Kitzbüheler Anzeiger

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46 Ausgabe 38 Sport Zwei Fieberbrunner Sportler stellen sich einer Über B erge und Dieser Tage starten Christine Eder und Valen- tin Mayr in Jordanien zu einem ganz besonderen Abenteuer, das sie in außergewöhnliche Land- schaften und an persönli- che Grenzen führen wird. Fieberbrunn | „We run because we care“ – unter diesem Motto laufen Christine Eder und Va- lentin Mayr seit einigen Jahren um die Welt. Neben der sport- lichen Herausforderung geht es den beiden Fieberbrunnern vor allem darum, auf die schwierige Situation von pflegebedür igen Menschen und deren Angehö- rige aufmerksam zu machen und zu helfen (mehr über d en Pflegeverein „Gsund und Le- benswert“ unter www.gsund-le- benswert.com). Im Vorjahr führte d as Projekt die beiden Läufer zum „ Gobi March“ in die Mongolei. Auf den sechs Tagesetappen legten sie dabei 250 Kilometer zurück, durchquerten unberührte Step- pen und reißende F lüsse, t rot- zen widrigsten Witterungsbedin- gungen, kämpften g egen Schnee und Hitze und hatten so man- che mentale und körperliche Ex- tremsituationen zu überstehen. „Doch das alles ist Nichts im Vergleich zu dem, was schwer- kranke Menschen jeden Tage erleben müssen. W ir haben uns diese Herausforderung freiwillig ausgesucht. Aber viele Patienten haben keine Wahl. Wenn sie auf- geben, verlieren sie ihr Leben“, beschreibt Christine Eder das, was sie als mobile Kranken- und Palliativpflegerin täglich erlebt. Alle Teilnehmer sind Selbstversorger Am Sonntag starten die bei- den in ein neues Abenteuer. In Jordanien geht es für C hristine und Valentin dieses Mal durch Wüstengelände, beginnend in Wadi Rum, vorbei an Twais- sah und der Kharaza-Wüste bis zum Gipfel des Wadi Ahai- mer Canyons. Das Ziel befin- det sich in der antiken Stadt Petra, einem der sieben Welt- wunder. Was atemberaubend klingt, ist eine echte Challenge. Denn während d em sechstägi- gen Rennen sind die Teilneh- mer komplett auf sich alleine gestellt. Eine markierte Route, Versorgungspunkte zum Was- sertanken und Zelte für die Nacht sind alles, was von den Organisatoren zur Verfügung gestellt wird. „Unser Rucksack wiegt um die neun Kilo und enthält a l- les, was wir in den sechs Ta- gen zum Überleben brauchen – angefangen von Toilettenpa- pier über Notfallmedikamente bis hin zu gefriergetrockneter Nahrung. Jede Person muss zu Beginn mindestens 14.000 Ka- lorien dabei haben, bei jedem Checkpoint müssen 1,5 L iter Wasser aufgefüllt werden“, er- klärt V alentin die Spielregeln. Das Handy bleibt während des gesamten Rennens übri- gens ausgeschaltet, dafür i st auf den bis zu 88 Kilometer langen Etappen viel Zeit um über die wesentlichen Dinge des Lebens nachzudenken. „Auf der einen Seite ist es total aufregend. Man läuft in der Früh a m Camp los und ist neugierig wohin der Weg einen führt. Auf der anderen Seite ist Der Brixener Patrick Hagenaars beendete die heurige Radsport-Saison mit zwei aboluten Spitzenplätzen. Foto: Privat Top-Leistungen beim Ötztaler u nd in Kitzbühel Hagenaars unter den besten Radsportlern Patrick Hagenaars beein- druckte zum Abschluss der Radsaison sowohl beim Ötztaler als auch b eim Kitzbüheler R admarathon. Brixen | Für die R adsportler standen zum Sommer-Aus- klang innerhalb einer Woche gleich zwei Saison-Highlights am Programm. Der Brixener Patrick Hagenaars konnte sich beide Male im absoluten Spit- zenfeld positionieren. Beim Ötztaler R admarathon fuhr der Brixentaler auf dem ausgezeichneten 15. Platz über die Ziellinie. „Ich konnte mein diesjähriges L eistungsniveau ab- rufen, aber wer mich kennt, der weiß, i ch will mehr“, so das Re- sümee des ehrgeizigen Sportlers. Auch beim Kitzbüheler R ad- marathon mischte Hagenaars das ganze Rennen über v orne mit und konnte sich schlus- sendlich mit einer fünfköpfi- gen Spitzentruppe absetzen. Letztlich erreichte er nach sechs Stunden und 29 Minuten über- glücklich a ls Gesamtfünfter – und Sieger der Klasse M40 – das Alpenhaus am Kitzbüheler Horn. KA Kitzbühel | Vergangene Woche war das Europacup Skiteam der Damen zu einem viertägigen Konditi- onskurs in der Region zu Gast. Für die M ädels stand unter anderem eine Streifbesichtigung mit Stre- ckenchef Mario Mittermayer-Weinhandl am Programm. In zwei Wochen geht es für die T echnikerinnen weiter in die Skihalle nach Wittenburg und anschließend stehen schon Qualifikationsläufe für S ölden an. Mit dabei waren: Hanna Hochrieser (Physio), Mentaltrainerin Gerlinde, Michi Rahm (Chef-Trainer), Ines Kaufmann (Kondi-Trainerin), die Kitzbühelerin V alentina Rings-Wanner, ihre Teamkolleginnen Le- onie Raich, Natalie Falch, Angelina Salzgeber, Maja Waroschitz sowie Streckenchef Mario Mittermay- er-Weinhandl. Foto: Wanner
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