Kitzbüheler Anzeiger

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WIRTSCHAFT Beim Regionalitätstag konnte Alois Hofer dieser Tage neun regionale Lie- feranten in seinem Markt in Fieberbrunn begrüßen. Produkte aus der Region haben für ihn einen hohen Stellenwert. Fieberbrunn | Aronia aus Ebbs, Käse a us Walchsee, Brot und Schnaps aus dem Brixental, Bier aus St. Johann und Bio Li- festyle-Produkte aus Hochfil- zen – im Sparmarkt von Alois Hofer in Fieberbrunn werden Produkte aus der Region richtig ins Scheinwerferlicht gerückt. Dieser Tage lud der Spar-Kauf- mann Alois Hofer einige seiner Lieferanten im Rahmen eines Regionalitätstages nach Fieber- brunn ein. „Regionalität war f ür mich schon immer ein wichti- ger Aspekt“, sagt Hofer, der seit bereits 15 Jahren den Markt in Fieberbrunn betreibt. Derzeit beliefern ihn 20 regionale Part- ner. Ungefähr 20 Prozent sei- nes Sortiments stammt aus ei- nem Umkreis zwischen 20 und 30 Kilometern. Zum Regiona- litätstag k onnte er neun dieser Lieferanten in seinem Geschäft begrüßen, die ihre Produkte besonders präsentierten und den Kunden Rede und Ant- wort standen. Für A lois Hofer ist es ent- scheidend, dass er mit seinem Sortiment für die K unden trans- parent und greifbar ist. Von den Produzenten gab es Informati- onen aus erster Hand. „Durch das direkte Feedback der Konsu- menten entstehen oft neue Pro- duktideen, die zum Teil auch wieder in die Produktentwick- lung fließen“, w eiß H ofer. Ins- gesamt sieht der Kaufmann bei den Kunden ein steigendes Be- wusstsein für Regionalität. Ihm gehe es um den „Aha-Effekt“, den die Menschen im Rahmen des Regionaltages erleben sol- len. Wie Barbara Moser (Marke- ting Spar) betonte, brächte d as auch einen Wettbewerbsvorteil. AMA-Studie zeigt Einkaufsverhalten auf Wie aus einer AMA-Studie her- vorgeht, zeigt das Einkaufs- verhalten der österreichischen Konsumenten ein klares Bild: Frische und Qualität s tehen an erster Stelle, müssen jedoch be- zahlbar sein. Gefragt nach den Aspekten, die in Zukunft eine noch bedeutendere Rolle bei der Kaufentscheidung spielen werden, nennen 52 Prozent der Befragten Lebensmittel aus re- gionaler Produktion. Dahinter rangieren Bio, Nachhaltigkeit, unabhängig k ontrollierte Qua- lität und L ebensmittel pflanz- lichen Ursprungs, die laut den Umfrageergebnissen in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden. Die RollAMA-Motivanalyse hat die Kriterien für die K auf- entscheidung bei Lebensmitteln des täglichen B edarfs auch mit den Ergebnissen aus den Vor- jahren verglichen. Dabei zeigt sich, dass Aktionen und güns- tige Preise im Vergleich zu 2020 an Bedeutung gewonnen haben, während F rische (83 Prozent ) und hohe Qualität (69 P rozent) nach wie vor die Kaufentschei- dungen dominieren. Auf Qua- lität w ird vor allem bei Frische- produkten Wert gelegt – allen voran bei Obst, Gemüse, E rdäp- feln, Fleisch und Eiern. sp/KA Spar Hofer in Fieberbrunn setzt auf kurze Wege – 20 Prozent der Produkte aus der Umgebung Regionalität ins Licht gerückt Regionale Vorreiter: Alfred Glarcher (Aronialand), Elena Moser (Bio Lifestyle), Andreas Astner (Brennerei Erber), Christian Hirzinger (Bäckerei Hirzinger), Alois Hofer (Spar Fieberbrunn; v.l.). Foto: Stefan Pletzer AG R AR M AR KT AU ST R IA M AR KET IN G Regionale Lebensmittel sind zukunftsweisend Blicken Sie nun bitte in die Zukunft: Was meinen Sie, werden folgende Lebensmittel in Zukunft an Bedeutung gewinnen, gleichbleiben oder an Bedeutung verlieren? an Bedeutung gewinnen (Skala 1-5) Quelle: RollAMA Motivanalyse April 2024 / AMA-Marketing Angaben in %, n=1.683
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