Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
16 Ausgabe 34 Wirtschaft Das erste Mal Die Fähigkeit, e twas zum ers- ten Mal zu machen, wird im- mer wichtiger. Denn durch Automatisierung, Digitali- sierung und KI verschwinden genau die Jobs, die wieder- holt immer dasselbe produ- zieren. Übrigbleiben werden für uns M enschen mehr und mehr jene Aufgaben, die eine hohe kreative Kompetenz er- fordern. Wir brauchen da- her eine kreative Revolution in der Wirtscha , in der Bil- dung und in der Politik, die diese genuin menschlichen Fähigkeiten f ördert und in den Mittelpunkt stellt. Wie geht es anders? Diese Frage macht Spezialis- ten nervös, d enn die sind es gewohnt, dass Zahlen und Fakten die Welt bestimmen ... Doch wir wissen: Alles beginnt mit Ideen und im Ungewissen. Und damit das mit den Ideen generell besser klappt, braucht es neben der Optimierungs- kultur (die gerade an ihre Grenzen stößt) rasch eine Ideenkultur, die beobachtet, Regeln hinterfragt, neue Per- spektiven zeigt und sich nicht mit der erstbesten Lösung zu- friedengibt. Ergo: Wer Ideen keinen Raum gibt, wird über kurz oder lang auch keine mehr haben. Das alles und mehr ist übrigens ema beim Fö N K reativfestival von .- .. in Innsbruck: www.foen-festival.org. Fot o: Staudinger Tom Jank Bricht Lanzen für die K reativität Die österreichweit erste Beobachtungsstelle für Nachhaltigkeit im Touris- mus wird im Rahmen des UN-Tourism-Programms „INSTO“ in T irol installiert. Innsbruck | Mit dem Strate- giepapier „Der Tiroler Weg – Perspektiven für e ine ver- antwortungsvolle Tourismusent- wicklung“ hat sich der Tiro- ler Tourismus der Nachhaltig- keit verschrieben. Diese soll im Tourismus nun auch verstärkt faktengestützt vorangetrieben werden: Seit kurzem ist Tirol als österreichweit erste und euro- paweit fünfzehnte Region INS- TO-Partner (International Net- work of Sustainable Tourism Observatories) der Welttouris- musorganisation (UN Tourism). Damit verbunden ist die Ein- richtung einer Beobachtungs- stelle. Mit dem „Tyrolean Sus- tainable Tourism Observatory“ (TYSTO) sollen kün ig tou- ristische, volkswirtscha liche, soziale und umweltrelevante Daten erhoben und analysiert werden – vom Klimaschutz bis zur Tourismusakzeptanz. Diese Daten werden dann verwen- det, um zu beurteilen, wie der Tourismus am besten genutzt werden kann, um eine verant- wortungsvolle Tourismusent- wicklung in Tirol voranzutrei- ben. Ziel ist es, die Leistungen sowie die Auswirkungen des Tourismus auf Gesellscha , Umwelt und Wirtscha zu prü- fen und Empfehlungen für e in nachhaltigeres Tourismusma- nagement zu erhalten. Monitoring in elf Bereichen Als INSTO-Mitglied verpflich- tet sich Tirol unter anderem dazu, ab dem kommenden Jahr ein regelmäßiges Monitoring einzurichten. Dabei müssen Daten in elf von der Welttou- rismusorganisation vorgege- benen Bereichen (Saisonalität, Beschä igung, wirtscha liche Vorteile für die D estination, Go- vernance, Bevölkerungs- und Gästezufriedenheit, Energie- wirtscha , Wasserwirtscha , Abwasserwirtscha , Abfall- wirtscha , Klimaschutz und Erreichbarkeit) erhoben wer- den. Darüber h inaus kann jede Beobachtungsstelle auch eigene Schwerpunkte in der Datener- hebung setzen. Für T irol wer- den zusätzlich b eispielsweise Almfutterflächen, Reg ionalität oder die Ausarbeitung spezifi- scher Nachhaltigkeitsstrategien durch jeden Tourismusverband in der Analyse berücksichtigt. Die Ergebnisse werden seitens des MCI Tourismus auf einer öffentlich zug änglichen W ebsite zur Verfügung g estellt. Über INSTO INSTO unterstützt und vernetzt Destinationen, die sich der re- gelmäßigen Überwachung d er Auswirkungen des Tourismus widmen. Durch die Sammlung und Analyse von Daten sollen fundierte Entscheidungen zur Förderung eines nachhaltige- ren Tourismus getroffen wer- den. Die weltweit insgesamt INSTO-Partner tragen durch ihre Arbeit dazu bei, nachhal- tige Tourismuspraktiken zu för- dern und die langfristige Le- bensfähigkeit ihrer Regionen sicherzustellen. KA Österreichs erste B eobachtungsstelle von UN Tourism eingerichtet Nachhaltiger Tourismus im Fokus Tirol ist nunmehr INSTO-Partner. Symbolfoto: Tirol Werbung/Peer Kurz notiert Sommerdaten Kitzbühel Kitzbühel | Kitzbühel T ouris- mus teilte kürzlich v ia Aus- sendung mit, dass im gesamten Verbandsgebiet im Zeitraum Mai bis Juli ein Nächti- gungsplus von , Prozent er- zielt worden ist. In diesem Zeitraum gab es . Näch- tigungen im Gebiet von Kitz- bühel, Reith, A urach und Joch- berg. Der Inlandstourismus hat in diesem Zeitraum einen Zu- wachs von  erfahren. Das Ziel für die n ächsten drei J ahre bestehe darin, die Wertschöp- fung sowie die Nächtigungen weiter zu erhöhen. „Dazu wird in zwei Jahren auch die Wiedereröffnung der Tenne beitragen“, heißt es von Kitzbühel T ourismus. Am Golfplatz Kitzbühel-Schwarz- see-Reith, der zu Kitzbühel Tourismus gehört, w urde im selben Zeitraum das Rekord- ergebnis der Saison neu- erlich um Prozent gesteigert. „Es geht jetzt darum, für d en Sommer auf Hochtouren mit allen Mitgliedsbetrieben zu arbeiten“, so Kitzbühel T ouris- mus abschließend. KA
< Page 16 | Page 18 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen