Kitzbüheler Anzeiger

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18 Ausgabe 34 Grüner L eben Stadtwerke Kitzbühel s etzen auf E-Fahrzeuge zur Einsparung lokaler Emissionen Registrieren, reservieren und los geht‘s: e-Carsharing in Kitzbühel Ausleihen, statt selbst ein Auto zu kaufen. Das gehört zur M obilität v on heute dazu. Die Stadt- werke Kitzbühel stellen deswegen im Verbund mit floMobil zwei Elektroautos zur Verfügung. Kitzbühel | Auf Wunsch der Be- völkerung bieten die Stadtwerke Kitzbühel e-Carsharing a n. Die Standorte wurden so gewählt, wie von Fachleuten definiert: Zentral in einem Siedlungsge- biet und Bahnhofsnähe. Das Fahrzeug ist Europas meist- verkau es Auto: Peugeot . Natürlich i n der e-Variante. Die Nachfrage bleibt bislang allerdings überschaubar. D a- her wurde der Standort Ein- fang aufgelassen. Das e-Auto steht mittlerweile direkt bei den Stadtwerken und so an der Bundesstraße in unmittelbarer Nähe zu einer Bushaltestelle. Im Sommer kann das Auto bis Innsbruck oder Salzburg und retour fahren – im Winter et- was kürzer b zw. muss es am Zielort nachgeladen werden, was in Anbetracht des mittler- weile immer besser ausgebau- ten Ladenetzwerks kein Prob- lem darstellt. Der ganze „Test“ mi t den E-Autos zeigt ein klares Er- gebnis: Mit derselben Energie- menge kann ein E-Auto im Ver- gleich zu einem herkömmlich betriebenen Auto drei Mal so weit fahren und stößt im lau- fenden Betrieb kein schädli- ches CO aus. E-Tankstellen seit 2015 Bereits haben die Stadt- werke Kitzbühel die ersten E-Tankstellen installiert und betreiben sie seit damals. Zwei eigene Fahrzeuge wurden mit dem NISSAN eNV- und Renault Kangoo Z.E. ange- scha – beide Fahrzeuge sind nach wie vor im Dienst. In den Anfängen d er E-Mobilität w ur- den die Fahrzeuge angekau und die Batterien gemietet – über d en Zustand der Kapazitä- ten war wenig bekannt. Heuer, Frühjahr , wurden die Ak- kus aus den Mietverträgen he- rausgekau und hierfür M es- sungen über die verbliebenen Kapazitäten v orgenommen. Erstaunliches kam zu Tage: Beide Akkus hatten nach wie vor gut  ihrer ursprüngli- chen Kapazität! Der Aktionsradius der bei den Stadtwerken Kitzbühel eingesetzten Fahrzeuge ist sehr überschaubar: Im Durchschnitt (alle Fahrzeuge, Werktag) lie- gen die täglichen Kilometer- leistungen bei km. Die in der Daseinsvorsorge wichti- gen KFZ sind mit Allrad aus- gestattet, sind damit als essen- tielle Fahrzeuge definiert, und können im N utzfahrzeugsektor aktuell nur mit Diesel betrieben werden. Die nicht essentiellen Fahrzeuge wurden auf E-An- trieb umgestellt und konnten in Kalenderjahr im Ver- gleich zur Verbrennerflotte to CO einsparen. Der künf- tige VW Transporter wird als erstes Nutzfahrzeug seiner Art mit E-Antrieb und Allrad kom- men. Daher haben die Stadt- werke Kitzbühel b ereits heute gemeldet, dass sie zwei dieser Fahrzeuge im essentiellen Be- trieb testen wollen. Stadtbus als E-Bus Auch der Stadtbus ist nicht mehr aus Kitzbühel w egzudenken. Immer wieder wurden E-Busse im Streckendienst getestet – mit mäßigem Erfolg. Aber der letzte Test imJanuar , war dann verheißungsvoll. E s wurde entschieden, dass im Stadtbus- betrieb ehestmöglich a uch auf E-Busse umgeschwenkt werden muss. Die Bedingungen können nicht besser sein: Direkt neben der Postbusgarage ist eine Tra- fostation, die so erweitert wer- den kann, dass die drei Busse problemlos über Nacht wieder nachladen können, um a m Fol- getag für die B evölkerung e in- satzbereit zu sein. Von Anfang an war weder ein Engpass im Verteilernetzbetrieb, noch die Anschaffung der Ladeinfra- struktur oder die Verfügbar- keit geeigneter E-Busse ein li- mitierender Faktor. Der VVT und das Vergabe- gesetz sind die Bremsklötze, die den emissionsfreien Betrieb im Stadtverkehr behindern. Post- bus und Stadtwerke Kitzbühel arbeiten kollegial und seit vie- len Jahren erfolgreich zusam- men. Umleitung der Linien, weil z.B. die Innenstadt gesperrt ist, funktionieren immer rei- bungslos. Nachdem zwischen- zeitlich der Netzzugangsantrag unterschrieben ist und die Ar- beiten für die H erstellung der Ladesäulen gestartet sind, gilt es nun auf den VVT zu war- ten, ob die Busse tatsächlich bestellt werden. Eventuell kommen auch an anderer Stelle ungenutzte und bereits vorhandene E-Busse nach Kitzbühel. Werbung Die floMOBIL Projektverantwortlichen übergeben die b eiden neuen Fahrzeuge, Peugeot e-208, an die Stadtwerke Kitzbühel. Im Bild v .l: Udo Hausberger, Jörg K ickenweitz und Gerhard Dummeldinger. Fotos: Stadtwerke Kitzbühel Die Einschulung auf die Fahrzeuge der floMOBIL-Flotte erfolgt direkt bei den Stadtwerken.
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