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Aktuell 4 Ausgabe 38 Persönliche W etterberatung: Tel.: 0900 511 599 (2,16 Euro/min) Quelle: meteo experts Von Donnerstag auf den Frei- tag nimmt die Bewölkung aus Süden nochmals zu. Nennens- werter Niederschlag ist selbst im Bergland unwahrscheinlich. Am Wochenende kann man sich auf gutes Bergwetter mit völlig ausreichenden Sichtbe- dingungen einstellen. Wind aus südöstlichen Richtungen. Wetterbedingte Beeinträch- tigungen des Wohlbefindens sind bei dieser Lage sehr sel- ten. Nur bei starker Wetterfüh- ligkeit kommt es fallweise zu leichten Kopfschmerzen oder Nervosität. V iel Bewegung an der frischen Luft regt den Or- ganismus an und stärkt das Im- munsystem enorm. Allgemeine Wetterlage: Auch am Wochenende ist wei- terhin eine sog. High-over-Low- Wetterlage vorherrschend. Da- bei dominiert über Nord- und Osteuropa ein Hoch, über Süd- und Westeuropa dagegen tief- er Luftdruck. Bei uns wirken zumindest leicht föhnige T en- denzen (Südwind). Detailprognose: Freitag: Sonne und Wolken, dazu weitgehend trocken. Es ist gut brauchbares Freizeitwetter vorherrschend. Samstag: Es überwiegt der freundliche Eindruck, die Son- ne kommt nach Nebelauflösung jedenfalls nicht zu kurz. Mild. Sonntag: Wenig Änderung. Da- mit scheint die Sonne trotz möglicher W olken- und Hoch- nebelfelder länger anhaltend. Freitag MAX: 19° MIN: 6° Sonntag Samstag MAX: 20° MIN: 7° MAX: 19° MIN: 8° Bereits über 1.000 U nterschriften für V olksbefragung gesammelt Protest gegen Gewerbegebiet Am Wochenende marschierten rund 50 Personen vom Gemeindeamt nach „Unterbürg“. Sie wollten damit die Forderung nach einer Volksbefragung zum Thema Gewerbegebiet untermauern. Foto: Klausner Die „Freunde des Nie- derkaisers“ trotzten am Wochenende Wind und Wetter, um im Rahmen eines Protestmarsches ihren Unmut gegen das geplante Gewerbegebiet kundzutun. St. Johann | Frei nach dem Motto „Ob Regen, Schnee oder Gegen- wind, wir wandern heute ganz bestimmt“, riefen die Freunde des Niederkaisers, allen voran Martin Mallaun, dieser Tage zum Protestmarsch auf. Mallaun und seinen Mitstrei- tern ist das geplante interkom- munale Gewerbegebiet Unter- bürg e in Dorn im Auge. Wie mehrfach berichtet, ist das 7,5 Hektar große A real samt denk- malgeschützter Hofstelle an der westlichen Ortseinfahrt von St. Johann eine landwirtschaftli- che Nutzfläche. Diese s oll zu einem Gewerbegebiet umge- widmet werden. Unternehmen vorwiegend aus der Region sol- len sich dort kostengünstig an- siedeln können. A llein sind die „Freunde des Niederkaisers“ mit ihrer Kritik nicht. Seitens der Landwirtschaft gibt es ebenfalls schon lange Vorbehalte gegen die Verbauung. Die Bürgerinitiative r und um den St. Johanner Biologen und Musiker Mallaun hat daher be- reits vor einigen Wochen eine Unterschriftenaktion gestartet. „Wir sind der Überzeugung, dass zu so einem Megaprojekt der Bodenversiegelung und des Bodenverbrauchs von Grünland eine Volksbefragung abgehal- ten werden sollte“, so die For- derung der Initiative. Untermauert haben sie diese Forderung mit einem Protest- marsch am Wochenende. Rund 50 „Freunde des Nie- derkaisers“ fanden sich am Samstagnachmittag bei der Ge- meinde ein, gemeinsam wan- derten sie dann im strömen- den Regen rund eine Stunde zum geplanten Gewerbege- biet im Ortsteil Bachern. Dort hielten sie eine kleine Protest- kundgebung ab. Martin Mall- aun hielt eine kleine Rede und appellierte an die Anwesenden, weiter Unterschriften zu sam- meln. „Wir sind richtig stolz darauf, dass trotz der miesen Wetterlage doch bemerkens- wert viele Menschen unserem Aufruf gefolgt sind. Das zeigt, wie sehr das Thema die Men- schen bewegt“, erklärte M allaun im strömenden Regen. F ür die wackeren Wanderer gab es dann auch ein wärmendes S chnapsl. Unterschriftenaktion bis Ende September Wie sehr die Unterschriften- aktion Anklang in St. Johann findet, zeigt deren Erfolg. Um die Forderung der Volksbefra- gung zu untermauern, braucht es 1.100 Unterschriften. Gültig sind nur jene, die von Bürgern mit Hauptwohnsitz in St. Jo- hann getätigt w urden. Mit An- fang der Woche hatten die Un- terstützer der Initiative bereits 1.076 Unterschriften gesammelt. Die Unterschriftenlisten liegen noch bis Ende September auf. Margret Klausner „Wir sind richtig stolz darauf, dass so viele gekom- men sind.“ Martin Mallaun
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