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Aktuell 26. September 2024 5 Die Feuerwehrmänner sind heil von ihrem Hilfs- einsatz in den Hochwas- sergemeinden Atzenbrugg und Rust zurückgekehrt. Die Bilder der Verwüstung sind bei den Einsatzkräf- ten jedoch noch immer allgegenwärtig. Kitzbühel | „Es war intensiv, ar- beitsreich und sehr emotional“, so fasst Bezirksfeuerwehrkom- mandant Andreas Schroll rück- blickend den Hilfseinsatz im niederösterreichischen H och- wassergebiet zusammen. Rasche Hilfe für die F lut- opfer und Unterstützung der unermüdlich im Einsatz s te- henden Kameraden in Nieder- österreich h atten die beiden FF-Katastrophenhilfszüge a us Tirol, die am Montag vergange- ner Woche in die Hochwasser- gebiete au rachen, zum Ziel. Dort erwartete die freiwilligen Einsatzkrä e ein Bild der Ver- wüstung unvorstellbaren A us- maßes, w ie Schroll berichtet. Rund Einsätze a rbeitete allein die Mann starke Ein- heit des Unterländer K atastro- phenzuges, bestehend aus den Feuerwehrverbänden K ufstein und Kitzbühel, in A tzenbrugg, rund Minuten von Tulln ent- fernt, sowie in deren Nachbar- gemeinde Rust ab. Allein der Mann starke Feuerwehrver- band Kitzbühel (FF K itzbühel, Going, St. Johann, Kirchberg) war mit sieben Fahrzeugen, zwei Stromaggregaten, einem Großpumpenanhänger sowie einem Teleskoplader angerückt – allesamt Gerätscha en, die dringend benötigt wurden. E s wurden unzählige K eller aus- gepumpt, man half bei der Si- cherung von Dämmen, unter- stützte b ei Drohnenfl ügen und half sogar bei einem Brandein- satz, bei dem schwerer Atem- schutz erforderlich war. Emo- tional habe dieser Einsatz wohl alle freiwilligen Helfer mitge- nommen, schildert Schroll. „Wir haben die Gesichter der Men- schen gesehen, die nach ihrer Evakuierung zum ersten Mal zu ihren Häusern zurückge- kehrt sind und vor den Trüm- mern ihrer Existenz standen.“ Vom Zusammenhalt in den Hochwassergemeinden zeigt sich Schroll schwer beeindruckt und auch von der Dankbarkeit der Flutopfer. Mittwochabend kehrten die Feuerwehren zurück, ihr Ein- satz war dann jedoch noch nicht beendet: Die Gerätscha en und Fahrzeuge mussten gereinigt und wieder einsatzbereit ge- macht werden. Im Namen sei- ner Kameraden bedankt sich Schroll für die entgegenge- brachte Gastfreundscha und wünschte s owohl den Hoch- wasseropfern als auch den Ein- satzkrä en in Niederösterreich weiterhin viel Kra . A. Fusser A ist seit vielen J V gen. Der letzt net M 1980er- K e K m jä Ö D n ös g do o h Z ten- un sc c tio dem dem die B K fä erh a w L H Jo N „Land unter“ in Niederösterreich. F euerwehrmänner aus dem B ezirk unterstütz- ten ihre Kameraden tatkräftig und packten mit an, w o Hilfe gebraucht wurde. Die mitgebrachte Großpumpe w ar im Dauereinsatz. Rechts: Die Flut ließ Einfamilienhäuser regelrecht aufschwimmen. Fotos: BFV Kitzbühel 25 Feuerwehrmänner a us dem Bezirk halfen in den Hochwassergebieten Niederösterreichs Einsatz war intensiv und emotional Der Katastrophenhilfszug aus dem Unterland wurde aus 50 Feuerwehrmännern der B ezirke Kitzbühel und K ufstein gebildet.
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