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Aktuell 8 Ausgabe 42 Unterbürg: 1.406 P ersonen unterschrieben Befragung beantragt Unermüdlich haben die „Freunde des Niederkai- sers“ in den vergangenen Wochen Unterschriften gegen das Gewerbegebiet Unterbürg gesammelt. A m Montag stellten sie den Antrag auf die Abhaltung einer Volksbefragung. St. Johann | Sie waren selbst über- rascht von ihrem Erfolg – die „Freunde des Niederkaisers“, allen voran Martin Mallaun, haben schon vor einigen Mo- naten, wie mehrfach berichtet, gegen das geplante Gewerbege- biet Unterbürg mobil gemacht. Ein Höhepunkt war e in Pro- testmarsch Mitte September. Das Ziel der überparteilichen Initiative war die Erzwingung einer Volksbefragung. Dafür b e- nötigt werden die Unterschriften von einem Sechstel der wahl- berechtigten St. Johanner, was rund 1.100 Unterschriften be- deutet. Grundvoraussetzung ist die Hauptwohnsitz-Meldung in St. Johann. Innerhalb weniger Wochen konnten die Initiatoren 1.406 Unterschriften sammeln – um 300 mehr, als für die zwingende Befragung der St. Johanner Be- völkerung n ötig s ind. Am Montag stellten die „Freunde des Niederkaisers“ daher bei der Gemeinde den Antrag auf eine Volksbefragung. Wie Amtsleiter Ernst Hofer be- reits in der jüngsten G emein- deratssitzung erklärte, ist diese wie eine Wahl abzuwickeln und würde b is zu 35.000 Euro kos- ten. Die finanziellen Begleit- umstände m üssten in die F ra- gestellung der Volksbefragung einfließen. E ntspräche diese nicht den vorgegebenen Krite- rien, könne sie auch abgelehnt werden. KA Die Sanierung des Linder- brandweges in Oberndorf ist nach wie vor nicht ab- geschlossen. Auf Wunsch des Fußballclubs wird erst im November asphaltiert. Oberndorf | Rund um den Linder- brandweg in Oberndorf – der Anzeiger berichtete mehrmals – gab es immer wieder Diskus- sionen und nicht nur in der Ge- meindestube. Die Straße ist zum einen die Hauptverbindung zum Fußballplatz, zum a nderen in- zwischen auch der offizielle Rad- weg. Der Motorsportclub sowie die Bogenschützen sind eben- falls im Bichlach beheimatet. Auf vielfachen Wunsch wur- den dort Straßenlaternen in- stalliert und Wasserleitungen eingebaut. Allerdings dauerte das Projekt länger a ls gedacht. In einer Gemeinderatssit- zung wurde kritisiert, dass die Weg-Interessentschaft zu we- nig einbezogen worden sei. Die Baustelle wurde sogar vor- übergehend von Bürgermeister Hans Schweigkofler eingestellt. Inzwischen ist ein Gr0ßteil d er Arbeiten abgeschlossen, aller- dings fehlt nach wie vor die neue Asphaltierung. „Die Weginteressentschaft ist inzwischen aufgelöst. D as ging auch einstimmig über die Bühne“, inf ormiert Vize-Bürger- meister Hannes Waltl, der Ob- mann des Infrastruktur-Aus- schusses ist. Jetzt ist der Weg endgültig im B esitz der Ge- meinde, doch die Straße i st nach wie vor in einem schlech- ten Zustand. „Die Asphaltie- rung steht noch aus“, erklärt Waltl und nennt auch gleich die Begründung: „ Auf Wunsch des Fußballclubs h aben wir die Bauarbeiten verschoben. Grund dafür sind zahlreiche Veranstal- tungen am Wochenende, zu de- nen auch viele Busse anfahren.“ Der Auftrag für die A sphal- tierung sei aber natürlich s chon längst v ergeben. „Am 3. No- vember wird mit den Asphaltie- rungsarbeiten gestartet“, infor- miert Waltl. Innerhalb weniger Tage dürfte dann die Sanierung abgeschlossen sein. mak Oberndorfs Vizebürgermeister H annes Waltl bestätigt A uflösung d er Straßen-Interessentschaft Asphaltierung erst im November Der Linderbrandweg in Oberndorf – u.a. die Verbindung zum Fußballplatz – ist im Moment noch mit Schlaglöchern übersät. Foto: Klausner Angesagt Kommandant trat zurück Kirchberg | Knalleffekt beim Be- zirksfeuerwehrverband: Kom- mandant Martin Mitterer trat aus persönlichen G ründen zu- rück. D er St. Ulricher, der lange Zeit Feuerwehrkommandant in seiner Heimatgemeinde war, hatte im August 2020 die Funk- tion übernommen. I nzwischen ist er in der Pillerseegemeinde Bürgermeister. Die genauen Hintergründe für d en Rücktritt s ind nicht bekannt, fest steht jedoch, dass Mitterers bisheriger Vize Andreas Schroll vorerst die Agenden des Bezirkskomman- danten übernimmt. D er Kirch- berger bestätigte am Montag den überraschenden Rücktritt Mitterers. In den nächsten Wo- chen werden Sitzungen mit al- len Feuerwehrkommandanten im Bezirk, dem Ausschuss, aber auch mit den zuständigen L an- desgremien stattfinden, bestä- tigt Andreas Schroll. Wie er mitteilt, wird am 10. Dezember ein neuer Bezirks- kommandant im Rahmen eines außerordentlichen B ezirksta- ges gewählt. W er schlussend- lich die Nachfolge Mitterers antritt, steht derzeit noch nicht fest. mak Vier Jahre an der Spitze der Feuerwehr – jetzt trat Martin Mitterer zurück. Fot o: K lausner
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