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21 26. September 2024 Wirtschaft Vor Kurzem fiel der Startschuss für den bun- desweiten Pilotversuch „EPSolutely“. Erpfendorf | Das Forschungs- projekt „EPSolutely“ un ter der Leitung von Fraunhofer Austria verfolgt das Ziel, Sty- ropor durch Recycling wieder in den Kreislauf zurückzufüh- ren. Knapp zwei Jahre haben die Projektpartner, darun- ter Mit-Initiator Steinbacher Dämmstoffe, a m Konzept ge- arbeitet. Jetzt startet ein bun- desweiter Pilotversuch. Insgesamt . Sammel- säcke mit Q R-Codes wurden österreichweit a n sämtliche Baustellen verteilt. Darin wird das Verschnittmaterial gesam- melt. Über den Q R-Code ge- langt man direkt zur App, wo man die Säcke zur A bholung anmelden kann. Die Postleit- zahl der Baustelle bestimmt, welcher der Projektpartner für den Transport und die Wie- derau ereitung des Styropors zuständig i st. Ein Barcode am Sammelsack ermöglicht die eindeutige Identifikation und Nachverfolgung. Anschlie- ßend w ird das Material von den Projektpartnern zu neuen Dämmplatten v erarbeitet und ein neuer Produktlebenszyklus startet. „Die größte Herausfor- derung besteht aktuell in der unterschiedlichen Qualität des angelieferten Materials. Hier haben wir in entsprechende Sortierlösungen investiert und stellen die Schulung der Nut- zer in den Fokus. Betriebe, die das EPSolutely-System in der ersten Testphase bereits mehrmals verwendet haben, liefern deutlich bessere Ver- schnitt-Qualität a ls Erstnut- zer“, so Maximilian Bernard, Leiter der Forschung und Ent- wicklung bei der Steinbacher Dämmstoff G mbH abschlie- ßend. KA Pilotversuch „EPSolutely“ un ter Mitwirkung von Steinbacher Kreislaufwirtschaft beim Bau Die beiden Steinbacher-GF Roland Hebbel und Ute Steinbacher setzen sich für das Projekt ein. Foto: Steinbacher Kurz notiert Neues Kolleg vorgestellt Innsbruck | Eine berufsbe- gleitende Elementarpädago- gik-Ausbildung über das n eue Kolleg für B erufstätige an der Bundesbildungsanstalt für Ele- mentarpädagogik (BAfEP) Innsbruck wurde vor Kur- zem vorgestellt: Damit lässt sich eine Umschulung oder berufsbegleitend zur aktuel- len Tätigkeit eine p ädagogi- sche Ausbildung absolvieren. In insgesamt vier Semestern, sprich zwei Jahren, werden die Studierenden zu Elementar- pädagogen a usgebildet. Nach Abschluss der Diplomprüfung für E lementarpädagogik k ön- nen sie in einer Kinderkrippe, einem Kindergarten oder ei- nem Hort arbeiten. Das Kolleg ist speziell für B erufsumstei- ger und jene Personen gedacht, die sich im elementarpäda- gogischen Bereich nachqua- lifizieren möchten. G enauere Informationen zu dieser und weiteren Ausbildungsvarian- ten sind online unter www.ele- mentar.tirol. abruar. Im Jahr hat es in Österreich r und . Gerbereibetriebe gege- ben, heute sind es gerade einmal , davon sind fünf in T irol ansässig. Zu ihnen zählt die F irma Trenkwalder, die in Itter ihren Firmensitz hat und in Scheffau den Betrieb. Itter, Scheffau | Mitte S eptember trafen sich etwa Gerber aus Österreich und D eutschland zum gegenseitigen Austausch. „Was wäre die ganze T rach- tenwelt ohne Gerber“, erklärte LH Anton Mattle im Kreise der Unternehmer. Er betonte auch, dass häufig n ur von den Start Ups, also von den Neugrün- dern, die Rede ist, dass aber die Familienbetriebe diejenigen seien, die das Land am Laufen halten. Martin Trenkwalder, der Berufsgruppen-Obmann der Gerber ist, weiß, dass all die bestehenden Betriebe Nischen gefunden haben, um weiterhin bestehen zu können. In den vergangenen Jahren haben die Gerber enorme um- welttechnische Auflagen er- füllt, um ü berhaupt weiterar- beiten zu können. M omentan macht ihnen das Lieferketten- gesetz zu schaffen und dazu hatten die Gerber einen Fach- vortrag im Hotel Tirolerhof in Itter, wo der Großteil der T eil- nehmer des Berufsgruppentref- fens untergebracht war. be LH Anton Mattle machte sich ein Bild von der Branche und ihren Herausforderungen Wo die Gerber der Schuh drückt Wolfgang Muth, Bundesinnung Wirtschaftskammer, Andreas Meyer vom Ver- band der Deutschen Lederindustrie, Martin Trenkwalder und Landeshauptmann Anton Mattle. Foto: Eberharter
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