Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 22. August 2024 7 Die Verwirrung um „alte“ und „neue“ Gams scheint in Kitzbühel k ein Ende zu nehmen. Jetzt reagiert der Tourismusverband: Ein Postwurf an die Bevölke- rung soll über Nutzungs- rechte und neuen Marken- auftritt aufklären. Kitzbühel | „Ich bin Privatper- son – darf ich die Gams auf meinem Zaun haben?“ „Was passiert mit der alten, modifi- zierten Gams?“ Bleiben beste- hende Lizenzen gültig? – F ra- gen über F ragen, die Kitzbühel Tourismus mit Hilfe eines Post- wurfs, der in den nächsten T a- gen an alle Haushalte in Kitzbü- hel, Reith, Aurach und Jochberg ergehen soll, beantworten will. „Wir haben die Fragen gesam- melt. Dabei hat sich herausge- stellt, dass von einigen wenigen bewusst oder unbewusst falsche Informationen verbreitet wor- den sind, erläutert T VB-Ob- mann Christian Harisch. Als Hüterin d er Gams sei Kitzbü- hel Tourismus um Au lärung bemüht. A. Fusser Weil falsche Informationen in Kitzbühel k ursieren: Tourismusverband will Klarheit schaffen Kitz-Gams: Postwurf an jeden Haushalt Links die „alte“ bz w. modifizierte Gams, die bis 20. Juni 2024 verwendet wurde. Rechts: Walde-Gams „neu“: Es gibt sie nur als Kopf oder im Ganzen. Grafiken: TVB Weil Tirol nach wie an der zentralen Versorgung in Innsbruck festhält, müssen Patienten weiterhin mo- natelang auf einen Termin zur Herz-Katheter-Unter- suchung warten – und das obwohl in St. Johann das notwendige Gerät steht. St. Johann | Mit Primar Peter Rai- ner konnte die Spitalsführung des St. Johanner Bezirkskran- kenhauses im Vorjahr nicht nur einen anerkannten Internisten, sondern vor allem auch Herz- spezialisten nach St. Johann holen. Dieser hat ein klares Ziel – er will in St. Johann ei- nen Herzschwerpunkt instal- lieren. Die weitere Entwick- lung der Herz-Kreislauf- und Gefäßmedizin liegt ihm sehr am Herzen. Vor ein paar Monaten scha e das Bezirkskrankenhaus St. Johann ein neues Angiogra- fie-Gerät a n. Mit diesem kön- nen, mithilfe von Röntgenstrah- len, Gefäße sichtbar gemacht und dadurch behandelt wer- den. Mitte September wird es in Betrieb gehen, um etwa Bein- gefäße und manche Organe zu untersuchen. Jedoch ist es für Herzkranzgefäße noch nicht zugelassen. Grund dafür i st die Tiroler Vorgehensweise. Trotz steigen- der Zahlen bestehen die Verant- wortlichen beim Land auf die zentrale Versorgung. Im Klar- text heißt d as, dass die Klinik Innsbruck sozusagen den Ku- chen nicht teilen möchte. D ank dieser Politik müssen Patienten bis zu sechs Monate auf einen Termin warten und auch noch die Fahrt nach Innsbruck auf sich nehmen. Bei einer akuten Herzkreislauf-Erkrankung kann das möglicherweise zu l ange dauern, so die Kritik. Daher nimmt die Spitalsfüh- rung jetzt den Kampf mit dem Land Tirol auf, zumal das Be- zirksspital alle Vorgaben des „Strukturplan Gesundheit“ er- füllt – d as notwendige Fachper- sonal wie auch die technische Ausstattung sind vorhanden. Die Signale aus dem Landhaus sind jedoch deutlich – in der Klinik wurde ein weiteres Ge- rät a ngescha , die Chancen, dass die St. Johanner ihres in Betrieb nehmen können, sinkt deutlich. Hinter der Forderung der Spitalsführung s teht auch Primar Peter Rainer: „Ich bin überzeugt d avon, dass eine re- gional abgestu e Versorgung in Tirol so wie auch in anderen Bundesländern sehr sinnvoll und höchst a n der Zeit ist. Das Krankenhaus St. Johann erfüllt alle Voraussetzungen für e inen Schwerpunkt Kardiologie mit Herzkatheter-Untersuchung. Das würde e ine angemessene Versorgung der Tiroler Bevöl- kerung sicherstellen.“ KA/mak Land verweigert Zustimmung zur Nutzung des Angiografiegerätes f ür H erzuntersuchungen St. Johanner Spital ausgebremst Primar Peter Rainer (Mitte) mit dem Radiotechnologen Thomas Skorjanc und dem ärztlichen D irektor-Stv. Prim. Christian Deetjen (rechts). Foto: BKH St. Johann/Egger
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