
Große Bühne für die weltbesten Freerider
Der Nordhang des Wildseeloder erwies sich an diesem Wochenende bei wechselhaften Schneeverhältnissen und mit seinen exponierten Felsbändern als technische Herausforderung. Aus Sicherheitsgründen wurden nur drei von vier Kategorien gefahren, die Skifahrer mussten auf ihren Start leider verzichten. Der Stimmung tat dies keinen Abbruch, Zuschauer und Teilnehmer genossen die Atmosphäre am Berg und in der Event-Village im Tal.
Balance zwischen Risiko und perfektem Lauf
Spannung war vor allem deshalb garantiert, weil in Fieberbrunn die letzten Plätze für das bevorstehende World Tour-Finale in Verbier vergeben wurden. Die Fahrerinnen und Fahrer mussten die Risiken gut abwägen und ein Gleichgewicht zwischen Linienwahl, Kontrolle, Technik, Air & Style und einer möglichst flüssigen Fahrt finden.
Aus heimischer Sicht sorgte vor allem Skifahrerin Nadine Wallner für eine Überraschung. Der Vorarlbergerin gelang nach einer siebenjährigen Pause in Fieberbrunn dank einer Wildcard ein fulminantes Comeback. Die Gesamtsiegerin von 2013 und 2014 zeigte eine schnelle und couragierte Fahrt und jubelte in der Endabrechnung über Platz zwei. Der Sieg bei den Skifahrerinnen ging an die US-Amerikanerin Lily Bradley, die sich damit ebenso ihr Finalticket für Verbier sicherte, wie Nadine Wallern.
Bei den Snowboarderinnen fiel schon vor dem Finale die Entscheidung: Noémie Equy (FRA) steht mit ihrem Sieg in Fieberbrunn schon jetzt als neue Gesamtsiegerin fest. Bei den Snowboardern ging Gold an Liam Rivera. Der Schweizer startete als Letzter und punktete mit einem fehlerlosen Backside 360.
Viel Aufmerksamkeit für die Region
Ein Erfolg war das Event auch für die Region Pillerseetal. Traumhafte Bilder wurden per Livestream und über die Social-Media-Kanäle in die Welt hinaus geschickt. Dementsprechend positiv fällt auch das Resümee aus:
„Der Freeride World Tour Stopp ist für unsere Region von großer Bedeutung – als einziger Austragungsort im deutschsprachigen Raum stärkt er unser Image als Freeride-Hotspot und dank des Livestreams erreichen wir eine junge, spannende Zielgruppe in insgesamt 60 Ländern.“
Christof Willms, TVB-Geschäftsführer