Kitzbüheler Anzeiger

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Impressum: Verleger, Inhaber & Herausgeber: Kitzbüheler Anz eiger GmbH, Achenweg ,  Kitzbühel, T el. /, Fax: DW , E-Mail Redaktion: redaktion@k itzanzei- ger.at; E-Mail Inserate: werbung@kitzanzeiger.at; E-Mail Abonnement: abo@kitzanzeiger.at. Internet: www.kitzanzeiger.at. Soweit personenbezogene Ausdrücke v erwendet werden, umfassen sie Frauen und Männer gleichermaßen. Kundenfotos und -dokumente ohne Quellennachweis werden frei genutzt; zudem übernimmt der Anzeiger keine urheberrechtliche Haftung. Verlagsort: Kitzbühel.Herstellungsort: K itzbühel-Linz. Hersteller: OÖN Druckzentrum GmbH&Co KG, Medienpark ,  Pasching , Tel. /. Im Rahmen der Reihe „Im Gespräch“ tauchte das Publikum im Museum Kitz- bühel tief in die W elt des Films ein: Mit dem neuen Leiter des Filmfestivals, Regisseur Markus Mörth, sowie dem Kameramann und Oscar-Preisträger N iki Waltl aus Oberndorf. Kitzbühel |  Wenige T age vor dem Au akt des . Filmfestivals Kitzbühel lud der Museumsför- derverein zu einem kleinen ci- neastischen Prolog in den Ver- anstaltungssaal. Regisseur und Drehbuchautor Markus Mörth brachte dabei ein „Luxuspro- blem“, mit dem das Filmfestival regelmäßig einen Kampf führt, zur Sprache: „Kitzbühel b ietet zu viele tolle Sachen, und der größte Feind des Kinos bleibt das Wetter. Sobald es draußen schön i st, kommen die Leute nicht ins Kino, sondern gehen auf den Berg.“ Die Veranstal- ter schufen Alternativen: „Gut angenommen wird alles, was Eventcharakter hat: die Eröff- nung, das Autokino, Kino am Berg und Kino in der Stadt“, sagt Markus Mörth, d er seit zum Team gehört und im Vorjahr die Leitung von Mi- chael Reisch, einem der Mit- begründer d es Festivals, über- nommen hat. Festival mit breit gefächertem P rogramm Der Veranstalter ist bemüht, die Kitzbüheler Interessen mit je- nen des Festivals zu vereinen: So läu diesmal u .a. die Premiere einer Doku über die H ahnen- kammbahn, eine Doku über die Skispringerinnen Eva Pin- kelnig und Katharina Althaus („Sieben Sekunden“), über F uß- ball („Mannscha “) oder Pfer- desport („Hoof Dreams“). Das Autokino findet am . August auf dem Parkplatz der Fleck- almbahn statt („Barbie“), im Kino am Berg läu t ags darauf der Tiroler Landkrimi „Schnee von gestern“. „Nach dem Oscar gingen viele Türen auf“ Niki Waltl – er dur e sich über d en Oscar für „ Nawalny“, eine Dokumentation über den russischen Oppositionellen, für die er hinter der Kamera stand, freuen. „Man muss sich schon zwicken, wenn man letztend- lich wirklich auf der Oscar-Gala ist“, erzählt e r. Auch wenn Niki Waltl bis dahin schon über z ehn Jahre im Geschä gewesen ist, so war die Mitarbeit an der oscar- prämierten Doku rückblickend der eigentliche Karriere-Start: „Für m ich sind seither ganz neue Türen a ufgegangen, und ich bin sehr happy. Unter den Angeboten sind viele lässige Projekte, und in kann inzwi- schen Sachen auch absagen.“ Im Bereich Spielfilm sieht er für s ich selbst noch Lu nach oben: „Ich habe zwar schon ei- niges gedreht, aber noch habe ich mich da nicht ganz etab- liert. Daran arbeite ich jetzt.“ Nach New York übersiedelt Erst vor wenigen Monaten ver- legte Niki Waltl seinen Wohn- sitz nach New York und stellte fest: „Im Vergleich zu New York kommen einem die Im- mobilienpreise bei uns recht günstig v or.“ Mit Alexei Nawalny drehte Niki Waltl Ende insgesamt zwei Monate im Schwarzwald: „Ich habe selten so einen ange- nehmen Dreh gehabt. Alexei Nawalny war ehrlich, cool und jemand, der sich nicht verstellt. So wie er war, war er immer – egal ob die Kamera läu o der nicht.“ Sein Tod am . Februar rührt ihn auch heute noch manchmal zu Tränen. Markus Mörth und Niki Waltl sind seit vielen Jahren befreun- det und arbeiten derzeit auch gemeinsam an einer Dokumen- tation über T oni Sailer, die in der Hahnenkamm-Woche TV-Premiere feiern soll. Fünf Minuten davon werden schon im Rahmen des Filmfestivals präsentiert. Abschließend ver- riet Markus Mörth d em Publi- kum auch noch seinen Herzens- wunsch: „Mit Niki in Kitzbühel einen Spielfilm zu drehen, wäre die Königsdisziplin.“ KA Markus Mörth u nd Niki Waltl drehen eine gemeinsame Dokumentation über T oni Sailer Hauch von Hollywood im Museum Talk im Museum Kitzbühel: D rehbuchautor, Regisseur und Filmfestival-Leiter Markus Mörth, der oscarprämierte Kame- ramann Niki Waltl und Moderator Christoph Steiner (von links) tauchten tief in die Welt des Films ein. Foto: alpinguin KULTUR & SZENE
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