Kitzbüheler Anzeiger

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Gesund, umweltscho- nend und stressfrei: Mit einem „JobRad“-Modell unterstützen B etriebe ihre Mitarbeiter, berufl iche und private Wege umwelt- freundlich zurückzulegen und profi tieren zugleich von steuerlichen Vorteilen und fi nanziellen Förderun- gen. Auch im Bezirk gibt es zahlreiche Händler, die dabei behilfl ich sind. Kitzbühel | „Leasen statt kau- fen“ lautet das Motto heutzu- tage, wenn es um den Kauf von E-Bikes und Fahrrädern g eht. Für viele begeisterte Radler, de- nen der Ankauf eines solchen Drahtesels mit Motor, der et- liche tausend Euro kostet, zu teuer ist, ist das Ratenmodell der perfekte Weg. Inzwischen gibt es jedoch auch zahlreiche Modelle, etwa fi rmenradl.at, die sich vor allem darauf spe- zialisiert haben, für A rbeitge- ber und Arbeitnehmer spezielle Angebote zu schnüren. Heutzutage zählen b ei Job- suchenden o auch die Bene- fi ts, die ein Arbeitgeber anbie- tet. Besonders in den letzten Jahren gehören d azu auch die Leasingangebote mit Fahrrä- dern – besonders beliebt sind da naturgemäß E-Bikes. Für den Arbeitgeber ent- stehen etwa bei „Firmenradl“ keine Kosten, auch nicht in der Anschaff ung. Der Arbeitneh- mer bezahlt das Fahrrad, indem die monatliche Leasingsumme automatisch vom Bruttogehalt abgezogen wird. Etwas Gutes für die U mwelt zu tun und seinen ökologischen Fußabdruck zu r eduzieren, sind weitere Vorteile. Sportliche und aktive Mitarbeiter sind über- dies nicht nur fi tter, sondern auch weniger krank. Dies ist ein angenehmer und positiver Nebenaspekt für a lle Beteilig- ten. Die Arbeitnehmer können dank dieses Leasingangebotes einen Steuervorteil von bis zu Prozent einfahren. Das Fahr- rad ist automatisch versichert. Bei den meisten Leasinganbie- tern sind den Wünschen k eine Grenzen gesetzt – die Radler sind an keine Marke oder Mo- dell gebunden, auch der Preis kann variieren. Das Angebot seitens der Ar- beitgeber ist eines, der Staat hat hier ebenfalls ein Ange- bot – das „JobRad-Modell“. Betriebe stellen interessierten Mitarbeitern ein alltagstaugli- ches „Dienstfahrrad“ zur Ver- fügung, d as sowohl dienstlich als auch privat genutzt werden kann. Im Gegenzug verpfl ichtet sich der Mitarbeiter, das Fahr- rad nach Möglichkeit r egelmä- ßig a uch für d en Weg zur Ar- beit und für dienstliche W ege einzusetzen. Betriebe können das Job- Rad-Modell ihren Vorstellun- gen bzw. den Bedürfnissen d er Mitarbeiter entsprechend an- passen. Beispielsweise können sowohl Fahrräder o hne E-An- trieb als auch Elektrofahrräder gewählt w erden. Betriebe kön- nen den Mitarbeitern die Fahr- räder kostenfrei oder gegen Ein- hebung einer Nutzungsgebühr überlassen. Wird das JobRad kostenlos den Mitarbeitenden zur Ver- fügung g estellt, dann ist ein Nachweis für e ine mindestens zehnprozentige betriebliche Nutzung (durch Dienstfahrten) zu führen. B eim späteren V er- kauf des Fahrrads bzw. E-Bikes an den Arbeitnehmer, unter- liegt der Verkaufspreis eben- falls der Umsatzsteuer. Infos unter www. https://www.kli- maaktiv.at/mobilitaet/radfah- ren/job-rad.html KA Auf zwei Rädern G utes für d ie Umwelt zu tun wird immer beliebter Bike-Leasing immer beliebter Nicht nur in der Freizeit wird Radeln immer beliebter, auch der Weg zur Arbeit wird oft mit dem Drahtesel zurückgelegt. Foto: Adobe Stock Mehr als nur lästige Pfl icht Nachhaltigkeit – wenn wir ehr- lich sind, geht diese gesellscha - liche Pfl icht für j eden einzelnen o mit dem Gefühl e iner un- überwindbaren A ufgabe ein- her. Tatsächlich b irgt dieses ema aber so viel mehr: Eine Chance, die uns nicht nur glo- bal, sondern auch hier im Be- zirk Kitzbühel S chritt für S chritt voranbringen kann. Mit den Sonderseiten „Grüner Leben“ möchten wir diesen Wandel ak- tiv begleiten und über etablierte wie neue Aspekte in diesem Zusammenhang informieren. Unser Ziel ist es, neue Wege aufzuzeigen und von inspirie- renden Projekten und Umset- zungen regionaler Unterneh- men und Organisationen zu berichten. Nachhaltigkeit ist vielfältig Ob ökologisch, ökonomisch oder sozial – Nachhaltigkeit hat viele Facetten. O braucht es neue Perspektiven, mutige Ideen und Innovationsgeist, um einen off enen Austausch zu fördern und die W eichen für ein zukun sfähiges M iteinan- der zu stellen. In den kommen- den drei Ausgaben erwarten Sie hier infomative Berichte rund um das ema Nachhaltigkeit und wir hoff en, dass auch für Sie die eine oder andere inter- essante Idee in Richtung „Grü- neres Leben“ dabei ist. Jeder für sich wird und kann die ökolo- gischen und sozialen Heraus- forderungen nicht alleine lö- sen, allerdings können w ir alle auf unseren Fußabdruck in diesem Zusammenhang ach- ten – denn jeder Beitrag zählt! Stefan Pletzer GRÜNER LEBEN
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