Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 12. September 2024 3 Es gilt als größtes begeh- bares Gipfelkreuz der Welt – das Jakobskreuz auf der Buchensteinwand. Im Rahmen des zehnten Be- standsjubiläums erinner- ten sich die Initiatoren an den steinigen Weg, bis es endgültig gebaut wurde. St. Jakob | Heute ist es weit über das Pillerseetal hinaus zu sehen – das Jakobskreuz auf der Bu- chensteinwand. Am Wochen- ende wurde im Rahmen eines feierlichen Berggottesdienstes – zelebriert von Weihbischof Hansjörg H ofer – und einem Festakt das zehnjährige B este- hen gefeiert. „Mit einem Alter von zehn Jahren sind wir im Vergleich zu vielen anderen Pilgerorten in den Alpen zwar noch sehr jung, erreichen aber durch die besondere Lage und die gute Er- schließung dieses K ra platzes immer mehr Menschen, insbe- sondere auch junge Familien“, betonte Anton Pletzer – die Plet- zer Gruppe ist Haupteigentü- mer der Bergbahn Buchenstein- wand – in seiner Ansprache. Unter den Ehrengästen natür- lich die „Gründerväter“. Alle n voran Toni Wurzrainer, Paul Günther, damals Aufsichtsrats- vorsitzender der Bergbahn, und St. Jakobs Bürgermeister L eo Niedermoser, der gegen alle Wi- derstände am Projekt festhielt. Toni Wurzrainer, schon da- mals als kreativer Touristiker bekannt, hatte die Idee für d as schlussendlich Meter hohe Kreuz. Vorerst wollte er dieses am Rauhen Kopf in Kirchberg bauen. Die Kirchberger aller- dings winkten ab, Wurzrainer, zu diesem Zeitpunkt TVB-Ge- schä sführer im P illerseetal, konnte Paul Günther und d en damaligen Li geschä sfüh- rer Manfred Bader von seiner Kreuz-Idee überzeugen. Doch in der Bevölkerung regte sich anfänglich W ider- stand. Eine Informationsveran- staltung wurde abgehalten, bei der die Emotionen hochkoch- ten. Schlussendlich kam es zu einer Volksbefragung. Im No- vember stimmten rund Prozent der St. Jakober für den Bau des Kreuzes. Toni Wurzrainer hatte es ge- scha – im Jahr fuhren die Baumaschinen auf. Der dama- lige Landeshauptmann Günther Platter gab eine Förderzusage. Schlussendlich wurden insge- samt , Millionen Euro in den Bau investiert. Wie Anton Plet- zer am Jubiläumstag e rklärte, seien damals Tonnen Be- ton, Tonnen Stahl und . Lärchenschindeln v er- baut worden. Im Rahmen des von Ge- schä sführer Markus Bruder- mann moderierten Festaktes wurde in der im Untergeschoss befindlichen Antoniuskapelle – der Bau ging auf die Initiative Anton Pletzers zurück – e ine kurze Andacht gehalten. Der- zeit ist überdies e in von Maria Pirnbacher angeregter emen- weg in Ausarbeitung. Übrigens i st das Kreuz nicht nur bei Künstlern a ls Galerie beliebt, es finden überdies b is zu Hochzeiten im Jahr im Kreuz statt. Margret Klausner Jakobskreuz auf der Buchensteinwand feiert 10. Geburtstag – Erinnerungen an holprigen Start Von der Vision zum Wahrzeichen Weihbischof Hansjörg Hofer z elebrierte die Festmesse und lobt das Kreuz als „sichtbares Zeichen des christlichen Glaubens“. Fotos: Klausner Feierstunde am Jakobskreuz: Paul Günther (Mitinitiator), Bergbahn-Eigentümer Anton Pletzer, Ideengeber Anton Wurzrainer, Leo Niedermoser (der damalige St. Jakober Dorfchef unterstützte den P lan von Anfang an), St. Ulrichs Bgm. Martin Mitterer, St. Jakobs Bgm. Franz Wallner und Hochfilzens Bgm. Konrad Walk (v.l.).
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