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47 19. September 2024 Sport es aber auch beängstigend, n icht zu wissen, was dich erwartet“, erzählt C hristine. Virusinfektion sorgt für Ungewissheit Nach den Erfahrungen im letz- ten Jahr wollten die zwei Fieber- brunner heuer perfekt vorbe- reitet nach Jordanien abreisen. Ein halbes Jahr lang bereiteten sie sich auf das Abenteuer vor, trainierten nach individuellen Plänen, t esteten Fertignahrung, tüftelten a n der Ausrüstung und verbrachten ausreichend Zeit in der Hitze. Doch zwei Mo- nate vor Rennbeginn suchte Christine ein hartnäckiger V i- rus heim. Sechs Wochen lang war an Training nicht zu den- ken, die mühsam a ufgebaute Form war komplett dahin. Und zu alledem zeigte die Waage sieben Kilo Körpergewicht we- niger. „Dieser Rückschlag war für m ich nicht nur körperlich sondern vor allem auch men- tal sehr herausfordernd und der Respekt vor dem Rennen ist noch einmal gestiegen“, ge- steht Christine. Alltagsprobleme sind ganz weit weg Und dennoch war die Vorfreude vor der Abreise bei Christine und Valentin groß. I n Erinne- rung geblieben sind ihnen aus dem letzten Jahr vor allem die Menschen aus aller Welt und ihre persönlichen Geschich- ten, die sie dazu bewegten, diese Challenge auf sich zu nehmen. „In solchen Situatio- nen lernt man die Leute ganz anders kennen. Es gibt nichts, was ablenkt. Beruf und Stress sind für a lle ganz weit weg. Vielmehr werden essentielle Themen besprochen, über die man zuhause nicht reden würde. Und was uns am meisten be- eindruckt hat: Jeder hilft je- dem und teilt sogar den letz- ten Schluck Wasser“, sind sich Christine und Valentin einig. Die Strapazen aus der Mon- golei sind längst v ergessen, die positiven Eindrücke h ingegen sind immer noch allgegenwär- tig. „Es ist wirklich eine ext- reme Herausforderung, doch die atemberaubende Landschaft macht es um einiges leichter“, erinnert sich die 6-Jährige. Freude über Spenden und Grußbotschaften Wer sie und ihren Partner Va- lentin unterstützen möchte, kann übrigens unter w ww. racingtheplanet.com eine Gruß- botschaft ins Camp nach Jor- danien schicken. Diese wird am Ende der Etappe ausgedruckt und an die beiden übergeben. Spendenkonto bei der Sparkasse Kitzbühel, IBAN: AT54 2050 5000 0148 6075 Verwendungszweck: „We run because we care“ ganz besonderen Herausforderung und laufen 250 Kilometer durch die Wüsten v on Jordanien ge und Täler bis an p ersönliche G renzen In solchen Jurten verbrachten die Teilnehmer des „Gobi March“ die teilweise eiskalten Nächte in der Mongolei (Bild links). Erschöpft, aber überglücklich und um viele schöne Eindrücken reicher überquerten Christine E der und Valentin Mayr im letzten Jahr nach sechst Tagen die Ziellinie. Bilder wie dieses sorgen bei Christine Eder auch ein Jahr nach ihrem Mongolei-Abenteuer für Gänsehaut. Gleichzeitig sind sie auch Motivation für neue Herausforderungen – wie beispielsweise dieser T age in Jordanien. Fotos: Privat
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