Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 8 Ausgabe 38 Vermerkt Kurzparkzone für Malernweg Kitzbühel | Die Parkmöglichkei- ten entlang der Bahnstrecke am Malernweg sind zentrumsnah, bis dato kostenlos und daher be- sonders beliebt zum Dauerpar- ken. Genutzt werden sie vor- wiegend von Einheimischen, die untertags in Kitzbühel a r- beiten, aber auch von Urlau- bern und Saisonarbeitern, die hier ihre Autos gleich für W o- chen abstellen. Selbst Pkw-An- hänger v on ortsansässigen G e- werbebetrieben seien hier schon gesichtet worden, erklärt Stra- ßenreferent Hermann Huber (VP), der aufgrund von Anrai- nerbeschwerden einen für die Stadtgemeinde „untragbaren Zustand“ festgestellt hat. „Im Winter stehen hier wochenlang Autos, die schon einen Meter Schnee am Autodach haben. Sie behindern die Schneeräumung massiv“, hält H uber fest. Außer- dem würden N otausgänge, die sich in den Lärmschutzwänden der ÖBB b efinden, durch Au- tos und Pkw-Anhänger d auer- haft verstellt, schimpft Huber. Abhilfe schaffen soll eine Kurzparkzone, die am Malern- weg schon bald eingerichtet wird – zu kulanten Konditio- nen, wie der Verkehrsreferent befindet. „Das Parken kostet hier künftig 2 E uro pro Tag. Par- ken ist dann nur noch im Zeit- raum von 6 bis 23 Uhr möglich“, erklärt H uber. „Nachts müs- sen die Stellplätze f rei bleiben.“ Schon in Kürze w erde am Ma- lernweg ein Parkautomat auf- gestellt. In Kraft sei die Verord- nung dann, wenn entsprechende Hinweistafeln aufgestellt wor- den sind, erklärt der Straßen- referent. Alexandra Fusser Dem Dauerparken wird am Malernweg der Riegel vorgeschoben. Bald kann hier nur noch tagsüber geparkt w erden. Nachts gilt ein Parkverbot. Foto: Fusser Staus, Unfälle und V er- kehrsbehinderungen auf der B 178 in S cheffau sollen ab jetzt der Vergan- genheit angehören: Das Riesen-Baulos ist nach drei Jahren Bauzeit fertigge- stellt und vergangene Woche offiziell für den V er- kehr freigegeben worden. Scheffau | Mehr als 24.000 Fahr- zeuge pro Tag sorgten auf der Loferer Straße (B 1 78), im Kreu- zungsbereich mit der L 207 Hin- tersteiner-See-Straße, f ür S taus und Unfälle. Abhilfe schaffte ein Baulos, das zu den größten Bau- vorhaben der letzten Jahre im Tiroler Unterland zählte. A uf einer Gesamtlänge v on einem Kilometer, auf Höhe d er Orts- teile Blaiken bis Oberau, hat die B 178 ein völlig n eues Ge- sicht bekommen. Herzstück ist die 430 Meter lange Unter- flurtrasse, die von zwei Wan- nenbauwerken flankiert wird. Über vier Rampen wurde Schef- fau an die B 178 angebunden, der Verkehr auf der Loferer Straße wurde von jenem der Hintersteiner-See-Straße und den Gemeindestraßen baulich entkoppelt. Zusätzlich w urden umfangreiche Lärmschutzmaß- nahmen errichtet. Für die A n- rainer soll sich dadurch die Lärmbelastung um e in Drittel reduzieren. Das im Herbst 2021 begon- nene Baulos wurde – trotz an- spruchsvoller Bedingungen (hoher Grundwasserspiegel) – unfallfrei und planmäßig abge- schlossen. In Summe wurden 20.000 Kubikmeter Beton und 3.000 Tonnen Stahl verbaut. Für die umfangreiche Baugruben- sicherung war die Herstellung von 28.000 Laufmeter Bohr- pfählen und S äulen s owie 4.100 Laufmeter Mikropfähle erfor- derlich. Insgesamt wurden an die 100.000 Kubikmeter Erd- material bewegt. Die Kosten von 45,8 Millio- nen Euro – der Baukostenin- dex hat sich seit Baubeginn um knapp 40 Prozent erhöht – t ra- gen das Land Tirol und die Ge- meinde Scheffau. KA/ali Unterflurtrasse nach drei Jahren Bauzeit für V erkehr freigegeben – 45,8 Mio. Euro Baukosten Freie Fahrt auf B 178 in Scheffau Die neue Unterflurtrasse in Scheffau wurde offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Foto: Land Tirol/Knabl
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