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Aktuell 3. Oktober 2024 7 Hubschrauber des Österreichischen Bundesheeres w aren bei einer groß angelegten m ultinationalen militärischen Ü bung im Einsatz. Foto: Bundesheer Feuerstellung von Granatwerfern der deutschen Bundeswehr. Foto: Fusser Panzer des österreichischen Bundesheeres im Ü bungseinsatz. Foto: Kulec Österreich f ührend i n der Gebirgsausbildung In Hochfilzen wurde scharf geschossen Schwere Geschütze fuhren – im wahrsten Sinne des Wortes – das Österreichi- sche Bundesheer sowie fünf w eitere Streitkräfte aus EU-Nationen am TÜPL Hochfilzen und im benach- barten Pinzgau auf. Hochfilzen, Saalfelden | Schüsse donnerten über den Truppen- übungsplatz, H ubschrauber und Drohnen kreisten über dem angenommenen Feuer- stellungraum, Panzer rüste- ten für ein fiktives Gefecht: Im Zeitraum von . bis . Sep- tember trainierten Solda- ten aus sechs Nationen (Ös- terreich, Belgien, Tschechien, Niederlande, Deutschland und Italien) im Rahmen der Übung „Alpine Defense “ am Trup- penübungsplatz H ochfilzen die Zusammenarbeit bei mul- tinationalen Einsätzen im G e- birge. Dabei wurde die Feuer- unterstützung b eim Scharf- schießen von Artillerie und Granatwerfern sowie die Lu - unterstützung m it Hubschrau- bern und Flugzeugen im Ge- birge trainiert. Der TÜPL Hochfilzen machte seinem Namen als anspruchs- volles militärisches Ü bungsge- lände o ffenbar alle Ehre: Denn schon zu Beginn des Manövers waren die Soldaten durch die massiven Schneefälle gefordert. Österreichische Hochgebirgs- spezialisten erkundeten täg- lich die Gefahr durch Lawinen und leiteten die internationalen Teams vor Ort, die ihre Aufga- ben bei jedem Wetter und auch unter widrigsten Bedingungen erfüllen müssen. Österreich führend in der Gebirgsausbildung „Im Rahmen der multinati- onalen Übung b ringt Öster- reich seine Expertise im alpinen Raum und in der Gebirgs- kampfausbildung ein“, schildert Übungsleiter Oberst Matthias Ritz. Im Gegenzug profitiere das Österreichische Bundes- heer im Bereich Feuerunter- stützung ( Joint Fire Support) von der Erfahrung der euro- päischen Partner. Die militärischen Ü bun- gen spielten sich nicht nur am TÜPL, s ondern auch im freien Gelände der Gemeinden Saal- felden, Fieberbrunn und St. Ul- rich ab. TÜPL-Kommandant Oberst omas Abfalter weiß um die Lärmbelastung, d er die Bevölkerung in den genannten Orten während d er Übung a us- gesetzt war und dankt für d as entgegengebrachte Verständnis. Alexandra Fusser
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