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Aktuell 4 Ausgabe 35 Vermerkt Kössener für FPÖ im R ennen St. Johann | Dieser Tage präsen- tierte FPÖ-Bezirksparteiob- mann LA Alexander Gamper in St. Johann den Spitzenkan- didaten der FPÖ d es Bezirkes Kitzbühel f ür die N ationalrats- wahl. Der -jährige M ichael Haas aus Kössen h at lange Jahre im Burgenland gelebt, war dort unter anderem in der Landesre- gierung tätig, bevor er vor vier Jahren mit seiner Frau in den Kaiserwinkl zurückkehrte. Jetzt wird Haas, der auch Ortspar- teiobmann von Kössen i st, um ein Nationalratsmandat kämp- fen. Unter anderem hat er sich emen wie die Renaturierung von Flächen, e twa das Hagertal, auf die Fahnen gehe et. Weitere emen sind unter anderem das hohe Verkehrsau ommen, aber auch die Wohnsituation im Bezirk, mit denen sich Haas auseinandersetzt. Kritisch sehen die Verant- wortlichen der FPÖ, a llen vo- ran Alexander Gamper, die Entwicklung St. Johanns hin- sichtlich der touristischen Ein- richtungen – Stichwort fehlende Betten. Auch das geplante Ge- werbegebiet Unterbürg ist den den Blauen ein Dorn im Auge. Hier gingen wertvolle Flächen für die L andwirtscha verloren, stellt etwa Landwirtscha sspre- cher Sebastian Hager klar. mak Im Rahmen ihrer Bezirk- stour präsentierten die Verantwortlichen der Landwirtschaftskammer ihren heurigen Schwer- punkt: „Arbeitsplatz Bau- ernhof – Feld der Möglich- keiten“. Hopfgarten | „Wo drückt der Schuh?“ – im Rahmen ihrer Bezirkstour setzten sich dieser Tage nicht nur der Präsident der Tiroler Landwirtscha skam- mer, Josef Hechenberger, und seine Stellvertreterin Helga Br- unschmid mit den Problemen der Bauern im Bezirk ausein- ander. Auch die Verantwortli- chen der Bezirkskammer, unter anderem der neue Geschä s- stellenleiter Jakob Bergmann, waren mit dabei. Das ema „Arbeitsplatz Bauernhof – Feld der Möglichkeiten“ begleitet Tirols bäuerliche F unktionäre heuer rund ums Jahr. Im Rah- men des Programms werden Chancen und Probleme auf- gezeigt, die die Tiroler Bauern aktuell beschä igen. Von den über . bäuerlichen B etrie- ben in Tirol werden rund Prozent im Nebenerwerb ge- führt. I m Bezirk Kitzbühel g ibt es . Betriebe, davon werden biologisch bewirtscha et. „Wie für viele andere Bran- chen sind es auch für die L and- und Forstwirtscha aktuell turbulente Zeiten,“ betonte Hechenberger beim Betriebs- besuch am Rauchhof der Fami- lie Feyersinger am Hopfgartner Salvenberg. Und doch, so He- chenberger, gäbe es grundsätz- lich großes I nteresse an einer Tätigkeit in d er Landwirtscha . Kartoffeln und Karotten vom Salvenberg Die Familie Feyersinger bewirt- scha et Hektar. Josef und Evi Feyersinger setzen nicht nur auf Milchwirtscha und Legehennen, sondern auch auf Gemüse. J osef Feyersinger ist überdies O bmann der Direkt- vermarkter in Tirol. Gemüse- bauern gibt es in der Region wenige, die Familie Feyersin- ger hat jedoch das Wagnis auf sich genommen und der Erfolg gibt ihnen recht. „Natürlich h a- ben wir viel experimentiert. So mussten wir etwa schauen, wel- che Kartoffelsorte in unserer Höhe g ut wächst.“ V ermark- tet werden die Produkte zum einen im Hofladen, zum ande- ren werden sie in vier anderen Einrichtungen verkau . Direktvermarktung ist nur ei- nes von vielen möglichen Stand- beinen für bäuerliche Betriebe, betonen Landesbäuerin H elga Brunschmid und Bezirksbäue- rin Bettina Au ammer-Straif, die auf den neuen Folder „Plötz- lich Bäuerin! U nd Jetzt?“ hin- wiesen, der viele Tipps enthält. Fest steht, da waren sich alle Beteiligten einig, dass es mehrere betriebliche Bereiche braucht. Die Verarbeitung und Direktvermarktung werden zwar immer wichtiger, doch jener Boom nach regionalen Produkten – vom Joghurt bis zum frischen Ei – der vor al- lem in der Coronazeit für e inen Aufschwung sorgte, ist wieder vorbei. Zum einen werden die Auflagen immer größer, zum anderen ist es eine Frage des Preises. Der Konsument sei sehr preissensibel geworden, sind sich die Funktionäre e inig. „Außerdem m uss man für die Direktvermarktung eingerichtet sein. Die Zeiten, in denen man in der Küche P rodukte herge- stellt hat, sind vorbei“, erklärt Brunschmid. Fuchs wies überdies a uch auf akute Probleme hin – so sorg- ten die schweren Unwetter für große W aldschäden. E r rechnet mit bis zu . Festmetern Schadholz und der Wolf sorgt für Diskussionen. M. Klausner Über 60 P rozent der Höfe i m Nebenerwerb – Mehrere Standbeine nötig Direktvermarkung schwieriger Kammerchef Jakob Bergmann, Kammerobmann Josef Fuchs, LLK-Präsident Josef Hechenberger, Landesbäuerin Helga Brunschmid, Bezirksbäuerin Bettina A ufhammer-Straif mit Landwirt Josef Feyersinger (v.l.) am Rauchhof. Foto: Klausner LA Alexander Gamper (links) mit Spit- zenkandidat Michael Haas. Foto: FP
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