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Lebensmittel im Preis-Hoch

Die Arbeiterkammer Wien hat erneut die Preise von günstigen Lebensmitteln und Reinigungsmitteln untersucht – mit beunruhigendem Ergebnis. Laut aktuellem AK-Preismonitor sind die Kosten im März 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat um durchschnittlich zehn Prozent gestiegen. Besonders stark fiel der Preissprung bei Bohnenkaffee (+72 %), Orangensaft (+45 %) und Teebutter (+36 %) aus. Ein Warenkorb mit 40 der jeweils billigsten Produkte in sieben großen Supermärkten und Diskontern kostet inzwischen fast 81 Euro – im März 2024 waren es noch rund 73 Euro.

Im Detail zeigt sich ein gemischtes Bild: Während zwölf der untersuchten Produkte günstiger wurden, darunter Kartoffeln, verzeichneten 23 Produkte teils drastische Preissteigerungen. Fünf Artikel blieben auf dem Vorjahresniveau. Supermärkte schnitten insgesamt schlechter ab als Diskonter – dort war der Warenkorb um knapp elf Prozent teurer.

Seit Beginn der Teuerungswelle im Herbst 2021 haben sich viele Produkte massiv verteuert: Orangensaft etwa um 142 Prozent, Bohnenkaffee um 126 Prozent und Penne-Nudeln um 97 Prozent.

AK-Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic betont, dass insbesondere Menschen mit geringem Einkommen, Familien sowie junge und ältere Personen unter den Preisanstiegen leiden. Sie fordert von der Bundesregierung konkrete Maßnahmen gegen die Teuerung und für leistbare Lebensmittelpreise.

Die AK Wien führte die Preiserhebung im März 2025 in insgesamt 21 Filialen von Billa, Billa Plus, Spar, Interspar, Hofer, Lidl und Penny in Wien durch. Bei Bedarf wurde in weiteren Märkten nacherhoben.

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