha der Bergrettung. „Sie ist eine Investition in die eigene Sicherheit und unter- stützt g leichzeitig die ehren- amtliche Arbeit unserer Teams“, klärt W inkler auf. Informatio- nen darüber g ibt es unter www. bergrettung.tirol. KA/mak Bergretter bieten Bergfans Fördermitgliedscha als Absicherung an Bergretter 35 Mal im Einsatz Das gehört zum Bergretter-Leben: eine Suchaktion im W ald. Foto: BR/Obermoser
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