Kitzbüheler Anzeiger

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WIRTSCHAFT Das Gründerzentrum Start.N am Parkplatz vor dem Kitzbüheler T ennis- stadion öffnete v or drei Jahren seine Pforten. Der Geburtstag gab Anlass für ein Resümee der V erant- wortlichen. Kitzbühel | Vom Fotografen bis zum Hausverwalter, vom Finanzdienstleister bis zum Ar- beitsvermittler und mit dem Café v on Berner & Mo nit- zer auch noch ein Lokal vor Ort: Der moderne Container- bau am Parkplatz vor dem Ten- nisstadion beherbergt aktuell ganz unterschiedlich ausgerich- tete Start-Ups. „Es ist genau die Bandbreite, wie wir sie uns er- ho haben“, freut sich Stefan Niedermoser, Geschä sführer des Regio Tech Hochfilzen und Obmann des Vereins „Start.N“. Ganz am Anfang stand die ambitionierte Idee, auf knapp Quadratmetern Fläche den Jungunternehmern und Gründern a us dem Bezirk Kitz- bühel A rbeitsflächen (wo rk spaces) zu geben und für s ie die erste Anlaufstelle auf dem Weg in die Selbständigkeit zu sein – mit leistbaren Miet- räumen f ür N eugründer und innovative Wieder-Gründer, ohne lange vertragliche Bin- dung, schnell, kostengünstig und unkompliziert. Für das ambitionierte Pro- jekt, das von Sparkasse Kitzbühel, Wirtscha skam- mer, RegioTech, Stadtwerke, Stadt Kitzbühel und d er Hope Holding aus der Taufe geho- ben wurde, stellte die Stadtge- meinde Kitzbühel die F läche zur Verfügung. 100 Prozent Auslastung, steigende Nachfrage „Das Start.N ist ja selbst ein Start-Up. Wir wussten nicht, wie sich dieses Projekt entwickeln wird“, gibt Gregor Gebhardt, einer der Gründer (Hope H ol- ding), anlässlich d es dritten Ge- burtstages gegenüber d em Kitz- büheler Anzeiger offen zu. „Die Erwartungen waren mit Pro- zent Auslastung im ersten Be- triebsjahr daher nicht allzu hoch angesetzt, doch es entwickelte sich besser als erwartet“, erläu- tert Sparkasse-Vorstand omas Hechenberger. Binnen kürzes- ter Zeit waren Prozent der Räumlichkeiten vergeben. Seit geraumer Zeit sind alle Bü- ros vermietet – und die Nach- frage boomt. „Wir könnten n och einmal so viele Räume v ermie- ten“, ist Gebhardt überzeugt. E r hebt das vielfältige A ngebot an alle Jungunternehmer hervor. Die Vollauslastung sei not- wendig, eine Cash Cow sei das Start.N jedoch nicht, streicht omas Hechenberger her- aus. Es lasse sich kein Geld da- mit verdienen, aber „kosten- deckend“ arbeiten. In der jungen und bunten Gründer-Szene h at sich das Bu- siness-Center mittlerweile zu einem beliebten Treff im Be- zirk entwickelt. Unterstützung und Netzwerk Denn neben den passenden Räumlichkeiten g ibt es im Start.N auch das entsprechende Umfeld mit der richtigen Un- terstützung. M it der Sparkasse Kitzbühel, Förderberatung durch das Regionalmanagement, der Wirtscha skammer Kitzbühel, Marketing-Agenturen und einem Start-Up-Coach ist im Haus ver- fügbar, was a uf dem Weg in das eigene Business benötigt w ird. Einschlägige Veranstaltungen finden regelmäßig statt und wer- den auch rege besucht, freut sich Stefan Niedermoser. Und wie Wirtscha skammer-Obmann Peter Seiwald betont, handle es sich beim Start.N um „eine Er- folgsgeschichte“, weil es Grün- dern ermögliche, im B ezirk zu bleiben. Seiwald: „Es gibt oh- nehin zu wenig Flächen f ür die Wirtscha .“ Neue Pläne für „Start.N Living“ Gibt es angesichts der stei- genden Nachfrage schon Er- weiterungspläne? B aulich sei dies vorerst nicht möglich, w eil mehr Container nicht überei- nander gestapelt werden kön- nen, erklärt G ebhardt, außer- dem sei am Dach eine neue Photovoltaikanlage mit Hilfe der Sparkasse Kitzbühel r eali- siert worden. Unter dem Motto „Start.N Living“ sei jedoch an- gedacht, Containerbau-Woh- nungen für M itarbeiter zu ver- wirklichen. Allerdings müsse für dieses V orhaben erst ein Standort gefunden werden. Alexandra Fusser Das Kitzbüheler G ründerzentrum f reut sich über 100-prozentige A uslastung – Nachfrage boomt „Start.N ist eine Erfolgsgeschichte“ Drei Jahre „Start.N“ gab Anlass zu einer Feier. Im Bild von links: NR Georg Hechenberger, WK-Obmann Peter Seiwald, Stefan Nie- dermoser (Regio Tech), Community-Managerin Sabrina Münster, Start.N-Gründer Gregor Gebhardt, Sparkasse-Vorstand Thomas Hechenberger, Innovationskoordinatorin Jenny Koller sowie Sparkasse-Vorstand Petra Schmidberger. Foto: Fusser
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