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Der Verein der Runde: Damenfußball liegt b ei vielen Vereinen im Trend. In Kössen setzt man b ereits seit vier Jahren auf Frauen- power und schickt neben einer Herren- auch eine komplette Damenmann- schaft ins Punkterennen. Kössen | Wie auf allen Fußball- plätzen im B ezirk dreht sich auch in der Kaiserwinkl Arena täglich a lles um das runde Le- der. Insgesamt Teams wer- den aktuell beim FC Kössen betreut, davon sind drei reine Damen-/Mädchenmannschaf- ten – und das ist dann doch et- was anders als bei vielen ande- ren Fußballclubs im B ezirk. „Als wir vor vier Jahren mit der Aktion ‚Mädels g emma ki- cken‘ angefangen haben, sind ein paar Mädels zum T raining gekommen. Inzwischen sind es über und jedes Jahr werden es mehr“, freut sich Obmann Hermann Feiner und erklärt das Erfolgsgeheimnis: „Die Mä- dels wollen untereinander blei- ben und nicht gemeinsam mit den Jungs trainieren. Bei uns dürfen sie in eigenen T eams antreten und sind eine große Bereicherung für den V erein. Für D amen gibt es bei uns im Ort sonst kaum Möglichkeiten, einen Teamsport auszuüben.“ Als ehemaliger Jugendleiter liegen Hermann Feiner natür- lich auch die Nachwuchskicker besonders am Herzen. Fußball ist für i hn ein „permanentes gro- ßes s oziales Projekt“ und beson- ders für die Entwicklung der Kinder wichtig. „Wir wollen als Verein unsere Aufgabe im Dorf erfüllen und die K ids zu Bewe- gung motivieren. Sie sollen ler- nen, sich in eine Gemeinscha einzugliedern, Verantwortung zu übernehmen und F reund- scha en fürs L eben knüpfen – und das ausnahmsweise mal ohne Handy“, so Feiner. Seine große V ision ist es, auch wei- terhin in der Kampfmannscha komplett mit einheimischen Spielern auszukommen. Tolle Gemeinschaft mit vielen Helfern Die aktuelle U-Mannscha hat durchaus Potential und soll im kommenden Jahr in den Er- wachsenenbereich wechseln. Wie in vielen kleineren Fuß- ballvereinen im Bezirk üblich, bekommen die Spieler auch in Kössen k ein Geld für i hre Ein- sätze. D ennoch ist die Stim- mung in der Kampfmannscha gut und der Aufstieg in eine hö- here Liga wohl nur eine Frage der Zeit. „Wir sind eine echte Gemeinscha und können a uf zahlreiche Unterstützer zählen. Es ist gut, wenn viele im Verein mithelfen, dann macht es nicht nur mehr Spaß, s ondern ist für jeden einzelnen auch weniger Arbeit“, weiß der O bmann. Dritter Platz und mehr Umkleidekabinen So ist es in den vergangenen Jahren gelungen, die Infrastruk- tur in der Kaiserwinkl Arena in Eigenregie an die notwendigen Bedürfnisse a nzupassen. Der grüne (Fußball-)Rasen hat oh- nehin seit Jahren einen guten Ruf und immer wieder europä- ische Top-Clubs nach Kössen gelockt. Aktuell fehle allerdings ein passendes Hotel, um inter- nationale Trainingslager anbie- ten zu können, s childert Feiner. Ganz oben auf seiner Wunsch- liste steht auch ein dritter Platz. „Unser Verein wächst extrem und schön langsam w ird es eng. Ein Kunstrasenplatz wäre ideal. Zudem bräuchten w ir dringend zwei zusätzliche U mkleidekabi- nen, damit Damen und Herren gleichzeitig und dennoch ge- trennt voneinander trainieren können.“ sh Ein Verein, zwei Kampfmannscha en – Sportbegeisterung von Jung und Alt steht im Mittelpunkt Kössen s etzt auf Herren und Damen Die Kampfmannschaft des FC Kössen geht aktuell in der G ebietsliga auf Punktejagd. In den kommenden Jahren rücken junge Talente nach, und dann soll auch der Aufstieg in eine höhere Liga angepeilt w erden. Foto: FC Kössen Neben den Männern sind auch die D amen erfolgreich in die neue Spielsaison gestartet. Insgesamt 50 Kickerinnen laufen derzeit auf dem Kössener Rasen auf und sorgen für Abwechslung im V ereinsleben. Foto: FC Kössen
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