Kitzbüheler Anzeiger
05.02.2024
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Mit dem „Yapi“ ging‘s auf die Piste

Heimische Kinder sollen Skifahren lernen und das möglichst kostengünstig – das ist der Wunsch der Verantwortlichen in St. Johann, Oberndorf oder auch in Reith. Die kostenlosen Skikurse boomen.

St. Johann | Geht es ums Skifahren, sind sich die Bürgermeister aus der Region rund um St. Johann einig: „Unsere Kinder müssen die Möglichkeit haben, Skifahren zu lernen. Das gehört bei uns einfach dazu.“ Daher gibt es bereits seit Jahren Initiativen nicht nur der Gemeinden, sondern auch der heimischen Skiverleiher, Skischulen und Bergbahnen, die den Kindern den Schneespaß kostenlos ermöglichen.

In St. Johann kommen die Kinder der beiden Kindergärten sowie der Volksschulen in den Genuss der Skiwoche. „Ich finde es enorm wichtig, dass die Kinder bei uns Ski fahren können. Daher finanzieren wir das seitens der Gemeinde natürlich auch mit“, betont Bürgermeister Stefan Seiwald.

Es sind hunderte Kinder, die sich daher während der Jänner-Wochen im Bereich der Eichenhoflifte tummeln. Jeweils eine Woche lang verbringen die Kindergartenkinder jeden Vormittag im Schnee – Skirennen inklusive. Dieser Tage hieß es für die Kinder des Kindergartens Neubauweg ab auf die Piste. Rund 110 Kinder wurden täglich von den Skilehrern der drei in St. Johann ansässigen Skischulen in Empfang genommen. 20 Betreuer kümmerten sich um den Nachwuchs. Mit dabei auch Kindergartenleiterin Marialuise Stampfer. Die Kinder hätten eine Riesengaudi, erzählt sie strahlend.

Vom Bus über die Ausrüstung, von der Jause bis zu den Bergbahntickets, wird den Familien alles finanziert. Auch rund 130 Kinder des Kindergartens „KIM“ konnten dank der Unterstützung der heimischen Unternehmer bereits mit dem St. Johanner „Yapi“ auf die Piste gehen.

In St. Johann gibt es den kostenlosen Skikurs übrigens auch für die Volksschulkinder. Hier gibt es dann einen großen Schülerskitag.

In Oberndorf gehen ebenfalls dank der Großzügigkeit heimischer Unternehmer und der Gemeinde die Volksschulkinder jedes Jahr für eine Woche auf die Piste. Ohne das Sponsoringpaket könnten sich in Oberndorf viele Eltern den Kurs nicht leisten. „Wir haben uns in Oberndorf schon seit Jahren klare Ziele gesetzt – mit Ende der vierten Volksschulklasse sollte jedes Oberndorfer Kind schwimmen und Ski fahren können. Wir zahlen daher auch beim Schwimmkurs mit“, stellt Bürgermeister Hans Schwaigkofler klar.

Ein Viertel der Kosten zahlen die Eltern
In Reith verbringen die Volksschulkinder ebenfalls eine Woche im Schnee. „Wir haben uns jedoch dafür entschieden, dass die Eltern einen Teil der Kosten übernehmen sollen“, informiert Reiths Bürgermeister Stefan Jöchl. Hier liefen diese Einheimischen-Skikurse unter dem Motto „Was nichts kostet, ist nichts wert.“ Verrechnet wird den Eltern der Volksschüler ein Viertel der Kosten, also 80 Euro.  M. Klausner

Kaiserwetter beim Skikurs: Die Kinder des Kindergartens KIM waren ebenfalls mit dem „Yapi“ unterwegs. Bevor es richtig auf die Piste ging, wurde „aufgewärmt“. Foto: Rass/KIM

 
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